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Bookbot

Hermann Laux

    Schulerfolg und Lebenserfolg
    Pädagogische Diagnostik im Nationalsozialismus
    Mit Kindern die Stadt erkunden
    Erlebnispädagogik in der Grundschule
    Originäres Lernen
    • In vielen Beiträgen zur Diskussion um die Grundschule wird das Bedürfnis nach einem kindgemäßen und aktiven, das Kind in seiner ganzen Person ansprechenden Lernen formuliert und ein innovatives Schulklima angemahnt. Dementsprechend zeigt sich in Gesprächen mit Lehrer/innen, Kolleg/innen und Studierenden oft eine grundlegende Unzufriedenheit mit dem bisher in der Schule praktizierten Unterricht. Forderungen nach mehr Demokratie und Partnerschaft, nach Eigeninitiative und Mitgestaltungsmöglichkeiten für Kinder werden öfters geäußert. Allerdings herrscht über die Frage, wie ein solches Lernen für Grundschulkinder praktisch umSetzbar sei, weitgehend Unklarheit. Zwar gibt es in der Grundschulpädagogik (und im Sachunterricht) einen Konsens darüber, Kinder stärker am Schulleben zu beteiligen und ein eigenständiges, forschendes Lernen zu initiieren, diese Forderungen können aber oft in der Praxis offenbar nicht so ohne weiteres realisiert werden. Es fehlen konkrete Beispiele für praktikable Wege. Die genannten Desiderata zu bündeln und zu einem Konzept Originäres Lernen zusammenzufassen, ist Anliegen dieses Buches. Dabei sollte die Sicht des Kindes, die kindliche Konstruktion der Wirklichkeit stärker berücksichtigt und die Kindperspektive als Betrachtungsweise und Orientierungspunkt für das Lernen in die Überlegungen mit aufgenommen werden. Schule soll Fragen von Kindern aufgreifen und eigene Lernwege unterstützen. In mehrjährigen Untersuchungen zusammen mit Studierenden hat der Autor zu diesem Thema eine Pilotstudie konzipiert und durchgeführt, die zeigen soll, wie originäres Lernen von Kindern praktiziert werden könnte. Die Ergebnisse, die hier in die Forschungsdiskussion eingebracht werden, sollen Lehrer/innen und Studierende anregen, sich weiterhin mit Fragen der Verbesserung des Lernens in der Grundschule zu befassen. Auf dem genannten Hintergrund werden in diesem Buch hochaktuelle Fragen zur Weiterentwicklung der Grundschule aufgegriffen und Lösungswege aufgezeigt.

      Originäres Lernen
    • Viele Menschen streben nach Schul- und Lebenserfolg, wobei schulischer Erfolg nicht zwingend für ein erfülltes Leben notwendig ist. Dennoch bildet er eine solide Grundlage für späteren Erfolg. Es ist wichtig zu erkennen, dass Erfolg oft schwer zu erreichen ist und ein hohes Maß an Ausdauer, Beharrlichkeit und Durchsetzungsvermögen erfordert. Diese Eigenschaften können erlernt werden und sollten bereits in der Schule gefördert werden, insbesondere durch nachhaltiges Lernen und die Stärkung des Willens. Das Buch legt die Grundlagen für nachhaltiges Lernen durch Willensförderung und beleuchtet die Willensbildung als personale Nachhaltigkeit, die zur Erreichung persönlicher Ziele eingesetzt werden kann. Zudem wird die gesellschaftliche Situation betrachtet, in der Nachhaltigkeit oft fehlt, sowie das Lernen in Schulen und Grundschulen. Kindheit wird im Hinblick auf Nachhaltigkeit und Willensförderung analysiert, und bekannte Ansätze werden daraufhin überprüft. Ein empirischer Teil zeigt, welche Ziele Kinder verfolgen und wie sie Willensakte zur Zielerreichung nutzen. Praktische Ansätze für nachhaltiges Lernen und Willensförderung in der Schule werden vorgestellt. Das Buch richtet sich an Studierende, Referendare, Lehrer, Wissenschaftler und Eltern, die diese Themen in ihre pädagogische Arbeit integrieren möchten, und bietet zahlreiche Beispiele zur Umsetzung.

      Schulerfolg und Lebenserfolg