Einsichten von außen, Aussichten von innen: Befunde und Visionen zur Sozialpädagogik
Der Sammelband diskutiert, analysiert und reflektiert die Sozialpädagogik aus verschiedenen Perspektiven. Er dient somit einer (Selbst-)Vergewisserung über die verschiedenen Entwicklungsschritte und -linien der Sozialpädagogik in den letzten zwei Jahrzehnten und deren Bedeutung für die Gegenwart. Für dieses Vorhaben sind insgesamt drei Publikationen geplant. Das erkenntnisleitende Interesse dieses ersten Bandes besteht darin, die Besonderheiten, das Spezifische und die Bedeutung der Sozialpädagogik darzulegen. Quelle: Klappentext
Einleitung I. Grundlegender Zugang zum Verständnis von Wissenschaft Der
Ausgangspunkt wissenschaftlichen Handelns Definition von Wissenschaft Wissen,
Erkenntnis und Bildung Erkenntnistheorie Wissenschaftliche Methoden Systematik
der Wissenschaften und Wissenschaftstheorie Wissenschaftswissen und andere
Wissensformen in der Sozialen Arbeit Ethik wissenschaftlichen Handelns II.
Konzeptionelle Grundlagen der Wissenschaften der Sozialen Arbeit
Entwicklungslinien der Sozialen Arbeit als Wissenschaft 1.1 Die Soziale Arbeit
und die Frage nach ihrer Verwissenschaftlichung 1.2 Diskursebenen um eine
wissenschaftliche Sozialpädagogik und Sozialarbeit 1.3 Zusammenfassung - oder:
Worum geht es konkret? Sozialarbeitswissenschaft oder Sozialpädagogik? 2.1
Soziale Arbeit, Sozialarbeit, Sozialpädagogik? 2.2
Sozialpädagogik/-wissenschaft oder Sozialarbeitswissenschaft? 2.3 Wissenschaft
oder Wissenschaften der Sozialen Arbeit? Disziplin und Profession -
Grundlagenwissen und Anwendungswissen 3.1 Soziale Arbeit als Disziplin und
Profession 3.2 Positionen zur Verhältnisbestimmung von Disziplin und
Profession 3.3 Grundlagenwissenschaften und angewandte Wissenschaften?
Wissenschafts- und Erkenntnistheorie - vertiefende Zugänge 4.1
Wissenschaftstheorie und Erkenntnistheorie 4.2 Erkenntnistheoretische
Positionen 4.3 Zum erkenntnistheoretischen Pluralismus in den Wissenschaften
Sozialer Arbeit Die Wissenschaften der Sozialen Arbeit im System der
Wissenschaften 5.1 Erkenntnistheorien bestimmen den Wissenschaftstyp - am
Beispiel des wissenschaftlichen und kritischen Realismus 5.2 Der
Erkenntnisgegenstand und die Erkenntnismethoden 5.3 Systematik der
Wissenschaften 5.4 Wissenschaftstheorie, Erkenntnispsychologie,
Erkenntnistheorie Theorien der Sozialen Arbeit - ein Überblick 6.1 Der
Gegenstand der Theorien in Sozialer Arbeit 6.2 Erkenntnistheoretische und
wissenschaftssystematische Ausgangspunkte für Theoriebildungsprozesse 6.3 Die
Pluralität theoretischer Ansätze in den Wissenschaften Sozialer Arbeit Soziale
Arbeit als Handlungswissenschaft 7.1 Zur Einführung 7.2 Was sind
Handlungswissenschaften? - die erste Version einer Definition 7.3 Was sind
Handlungswissenschaften? - die zweite Version einer Definition 7.4
Handlungsbegriffe in der Sozialen Arbeit 7.5 Allgemeine und spezielle
Handlungstheorien in Sozialer Arbeit Beispielhafte Fragestellungen der
Handlungswissenschaft Soziale Arbeit 8.1 Beispielhafte Fragestellungen der
Handlungswissenschaft Soziale Arbeit im Verständnis einer angewandten
Wissenschaft 8.2 Beispielhafte Fragestellungen der Handlungswissenschaft
Soziale Arbeit im Verständnis einer Grundlagenwissenschaft Wissenschaft und
Philosophie 9.1 Philosophie als reflexive Wissenschaft 9.2 Philosophie als
Theorie der Lebenswelt 9.3 Philosophie im Sinne einer Berufsethik der Sozialen
Arbeit Ausblick Literatur
Der Band befasst sich mit essenziellen Überlegungen zur Konzeptentwicklung eines sozialpädagogischen Coachings. Er geht – im Anschluss an einige allgemeine Erläuterungen zum Coaching – der Frage nach, was zu beachten ist, wenn Beratungsexperten aus dem Bereich der Sozialen Arbeit auch für ihre jeweiligen Handlungs-/Praxis- und Tätigkeitsfelder ein spezifisches »Coachingkonzept« mit sozialpädagogischem »Anstrich« entwickeln wollen. Damit thematisiert dieses Buch das theoretische Fundament, wie Coaching in der Sozialen Arbeit bzw. Sozialpädagogik als innovatives Dienstleistungsformat thematisch konzipiert und metamodelltheoretisch begründet werden kann, und es skizziert darüber hinaus die Struktur von Konzepten, die Interessierte der Sozialen Arbeit bedenken sollten, wenn sie ihren eigenen sozialpädagogischen Coachingansatz (für ein spezifisches Klientel in einem spezifischen Praxisfeld) erarbeiten wollen.
