Die erstmals im Jahre 1985 erschiene „Buchkunde“ wurde zu einem bis heute unübertroffenen Standardwerk für Bibliothekare und Buchgestalter, sowie für den grossen Leserkreis der kulturgeschichtlich Interessierten. Die hier vorliegende 6. überarbeitete und ergänzte Auflage berücksichtigt die Veränderungen im Buch-und Druckwesen, die sich vor allem durch die Computertechnik in den letzten Jahren ergeben haben. Aus dem Inhalt: -Die Schrift -Die Entstehung der Buchstabenschrift -Das Alphabet und seine Entwicklung -Schreibmeister und Schreibkünstler -Formen der Druckschrift -Künstlerschriften im 19. und 20. Jahrhundert -Das Papier -Das geschrieben Buch und seine Herstellung -Tontafel, Buchrolle, Kodex -Mittelalterliche Handschrift -Buchmalerei in Europa -Erfindung des Buchdrucks -Gutenberg -Ausbreitung des Buchdrucks in Europa -Die Industrialisierung der Buchherstellung -Herstellung und Gestaltung des Bucheinbandes -Stilmerkmale des Einbandes vom Mittelalter bis zum 20. Jahrhunderts
Fritz Funke Bücher




Buchkunde. Ein Überblick über die Geschichte des Buches
- 393 Seiten
- 14 Lesestunden
Bohmann gab sein Parteidokument zurück. Sein Sozialismus hatte in einer welthistorischen Epoche nicht gesiegt. Er hatte an etwas geglaubt, was Karl Marx ironisch 'Gespenst' genannt hatte. War aus der Ironie ironischerweise tatsächlich ein Gespenst geworden? War das die Ironie der historischen Dialektik? Funke beschreibt den Lebensweg der Hauptfigur Gerhard Bohmann, der sich nach Ende des Zweiten Weltkriegs als überzeugter Pazifist der sozialistischen Ideologie zuwendet. Aus dieser Überzeugung heraus möchte er sich aktiv am Aufbau der DDR beteiligen. Aber im Zuge des Kalten Krieges gerät sein Glaube an das System ins Wanken. Bohmann nimmt zunehmend die Diskrepanz zwischen propagierter sozialistischer Ideologie und den realen Verhältnissen wahr. Zugleich spitzt sich die Krise in seinem familären Leben zu. Seine Zweifel werden immer stärker, bis – zeitgleich mit der politischen Wende ‘89 – alles aus den Fugen gerät …
Die Liebe als dramaturgisches Motiv in Schillers Dramen
- 108 Seiten
- 4 Lesestunden