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Bookbot

Thorsten Moos

    1. Januar 1969
    Das Recht im Blick der Anderen
    Vom Umgang mit Schuld
    Randzonen des Willens
    Konfirmandenarbeit und missionarischer Gemeindeaufbau
    Diakonische Kultur
    Krankheitserfahrung und Religion
    • Der Umgang mit Krankheit hat christentumsgeschichtlich immer eine wichtige Rolle gespielt. In der gegenwärtigen protestantischen Theologie zeigt sich hingegen gegenüber dem Krankheitsthema ein deutliches Unbehagen. Angesichts dessen unternimmt Thorsten Moos eine umfassende systematisch-theologische Analyse von Grundproblemen des Umgangs mit Krankheit. Ausgehend von Einsichten philosophischer Anthropologie und Phänomenologie, Medizinphilosophie, Soziologie und Kulturwissenschaften analysiert er religiös-valente Grundstrukturen der Krankheitserfahrung. Diese lassen sich mit Hilfe zentraler theologischer Topoi verstehen. Auf diese Weise werden der biographische Sinn von Krankheit, die Würde Kranker, die Hoffnung auf Gesundheit und die individuelle Sorge für Kranke als Belange der religiösen Praxis wie auch der dogmatischen und ethischen Reflexion erschlossen. Damit leistet der Autor auch einen Beitrag zu aktuellen medizin- und pflegeethischen Fragestellungen.

      Krankheitserfahrung und Religion
    • Diakonische Kultur

      Begriff, Forschungsperspektiven, Praxis

      In „diakonischer Kultur“ verbinden sich - mindestens dem Anspruch nach - Religion und Wirtschaft, soziale Struktur und individuelle Lebensführung, Moral und Recht. Dieser Begriff wird im vorliegenden Band auf seine Belastbarkeit geprüft. Inwieweit eignet er sich dazu, die Eigentümlichkeiten kirchlicher Wohlfahrtspflege zu erfassen? Wo verhilft er zu einem vertieften Verständnis der Strukturprobleme diakonischen Handelns und diakonischer Unternehmen, und wo verstellt er diese Probleme gerade? Wo zeigen sich Möglichkeiten und Grenzen einer Pflege diakonischer Kultur? WissenschaftlerInnen aus Theologie, Kultur- und Sozialwissenschaften geben eine konzentrierte Übersicht, was unter „diakonischer Kultur“ zu verstehen ist. Dabei werden die individuelle, die organisatorische und die gesellschaftliche Ebene diakonischer Kultur analysiert. In der Suche nach diakonischer Kultur werden, so die These des Bandes, Probleme und Chancen des Religiösen am Ort ausdifferenzierter Gesellschaften exemplarisch sichtbar.

      Diakonische Kultur
    • Randzonen des Willens

      Anthropologische und ethische Probleme von Entscheidungen in Grenzsituationen

      Der Band untersucht anthropologische, psychologische, rechtliche und ethische Probleme des Willenskonzepts. Die Medizin führt Menschen in Grenzsituationen, in denen «ihr Wille» in vielerlei Hinsichten problematisch wird: Kinder sollen in die Durchführung medizinischer Maßnahmen einwilligen; Menschen mit Demenz können sich zu Therapien manchmal nicht mehr klar äußern; potentielle Teilnehmende einer klinischen Studie sind durch deren Komplexität überfordert, sollen aber zustimmen. Der Band fokussiert bewusst Randzonen, in denen nicht klar ist, was ein Wille ist und ob eine Willensäußerung vorliegt. An diesen Randbereichen wird besser als in thematischen Kernzonen sichtbar, was Idee und Praxis des Willens leisten und was sie verdecken. Daraus ergeben sich neue Fragen zur Problematik des Entscheidens und der Einwilligung in Grenzsituationen.

      Randzonen des Willens
    • Vom Umgang mit Schuld

      Eine multidisziplinäre Annäherung

      Seit Kains Mord an Abel ist das Thema Schuld und ihre Bewältigung für die Kulturund Sozialgeschichte prägend. Schuld wird zugeschrieben, angeklagt, geleugnet, vergolten, bestraft, vergeben, vergessen, aufgearbeitet und vieles mehr. Der Band nimmt individuelle und kollektive Umgangsweisen mit Schuld aus der Sicht verschiedener Disziplinen in den Blick. So entsteht ein breites Panorama der Bedeutung von Schuld in der Gegenwart. Nicht zuletzt werden geläufige Wertungen – etwa: Vergebung sei grundsätzlich besser als Rache – infrage gestellt.

