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Hartmut Frentz

    Schreiben und Schreibentwicklung
    Schreibentwicklung und Identitätsfindung
    Deutschunterricht und Deutschlehrerausbildung im 19. Jahrhundert in Thüringen
    • Die Fallstudien dieses Bandes belegen den bedeutsamen Anteil Thüringer Pädagogen an der Ausprägung des Unterrichtsfaches Deutsch in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts. Es werden die spezifischen Leistungen hervorragender Schulmänner, die bislang in fachhistorischen Publikationen nur beiläufig erwähnt wurden, einer genaueren Betrachtung unterzogen. Ebenso vermitteln diese Studien Einsichten in das wissenschafts- und bildungspolitische sowie institutionelle Umfeld des Deutschunterrichts an Volksschulen, Gymnasien und Lehrerbildungsseminaren Thüringens.

      Deutschunterricht und Deutschlehrerausbildung im 19. Jahrhundert in Thüringen
    • Eine Befragung von Sekundarstufenschülerinnen und -schülern zur Bedeutung ihrer Schreibtätigkeit offenbarte zwei gegensätzliche Ansichten. Corinna (15 Jahre) sieht Schreiben als Ventil, das ihr hilft, Sorgen abzubauen und Klarheit über ihre Gedanken und Gefühle zu gewinnen. Sie hat Freude am Schreiben und erzielt gute Leistungen im Deutschunterricht, erinnert sich gerne an ihre ersten Schreiberlebnisse und verfasst oft Gedichte und Erzählungen. Ihre Aufsatznoten sind durchweg sehr gut. Im Gegensatz dazu empfindet Sven (14 Jahre) Schreiben als Zwang. Er schreibt nur, wenn es notwendig ist, und hat keine Freude daran. Seine Schwierigkeiten im Textschreiben sind ausgeprägt, und er kann sich nicht an positive Schreiberlebnisse erinnern. Schreiben ist für ihn eine Last, die er in seiner Freizeit meidet, während er lieber Computerspiele spielt und das Internet erkundet. Diese Beispiele verdeutlichen die große Differenz in den Voraussetzungen und Ergebnissen des Schreibunterrichts. Sie werfen die zentrale didaktische Frage auf, wie es gelingen kann, Jugendlichen eine Schreibmotivation und -kompetenz zu vermitteln, die ihnen nicht nur im gesellschaftlichen Diskurs hilft, sondern auch zur persönlichen Entwicklung beiträgt.

      Schreibentwicklung und Identitätsfindung
    • Dieses Handbuch wendet sich an Lehrende im Bereich des Deutschunterrichts an den Sekundarstufen bzw. in der Lehrerausbildung, aber auch an Lernende und Schreibinteressierte, die ihre Schreibfähigkeiten eigenaktiv weiterentwickeln wollen. Es verschafft einen Überblick über aktuelle Konzepte zum Schreiben und zur Schreibbefähigung und unterbreitet didaktisch-methodische Angebote zur differenzierteren, motivierenderen und effektiveren Gestaltung von Lehr- und Lernprozessen im schriftsprachlichen Gestalten. Darüber hinaus bietet es Möglichkeiten zum selbstbestimmten Experimentieren mit unterschiedlichen Schreibformen und Schreibmedien. Die Aufgabenvorschläge werden mit Lösungsbeispielen versehen.

      Schreiben und Schreibentwicklung