Das Buch untersucht die Individualität des Menschen und deren Entwicklung durch Erlebnisse, Gedanken und Begegnungen. Es beleuchtet die Herausforderungen, denen das Ich gegenübersteht, und bietet Einblicke in anthroposophische, philosophische sowie naturwissenschaftliche Perspektiven. Zudem wird die Rolle der Individualität im türkisch-islamischen Kulturkreis thematisiert.
Seyran Ateş Bücher
Seyran Ateş ist eine deutsche Juristin, muslimische Feministin und Autorin, deren Werk sich mit dem Zusammenspiel von Recht, Glauben und weiblicher Emanzipation befasst. Ihre Schriften wurzeln in ihren persönlichen Erfahrungen und ihrem juristischen Hintergrund, was ihr ermöglicht, scharfsinnige Kommentare zu sozialen und religiösen Fragen abzugeben. Ateş stellt sich patriarchalischen Religionsinterpretationen entgegen und setzt sich für ein fortschrittlicheres und inklusiveres Glaubensverständnis ein. Ihre literarischen Beiträge zielen darauf ab, den Dialog zu fördern und etablierte Normen in Frage zu stellen, um den Lesern neue Perspektiven auf Themen wie Gender, Islam und Recht zu eröffnen.






Selam, Frau Imamin
Wie ich in Berlin eine liberale Moschee gründete
Seyran Ateş ist gläubige Muslimin. Die fundamentalistischen Tendenzen im Islam empören sie. Doch die letzten Jahre haben gezeigt: Gegen diese Entwicklungen anzuschreiben reicht nicht aus. Deshalb hat sich Ateş entschlossen, gemeinsam mit anderen Muslimen eine liberale Moschee in Berlin zu gründen. In Deutschland herrscht der türkische Staatsislam. Die meisten aktiven Imame haben ein gestörtes Verhältnis zur Religionsfreiheit, zur Gleichberechtigung und zum Recht auf Homosexualität. Sie predigen einen Islam von vorgestern - mit der Folge, dass liberale Muslime bei uns heimatlos geworden sind. Daran möchte Seyran Ateş etwas ändern. Sie gewinnt Mitstreiter für die Gründung einer reformierten Moschee in Berlin und baut ein internationales Netzwerk von liberalen Muslimen auf. Sie lernt Arabisch und lässt sich in Istanbul zur Imamin ausbilden. Das engagierte Buch einer modernen Muslimin, die ihren Glauben leben will und sich nicht von patriarchalen Strukturen und den Dogmen der Strenggläubigen einschüchtern lässt.
Der Islam braucht eine sexuelle Revolution
- 219 Seiten
- 8 Lesestunden
Musliminnen, die selbst entscheiden wollen, wen sie lieben, werden mit dem Tode bedroht. Muslime, die sich gegen eine arrangierte Ehe wehren, werden von ihren Familien verstoßen. Wer sich im Islam offen zu seiner Homosexualität bekennt, begibt sich in Lebensgefahr. Dennoch behauptet die islamische Welt, die bessere, die moralischere Religion zu haben. Einige religiöse Fanatiker bekämpfen den vermeintlich dekadenten Westen sogar mit Gewalt. Doch eine Gesellschaft, die freie Selbstbestimmung untersagt, ist in jeder Hinsicht rückschrittlich: In Bildung, Forschung und Wirtschaft sind muslimische Länder dem Westen deutlich unterlegen. Seyran Ates, plädiert für eine sexuelle Revolution im Islam. Genau wie die Frauen und Männer in westlichen Ländern, die in den 60er Jahren erfolgreich für ihre sexuelle Selbstbestimmung gekämpft haben, müssen sich auch die Musliminnen und Muslime ihre Rechte erstreiten. Nur so können Freiheit und Menschenwürde in der islamischen Welt wirklich gelebt werden.
„Ein überzeugendes, ein mutiges Buch.“ (Süddeutsche Zeitung) Als sechsjähriges Kind kommt Seyran Ateş aus Istanbul nach Deutschland. Dort wächst sie nach den strengen Regeln türkischer Familien auf. Mit siebzehn Jahren läuft sie von zuhause fort, um mit einem deutschen Mann zusammen zu leben – für ihre Eltern ein Skandal, für Seyran ein erster Schritt in die Freiheit. Sie studiert Jura und setzt sich für Frauenrechte ein, nicht ahnend, dass sie damit ihr Leben riskiert…
Seyran Ateş ist gläubige Muslimin. Die fundamentalistischen Tendenzen im Islam empören sie. Doch die letzten Jahre haben gezeigt: Gegen diese Entwicklungen anzuschreiben reicht nicht aus. Deshalb hat sich Ateş entschlossen, gemeinsam mit anderen Muslimen eine liberale Moschee in Berlin zu gründen. In Deutschland herrscht der türkische Staatsislam. Die meisten aktiven Imame haben ein gestörtes Verhältnis zur Religionsfreiheit, zur Gleichberechtigung und zum Recht auf Homosexualität. Sie predigen einen Islam von vorgestern — mit der Folge, dass liberale Muslime bei uns heimatlos geworden sind. Daran möchte Seyran Ateş etwas ändern. Sie gewinnt Mitstreiter für die Gründung einer reformierten Moschee in Berlin und baut ein internationales Netzwerk von liberalen Muslimen auf. Sie lernt Arabisch und lässt sich in Istanbul zur Imamin ausbilden. Das engagierte Buch einer modernen Muslimin, die ihren Glauben leben will und sich nicht von patriarchalen Strukturen und den Dogmen der Strenggläubigen einschüchtern lässt.
Wahlheimat
- 172 Seiten
- 7 Lesestunden
„Ich lebe in einem Land, das mich schützt, wenn ich wegen meiner Meinung bedroht werde. In Deutschland kann man als Freigeist vom Staat geschützt werden, in der Türkei kann man als kritischer Publizist im Gefängnis landen.“ Erst, wenn wir die Freiheit verlieren, erkennen wir, dass sie durch nichts zu ersetzen ist. Seyran Ateş hat um die Freiheit gekämpft – um ihre eigene und die der Frauen, deren Rechte sie verteidigt. Als in Istanbul gebürtige Deutschtürkin ist für sie das Recht auf freie Meinungsäußerung und Selbstentfaltung nichts Selbstverständliches, sondern ein Privileg, das es zu schützen gilt. Seyran Ateş schreibt ein engagiertes Plädoyer für die Freiheit, die Menschenwürde und unsere Verfassung. Sie fordert auf, diese Errungenschaften gegen Angriffe von Rechtsradikalen und Fundamentalisten beherzt zu verteidigen und unsere politische Kultur aktiv mitzugestalten.
Der Multikulti-Irrtum
- 290 Seiten
- 11 Lesestunden
Die Thesen von Seyran Ates¸ provozieren. Die mutige Juristin, Tochter von Migranten der ersten Generation, kämpft an vorderster Front gegen Zwangsheirat und Ehrenmorde, für Frauenrechte und Integration. In diesem Buch führt sie aus, wie eine verfehlte Integrationspolitik und eine als Toleranz verkleidete Gleichgültigkeit zu Parallelgesellschaften, Ghettoisierung und Gewalt geführt haben. Und sie erläutert, wie es gelingen kann, die Migranten langfristig in unsere Gesellschaft einzubinden.