Arthur Achleitner Bücher






Bergrichters Erdenwallen
Volume I
Die spannende Handlung dreht sich um einen mysteriösen Gelddiebstahl im Gehöft von Servaz Amareller. Nachdem eine Brieftasche mit über fünfhundert Gulden aus einer gut gesicherten Truhe verschwunden ist, stehen die Nachbarn in Aufregung und vermuten, dass der Dieb aus dem eigenen Haus stammen muss. Trotz sorgfältiger Untersuchungen gibt es keine Spuren eines Einbruchs. Die Situation eskaliert, als die Ankunft der Gendarmerie bevorsteht, was die Dorfgemeinschaft in Alarmbereitschaft versetzt und die wahren Motive hinter dem Diebstahl in Frage stellt.
Bergrichters Erdenwallen
Volumen II
Die Erzählung entführt den Leser in das winterliche Tirol, wo die rauen Bedingungen des Hochgebirges das Leben der Bewohner prägen. In der abgelegenen Siedlung Latschwies kämpfen die Einheimischen mit den Herausforderungen des Winters, der ihre Lebensweise stark beeinflusst. Die Beschreibung der unwirtlichen Landschaft und der bescheidenen Landwirtschaft verdeutlicht die Entbehrungen und die Anpassungsfähigkeit der Menschen. Trotz der widrigen Umstände finden die Latschwieser Wege, mit der Isolation und den extremen Wetterbedingungen umzugehen, was ihre Resilienz und Verbundenheit zur Natur zeigt.
Im Jahr 1588 plant die Stadt Salzburg ein opulentes Fest zur Fastnacht, um den prunkliebenden Erzbischof Wolf Dietrich zu beeindrucken. Bürgermeister Ludwig Alt übernimmt die Organisation und mobilisiert die Stadträte und wohlhabenden Patrizier, um ein unvergessliches Ereignis zu gestalten. Die Herausforderung besteht darin, dem hohen Anspruch des Landesherrn gerecht zu werden, der bereits mit seiner beeindruckenden Einfahrt in die Stadt für Aufsehen sorgte. Der Fokus liegt auf der Verbindung von Bürgerstolz und Fürstenverehrung in einer Zeit, in der Pracht und Festlichkeiten von großer Bedeutung sind.
Im milden Lenz brodeln in der Bischofstadt Konflikte, als der junge Fürst ein Reformationsedikt erlässt, das wohlhabende Kaufleute zur Flucht zwingt. Trotz Warnungen aus dem Kapitel ignoriert Wolf Dietrich die Stimmen, die Salzburgs finanzielle Stabilität sichern wollen, und handelt aus eigener Geldnot. Die Entdeckung einer Unterbilanz zwingt ihn, neue Einnahmequellen zu erschließen, was zur Einführung einer umfassenden Weinbesteuerung führt. Diese Maßnahme zielt darauf ab, auch bisher unbesteuerte Wohlhabende zur Kasse zu bitten und zeigt Dietrichs strategisches Geschick in Finanzfragen.
Die komplexen politischen und wirtschaftlichen Spannungen zwischen Salzburg und Bayern stehen im Mittelpunkt der Handlung. Wolf Dietrich sieht sich mit der finanziellen Notwendigkeit konfrontiert, die Salzpreise zu erhöhen, was in direktem Konflikt mit einem umstrittenen Revers steht, das die Zustimmung der bayerischen Herzöge für Preiserhöhungen vorschreibt. Trotz des Widerstands des Domkapitels gelingt es ihm, eine Preissteigerung durchzusetzen, was die angespannte Beziehung zwischen den beiden Herzogtümern weiter belastet. Der Konflikt spiegelt die historischen Machtspiele und wirtschaftlichen Interessen der Zeit wider.