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Bookbot

Frank Werneke

    Die bedrohte Instanz
    Überzeugt, authentisch, kämpferisch
    Funk und Fernsehen für alle
    Renaissance des Gemeinwohls?
    • Renaissance des Gemeinwohls?

      Erkenntnisse und Schlussfolgerungen aus der Pandemie. Band 2 der Schriftenreihe Input Consulting

      Wenn die Pandemie etwas Positives bewirkt hat, dann die Erkenntnis, dass deren Folgen für die Menschen ohne den Sozial­staat noch schlimmer ausgefallen wären. Aber wohlfeiler ­Beifall für den unermüdlichen Einsatz ­vieler Beschäftigter in Kliniken oder im Einzelhandel reicht nicht. In den ersten Corona-Monaten schien sich im politischen Diskurs ein weitreichender Konsens herauszukristallisieren, dass es ein schlichtes »Weiter so!« nach der Krise nicht geben dürfe. Von der Besinnung auf Daseinsvorsorge und Gemeinwohl, von einer Neujustierung des Verhältnisses von demokratischer Politik und gewinnorientierter Wirtschaft, von der Notwendigkeit eines »resilienten Infrastrukturstaates« (Andreas Reckwitz) ist in den Debatten des Sommers 2021 allerdings kaum mehr die Rede. Mit diesem Buch sollen die frühen Erkenntnisse aus der Pandemiezeit wieder stärker ins öffentliche Bewusstsein gerückt werden. Es enthält sowohl Befunde zur Lage nach eineinhalb Jahren Pandemie als auch Vorschläge für eine gemeinwohlorientierte Politik eines »building back better«. Aus dem Inhalt: Ein anderer Kapitalismus nach Corona? Post-pandemische Orientierungen: Erkenntnisse und Leitbegriffe Weichenstellungen für das Gemeinwohl: Positionen und Konzepte für eine neue Politik öffentlicher Güter Daseinsvorsorge konkret: Gewerkschaftliche Initiativen und neue Allianzen im Gesundheitswesen, beim Verkehr, in der Bildung und der kommunalen Infrastruktur

      Renaissance des Gemeinwohls?
    • Funk und Fernsehen für alle

      • 270 Seiten
      • 10 Lesestunden

      Die Medienordnung in Deutschland befindet sich in einem rasanten Wandel – es ergeben sich neue Gefährdungen, aber auch neue Perspektiven. Die Medien erleben einen historisch beispiellosen Strukturwandel: Globalisierung, wirtschaftliche Konzentration, Individualisierungstendenzen, soziale Polarisierung der Hörer- und Zuschauerschaft sowie neue Kommunikationstechnologien sind die brisantesten Stichworte. Und: Nie zuvor bestimmten Medien das politische Denken und die Teilnahme an den Entscheidungsprozessen so sehr wie heute. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk als wichtige Instanz der demokratischen Gesellschaft ist jedoch massiven Gefährdungen ausgesetzt: durch politische Entscheidungen, durch die privat-kommerzielle Konkurrenz, durch Programm- und Personalabbau. Mit diesem Buch will ver. di einen Beitrag für eine offene Diskussion über die Zukunft des öffentlich-rechtlichen Rundfunks leisten. Es geht um Reformbedarf im dualen Rundfunksystem, um die aktuellen politischen und rechtlichen Weichenstellungen, um finanzielle Unsicherheiten, um die Rolle des „public service“ in Europa, die „Risiken und Nebenwirkungen“ der europäischen Medienpolitik, die Rolle und Wirksamkeit der Aufsichtsgremien, um Selbstkommerzialisierung, um die Schaffung von Geschlechterdemokratie, den Dialog mit dem Publikum und vieles mehr. Ziel ist es, engagierte Bürgerinnen und Bürger über die Gewerkschaften hinaus dafür zu gewinnen, sich für einen zukunftsfähigen öffentlich-rechtlichen Rundfunk einzusetzen.

      Funk und Fernsehen für alle
    • Die Gewerkschaft ver. di und an ihrer Spitze Frank Bsirske – das ist im Ganzen eine Erfolgsgeschichte, die 2001 und auch noch in den Jahren danach alles andere als selbstverständlich war. Er ist zu dem prägenden Gesicht von ver. di in der Öffentlichkeit und bei den Mitgliedern geworden. In guten wie auch in schwierigen Zeiten hat er die Organisation zusammengehalten und geprägt. Frank ist präsent gewesen bei den Menschen im Arbeitskampf, bei Demonstrationen und Kundgebungen, auf zahllosen Betriebs- und Personalversammlungen, auf großen Konferenzen ebenso wie bei Versammlungen einer Arbeitsloseninitiative. Er hat überzeugt und sich auch überzeugen lassen. ... Im September 2019 verabschiedete sich Frank Bsirske von seiner Aufgabe ... Das ist ein guter Zeitpunkt, um innezuhalten und einen Blick zurück zu wagen: einen Blick auf die Geschichte von ver. di, einen Blick auf ihre vielfältigen gewerkschafts- und gesellschaftspolitischen Handlungsfelder und auf Frank Bsirske, sein Wirken, seine Leistungen, auf die Herausforderungen, denen er sich gestellt hat und wie er darauf reagiert hat, einen Blick auf sein Bild in der Öffentlichkeit, in der Politik, in der Wissenschaft und bei ver. di.« (Aus dem Vorwort der Herausgeber*innen)

      Überzeugt, authentisch, kämpferisch
    • Wer möchte schon „Tagesschau“ oder „Tatort“ missen, auf ZDF, Arte oder die Dritten verzichten? Den Kids nur noch Privatkost zumuten? Im Radio nichts Ernstes mehr hören? Dass die Instanz, die dafür sorgt, dass wir Fernsehen auch ohne Werbeunterbrechungen geniessen können, bedroht ist, merken wir jetzt noch nicht. Das kann sich aber ändern. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk muss sich gegen knappe Finanzen, staatliche Eingriffe, Personal- und Programmabbau, gegen den Privatfunk-Interessenverband VPRT, eine EU, die Rundfunk als Ware sieht und Gebühren für unzulässig hält - und jetzt auch noch gegen Schleichwerbung in den eigenen Programmen - zur Wehr setzen. 16 Autorinnen und Autoren ergreifen Position - für einen zukunftsfähigen öffentlich-rechtlichen Rundfunk, dessen Garanten Unabhängigkeit, Vielfalt und Qualität sind.

      Die bedrohte Instanz