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Bookbot

Ursula Reutner

    Manual of Romance Languages in Africa
    Sprache und Identität einer postkolonialen Gesellschaft im Zeitalter der Globalisierung
    Sprache und Tabu
    Interkulturelle Kompetenz
    400 Jahre Quebec
    Geschichte der italienischen Sprache
    • 2015

      Interkulturelle Kompetenz ist aktueller und wichtiger denn je. In dem an der Universität Passau entwickelten und vielfach an Schulen durchgeführten Lernparcours „Anleitung zum Fremdgehen“ erleben Lernende ab der Sekundarstufe I eine interkulturelle Sensibilisierung. Sie erproben an fünf Lernstationen die Begegnung mit dem fremden Alltag, hinterfragen und entlarven Vorurteile gegenüber fremden Kulturen und durchbrechen gewohnte Denkstrukturen und Verhaltensmuster. Dieser Band bietet inhaltliche und methodische Grundlagen, einen Moderationsleitfaden und viele praxisorientierte Hinweise - so lässt sich die Vermittlung von interkultureller Kompetenz ganz einfach in den Unterricht integrieren.

      Interkulturelle Kompetenz
    • 2011

      Dieses Lehrbuch bietet eine didaktisch aufbereitete Überblicksdarstellung zur italienischen Sprachgeschichte, die sich den Bedürfnissen der akademischen Lehre in den aktuellen Studiengängen mit italianistischem Profil anpasst. Es gibt eine Übersicht über die historischen Entwicklungsphasen vom Vulgärlatein bis zur Etablierung des Italienischen als voll funktionstüchtiger Nationalsprache. Im Anschluss an die für das Staatsexamen nach wie vor prüfungsrelevanten altsprachlichen Phasen wird verstärkt die neuere Sprachgeschichte ab 1800 berücksichtigt, was v. a. den Bedürfnissen in den Bachelor-Studiengängen entgegenkommt. Zusätzlich zur Entwicklung einer hauptsächlich literaturbasierten Schriftsprachnorm und deren Verbreitung über Schule und Massenmedien werden ausgewählte Diskurs- und Texttraditionen der italienischen Schriftkultur behandelt. Die Darstellung der historischen Rolle des Italienischen als europäischer Kultursprache trägt der immer bedeutender werdenden Verbindung von Sprache, Identität und Kultur für die Sprachgeschichtsschreibung Rechnung.

      Geschichte der italienischen Sprache
    • 2009

      400 Jahre Quebec

      Kulturkontakte zwischen Konfrontation und Kooperation

      Die Koexistenzbedingungen von Trägern verschiedener Kulturen und Ideologien in einer Skala von Möglichkeiten zwischen Konfrontation und Kooperation sind ein zentrales Thema der gegenwärtigen Friedens- und Konfliktforschung. In dieser Hinsicht von besonderem Interesse ist Kanada schon aufgrund des Gegensatzes seiner beiden Gründernationen, der in neuerer Zeit noch durch die Rechte und Ansprüche der Ureinwohner und nicht zuletzt die Herausforderung der Integration von Einwanderern unterschiedlicher Herkunft komplettiert wird. Zu einer existentiellen Frage werden diese vielfältigen Divergenzen für die frankophone Bevölkerung in dem vor 400 Jahren als französische Kolonie gegründeten Quebec, das mit dem Pariser Vertrag zu einer englischen Provinz wurde und seither durch das engagierte Eintreten für die Identitätswahrung, den Widerstand gegen die Assimilation an die anglophone Umgebung und die letztendlich auch friedenssichernde Entwicklung von Selbstbewusstsein in politischer, ökonomischer und sprachlicher Hinsicht gekennzeichnet ist. Das vielfarbige Mosaik des Umgangs mit den entsprechenden Kulturkontakten wird im vorliegenden Band aus der Sicht unterschiedlicher Fachrichtungen beleuchtet.

      400 Jahre Quebec
    • 2009

      Sprache und Tabu

      Interpretationen zu französischen und italienischen Euphemismen

      Tabus sind Ausdruck des kulturellen Entwicklungsstandes und Selbstverständnisses einer Gesellschaft und reflektieren somit deren Mentalität und Wahrnehmung der Realität. Speziell sprachliche Tabus sind über Euphemismen greifbar, die eine optimale Grundlage für entsprechende Interpretationen darstellen. Auf diesem Hintergrund gilt der Band französischen und italienischen Euphemismen, wie sie entsprechend dem Sprachverständnis der Lexikographen zweier maßgebender Wörterbücher als solche ausgewiesen sind und sich bei umsichtiger Auswertung besonders gut für kulturvergleichende Betrachtungen eignen. Ausgehend von einer quantitativen und qualitativen Klassifizierung in Bezug auf formale und semantische Gemeinsamkeiten und Unterschiede werden die Euphemismen in ihrer Raison d'être kultur- und mentalitätshistorisch erklärt und motivgeschichtlich in Bereichen verankert, die vom Magisch-Religiösen über das Ethisch-Ästhetische und Politisch-Korrekte bis hin zur „Ethik ohne Moral“ reichen. Dabei wird das Phänomen des Euphemismus in seinen Ursachen, Motiven und Funktionen getrennt betrachtet und einer Gesamtinterpretation zugeführt.

      Sprache und Tabu
    • 2005

      Kreolsprachen gewinnen zunehmend das Interesse der Linguisten, da sie wertvolle Sprachdaten bieten. Die 1981 von Annegret Bollée gegründete „Kreolische Bibliothek“ hat sich zum Ziel gesetzt, Kreolsprachen durch Texteditionen, Grammatiken und Wörterbücher für die linguistische Forschung zugänglich zu machen. Ihre Entstehung aus dem Zusammentreffen unterschiedlicher Kulturen im Kontext der Sklaverei verleiht ihnen eine besondere Stellung unter den Regionalsprachen Frankreichs. Die Regionalismusbewegung hat die traditionelle französische Haltung zur Sprache als Kriterium lokaler kultureller Identität offiziell modifiziert. Diese Studie untersucht die Auswirkungen dieser Entwicklung auf das Sprachverhalten und Sprachbewusstsein in Guadeloupe und Martinique. Durch Gespräche mit engagierten Persönlichkeiten und eine systematische Umfrage unter Studenten wird die aktuelle Verwendung von Französisch und Kreolisch charakterisiert. Dabei wird das heutige Sprachdenken zwischen regionaler Identität und globaler Verflechtung analysiert. Das entwickelte begriffliche und methodologische Instrumentarium berücksichtigt die besondere Situation und bietet neue Definitionen von Diglossie und Sprachkonflikt. Die ideolinguistische Perspektivierung erweist sich als nützlich und erfordert eine Anpassung des Verständnisses des Kontinuums von Nähe und Distanzsprache an die neuen Gegebenheiten.

      Sprache und Identität einer postkolonialen Gesellschaft im Zeitalter der Globalisierung