Der Band fokussiert die Besonderheiten und "Eigenheiten" des sozialpädagogischen Blicks auf das Thema "Coaching", greift die aktuellsten Diskurse im Coaching auf und reinterpretiert und erweitert sie (teilweise sehr kritisch) "sozialpädagogisch". Es werden genuin philosophische und ethische Aspekte im sozialpädagogischen Coaching abgehandelt und die Voraussetzungen für eine professionelle Haltung des "Coachs" erläutert.Der Text wagt sich weit vor und schlägt teilweise komplett neue Wege zu einem modernen Verständnis von "Coaching" ein.
Das Buch stellt die Frage nach der aktuellen Wissensbasis und theoretischen Grundlage, auf der die Arbeit von Coachs basiert. Warum und wann ist Coaching erfolgreich? Mit welcher Begründung werden gewisse Methoden und Techniken eingesetzt? Welche Grundlagendisziplinen spielen im Coaching eine Rolle, auf welche Wissensbestände wird zurückgegriffen? Führende Coaching-Experten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz nehmen Stellung zur theoretischen und wissenschaftlichen Grundlegung von Coaching.
Der vorliegende Band führt ein in Grundlagen und Perspektiven eines sozialpädagogischen Coachings in der Praxis, das sowohl im Sozialmanagement, als auch adressatenübergreifend im sozialen Bereich angewendet werden kann.
„Praxiswissenschaft“ oder „Praktische Wissenschaft“? Die Frage nach einer „Wissenschaft“ Soziale Arbeit (Sozialpädagogik und/oder Sozialarbeit) ist nicht neu. Auch wenn die scientific community seit jeher um eine wissenschaftliche Selbstvergewisserung dieser Denk- und Handlungsfelder bemüht ist, stehen zum gegenwärtigen Zeitpunkt, vor allem infolge der in den 1990er Jahren geführten Diskussion um eine neue, autonome „Sozialarbeitswissenschaft“, höchst kontroverse Standpunkte hinsichtlich der „Wissenschaftlichkeit“ von Sozialer Arbeit nebeneinander. Die Heterogenität an Vorschlägen für eine wissenschaftliche Verortung von Sozialpädagogik und/oder Sozialarbeit bzw. Sozialer Arbeit begründet sich vor allem durch die unterschiedlichen Zugänge zur Verhältnisbestimmung der Kategorien „Theorie und Praxis“, „Erklären und Verstehen“, „Wissenschaft und Alltag“, „Erkennen und Handeln“ sowie von „Disziplin und Profession“. Dementsprechend ist zu klären, welche Art von „Wissenschaft“ Soziale Arbeit nun ist oder sein sollte: eine „Handlungswissenschaft“, eine „Praxiswissenschaft“ oder eine „Praktische Wissenschaft“? Auf der Basis eines reichhaltigen Quellenstudiums zu eben genannten Themenschwerpunkten begründet der Autor seinen Vorschlag, eine wissenschaftliche Profilierung der Sozialpädagogik und/oder Sozialarbeit bzw. Sozialen Arbeit über das Handlungsparadigma zu suchen und über eine anthropologische Grundlegung, die auf wichtigen Kategorien einer Allgemeinen Handlungstheorie sowie vergleichbarer, disziplinspezifischer Handlungstheorien fußt, eine handlungstheoretische Fundierung der Sozialen Arbeit voranzutreiben. Der Autor bietet nicht nur einen umfassenden Einblick in den aktuellen Wissenschaftsdiskurs in Sozialer Arbeit, sondern er diskutiert auch die interdisziplinäre Erforschung des Objektbereiches „Handlung“; außerdem zeigt er auf, dass mit den gegenstandsrelevanten, handlungstheoretisch noch näher zu bestimmenden Themen „Krise“ und „Widerfahrnis“ seitens des Adressaten die disziplinäre Selbstvergewisserung in Sozialer Arbeit gelingen kann.
Dieser Band präsentiert eine (Wieder-)Begegnung mit einem „kollektiven, historischen Symbol“, das vor beinahe fünf Jahrzehnten vieles in Gesellschaft, Politik, Wissenschaft und Kultur kritisch in Frage gestellt und nachhaltig verändert hat. Mit dem Rekurs auf den Begriff und das Phänomen „Achtundsechzig“ werden Erinnerungen und persönliche Erfahrungen von Zeitzeugen aufgezeigt und die gesellschafts- wie hochschulpolitischen und wissenschaftlichen Diskurse reflektiert. Diese Reflexion beinhaltet die Analyse der reziproken Wirkungen zwischen den „68ern“ und den Entwicklungsverläufen der Sozialen Arbeit als Profession und Disziplin bis in die Gegenwart und eröffnet Perspektiven auf Entwicklungspotenziale der Sozialen Arbeit.
Ziel dieses Reihenbandes ist es, nach den Konturen, Beständen und Profilen der handlungstheoretischen Orientierung der Disziplin Soziale Arbeit zu fragen und unterschiedliche Konzepte, Ansätze und Positionsbestimmungen, aber auch die Schwierigkeiten und Problem der Bestimmung von Handlungstheorie" bzw. "Handlungswissenschaft" zur Diskussion zu stellen.