      Vom Umgang mit Schuld
    • Das Recht im Blick der Anderen

      Zu Ehren von Prof. Dr. Dres. h.c. Eberhard Schmidt-Aßmann

      Das Recht ist in der Moderne längst nicht nur Gegenstand der Rechtswissenschaft. Historische, philosophische, sozial- und kulturwissenschaftliche wie auch theologische Ansätze nähern sich dem Recht in je eigener Weise. Solche Außenperspektiven stehen in komplexer Wechselwirkung mit der juristisch-binnendisziplinären Thematisierung des Rechts. Dieser Sammelband ist dem Wechselspiel von Außen- und Binnenperspektiven gewidmet. Er vereint die überarbeiteten Beiträge eines Symposions, das an der Forschungsstätte der Evangelischen Studiengemeinschaft in Heidelberg zu Ehren von Prof. Dr. Dres. h. c. Eberhard Schmidt-Aßmann veranstaltet wurde. Die exemplarischen Fallstudien und Grundsatzüberlegungen thematisieren die Funktion des Rechts in antiken Stadtstaaten, das Recht als dynamische Institution aus soziologischer Perspektive, den normativen Rechtspluralismus und seine philosophische Kritik, das Wechselspiel von Recht und Islam in Indonesien, die Immanenz und Transzendenz des Rechts aus theologischer Perspektive sowie das Verhältnis von Ökonomik und Rechtswissenschaft.

      Das Recht im Blick der Anderen
    • Enthält: Thorsten Moos, Klimagerechtigkeit und Weltethos. Theologische Zugänge zur Frage der Zukunft der Menschheit; Franz Josef Radermacher, Globalisierung und Gerechtigkeit – Einige Überlegungen zu einem schwierigen Thema. Die weltweite soziale Ungleichheit ist alarmierend: 20% der Bevölkerung besitzen über 80% des Wohlstands, während täglich etwa 24.000 Menschen an Hunger sterben. Diese Probleme scheinen oft außerhalb unseres Alltags zu liegen. Ein Kongress über Verantwortung und Gerechtigkeit im Prozess der Globalisierung, veranstaltet von der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers, zielt darauf ab, das Bewusstsein für diese Themen zu schärfen. Der Band macht die Ergebnisse des Kongresses einer breiten Öffentlichkeit zugänglich. Moos betrachtet die Rolle der Religionen kritisch und betont, dass sie zur Vernunftsgeschichte beitragen und zum Handeln anregen können. Radermacher entwirft ein Konzept für eine ausgewogene Welt, auch in Zeiten der Globalisierung. Er plädiert für Kooperation und eine Handlungsmaxime, die auf gegenseitigem Respekt basiert. Dies erfordert jedoch technische Innovationen und einen Umbau der Zivilisation. Radermacher fordert eine Abkehr von kurzfristigem Denken hin zu einer globalen Ökosozialen Marktwirtschaft. Der Weg zu einer gerechteren Welt ist herausfordernd, aber lohnenswert. Zusätzlich enthält die DVD den Beitrag von Jacob Schewe, der die apokalyptischen Folgen des Klimawandels für die

      Verantwortung und Gerechtigkeit im Zeitalter der Globalisierung
    • Genetisches Wissen

      • 278 Seiten
      • 10 Lesestunden

      „Genetisches Wissen“ ist zum „Schlüsselbegriff für die neue Epoche von Medizin und Biologie“ (Honnefelder) ausgerufen worden. In der Tat spielt das Wissen um die Gene nicht nur in Biologie und Medizin eine zunehmend wichtige Rolle. Genetische Tests produzieren immer billiger Wissen über Menschen. Auf ihrer Grundlage werden Aussagen über Vaterschaft, Beteiligung an Verbrechen, zukünftige Krankheiten oder Risiken in der Familienplanung gemacht. Abnehmer solchen Wissens sind Staat, Wirtschaft und Einzelne. In jedem Kontext wird dabei das genetische Wissen unterschiedlich verstanden und praktisch umgeSetzt. Der Band vereint Perspektiven aus den Geistes-, Sozial- und Kulturwissenschaften mit medizinischen und naturwissenschaftlichen Zugriffen. Untersucht werden neben der Produktion genetischen Wissens vor allem dessen Transport zwischen verschiedenen Feldern, die damit verknüpften ÜberSetzungs- und Aneignungs-prozesse sowie die Erfordernisse politischer und gesellschaftlicher Steuerung.

      Genetisches Wissen