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Bookbot

Kevin Kuhn

    Dieser Autor erforscht zeitgenössische Phänomene in der modernen Gesellschaft und beschäftigt sich oft mit Themen wie Entfremdung und Isolation. Seine Werke sind bekannt für ihren introspektiven und analytischen Zugang zur menschlichen Psyche. Durch sorgfältig ausgearbeitete Erzählungen taucht der Autor tief in die Komplexität des modernen Lebens ein und bietet den Lesern einen fesselnden Einblick in die Innenwelten seiner Charaktere. Sein Schreiben zeichnet sich durch Einfallsreichtum und Tiefe aus und bewahrt dabei stets eine einzigartige und wiedererkennbare Stimme.

    Hikikomori
    Liv
    • 3,3(19)Abgeben

      Der junge Franz streift mit seiner Clique durch das überbordende Berlin der 1920er Jahre und ist hin- und hergerissen zwischen den ungeahnten Möglichkeiten und den Gefahren einer Stadt im Rausch. Liv reist wie viele junge Israeli durch die Welt. Sie hat ihren Militärdienst allerdings nicht bereits absolviert, sondern flieht vor ihm – und einem unerträglichen Gefühl der Enge – ins Ausland. Während ihrer Reise erobert sie einen neuen Kontinent: Sie wird zu einer Social-Media-Ikone, deren Posts viele Tausende lesen. Zwischen Liv und Franz liegen beinahe 100 Jahre, aber sie gehen wie Geschwister durch dieselbe Welt. Beide suchen nach einer Perspektive abseits der Euphorie ihrer Epochen, nach Autarkie in der Masse. Kevin Kuhn stellt sich den drängenden Fragen unserer Zeit und zeigt uns überraschende Wege durch die Fremde, die längst zu unserer Wirklichkeit geworden ist.

      Liv
    • Hikikomori

      • 221 Seiten
      • 8 Lesestunden
      2,8(138)Abgeben

      Selbstfindung in Isolation: Als Till durch das Abitur fällt, beschließt er, sich aus der Welt zurückzuziehen, bis er einen Weg für sein Leben findet. Kevin Kuhn thematisiert in seinem Debüt die gesellschaftliche Isolation eines Teenagers und zieht die Leser in Tills separate Welt. Anders als seine Freunde wird Till nicht zum Abitur zugelassen und zieht sich radikal in sein Zimmer zurück. Dort erschafft er eine Parallelwelt am Computer, in der nur seine eigenen Regeln gelten. Doch anstatt sich selbst zu finden, driftet er weiter in virtuelle Spielwelten ab. Seine Eltern erkennen schließlich die Gefahr seines Rückzugs. Wird es ihnen gelingen, Till zurück in die Realität zu holen? Kuhn, ein erfahrener Dozent am Literaturinstitut in Hildesheim, beleuchtet die Körperlichkeit des Schreibens und die Herausforderungen der digitalen Realität. Mit diesem Debüt wurde er von der FAS zu den 20 wichtigsten deutschsprachigen Autoren unter 40 gezählt. Der Roman thematisiert die Grenze zwischen Realität und virtueller Welt sowie den Druck, „etwas“ werden zu müssen, und reflektiert die neuen Konflikte, die das Erwachsenwerden prägen. „Hikikomori“ ist ein eindrucksvolles Porträt der Digital Natives und bleibt den LeserInnen lange im Gedächtnis.

      Hikikomori