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Altay Cos kun

    Seleukid Ideology
    Identität und Zugehörigkeit im Osten der griechisch-römischen Welt
    Freundschaft und Gefolgschaft in den auswärtigen Beziehungen der Römer
    Fremd und rechtlos?
    Großzügige Praxis der Bürgerrechtsvergabe in Rom?
    Bürgerrechtsentzug oder Fremdenausweisung?
    • 2014

      Fremd und rechtlos?

      Zugehörigkeitsrechte Fremder von der Antike bis zur Gegenwart. Ein Handbuch

      • 434 Seiten
      • 16 Lesestunden

      Der Band bietet einen Überblick über die Rechtsstellung von Fremdgruppen in Herrschaftsverbänden und Gesellschaftsordnungen der mediterran-europäischen Welt. Dargestellt werden die rechtlichen und politischen Regelungen von Teilhabe und Ausschluss Fremder von der Antike bis zur Gegenwart. Besondere Beachtung finden die Einflüsse, welche religiöse Vorstellungen, demographische Umstände, politische Verfassungen und die Semantiken von Fremdheit auf die Gleichstellung bzw. Andersbehandlung Fremder hatten. Geographisch legt das Handbuch einen Schwerpunkt auf den Mittelmeerraum sowie auf das westliche und mittlere Europa. Zeitlich spannen die Beiträge einen weiten Bogen vom Alten Ägypten bis zur Gegenwart. Das Handbuch ist gemeinsam von einem Autorenteam aus Historikerinnen und Historikern der unterschiedlichsten Epochen unter Beteiligung von beratenden Experten aus den Religions-, Politik- und Sozialwissenschaften im Rahmen des Trierer SFB 600 'Fremdheit und Armut' erarbeitet worden. Dieser Titel liegt auch als eBook für eReader, iPad und Kindle vor. Anmerkungen, Weblinks und ein dreizügiges Register sind interaktiv. Die wissenschaftliche Zitierfähigkeit wird durch die Kennzeichnung der Seitenzahlen der Printausgabe gewährleistet.

      Fremd und rechtlos?
    • 2009

      Die Frage nach der Zugehörigkeit wird in ständig wandelnden Konstellationen immer wieder neu verhandelt. In ihr mischen sich Bedürfnisse und Ansprüche der noch Außenstehenden mit subjektiven und objektiven Interessen der Rechte verleihenden oder verwehrenden Souveräns. Gerade die Römer erfreuen sich bei der Suche nach einer historischen Orientierung großer Beliebtheit, da sie sich scheinbar als Vorbild für ein friedliches Miteinander ethnisch-kulturell heterogener Bevölkerungsgruppen eignen. Die Deutungen historischer Phänomene sind jedoch selten von den verstellenden Blickwinkeln der jeweiligen Forschenden befreit. Altay Coskun versucht, die Praxis der Bürgerrechtsvergabe in Rom von ihrem Mythos zu trennen.

      Großzügige Praxis der Bürgerrechtsvergabe in Rom?
    • 2009

      Im Zentrum der Untersuchung stehen die Berichte des Livius über Ausweisungen von Latinern und Italikern aus Rom in den Jahren 206–173 v. Chr. Bisher geht die Forschung davon aus, daß es sich bei den Heimgesandten um entrechtete römische Neubürger gehandelt habe. Tatsächlich wurden aber nur Migranten, die kein Bürgerrecht erworben hatten, der Stadt verwiesen. Der Autor stellt diese Erkenntnis zunächst in ihren rechtshistorischen Kontext und analysiert sowohl die Bedingungen für die In-/Exklusion von Fremden in Rom, als auch die politische Funktion und praktische Reichweite der (oft nur vermeintlichen) Latinerrechte wie des commercium, conubium, suffragium, exilium sowie der recuperatio und migratio. Letztere läßt sich auf das postliminium („Wiedererlangung der Heimatrechte“) zurückführen, das unter den Bedingungen römischer Kolonialpolitik und später des Hannibalkrieges weiterentwickelt wurde. Die Studie verfolgt die demographischen sowie innen- und außenpolitischen Entwicklungslinien bis in die Zeit der Gracchischen Reformen und des Bundesgenossenkrieges.

      Bürgerrechtsentzug oder Fremdenausweisung?