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Karel Poláček

    22. März 1892 – 21. Januar 1945

    Karel Poláček war ein Meister der tschechischen Prosa der Zwischenkriegszeit, der die Absurdität und Rührseligkeit des Alltags mit einzigartigem Humor und scharfem Einblick einfing. Seine Werke, ob humorvolle Romane oder gesellschaftskritische Erzählungen, enthüllen die tragikomischen Aspekte des Kleinstadtlebens. Poláček verstand es meisterhaft, Lachen und Weinen zu verbinden, wodurch seine Schöpfungen die Leser bis heute ansprechen. Seine Fähigkeit, menschliche Schwächen und Unvollkommenheiten mit Leichtigkeit und Verständnis darzustellen, macht ihn zu einem unvergesslichen Autor.

    Karel Poláček
    Doktor Munory a jiní lidé
    High Risk Pregnancy and Child
    What Ownership's All about
    Männer im Abseits
    Wir fünf und Jumbo
    Die Bezirksstadt
    • 2019

      Die Wiederentdeckung eines zeitlosen Humoristen Emanuel ist 25, ein aufbrausender, gutherziger Tunichtgut und – fußballbegeistert! Mit seinem Vater teilt er eine winzige Wohnung, ein winziges Bett und die Liebe zum Verein Viktoria Žižkov. Seine Zeit verbringt er daher meist auf den Zuschauerrängen der Prager Fußballplätze, um seiner Mannschaft beizustehen oder Anhängern anderer Clubs gehörig die Meinung zu sagen. Doch selbst jemand wie er muss lernen, Verantwortung zu übernehmen und eventuell sogar eine Familie gründen … Eine leichtherzige, ironische Erzählung voller verschrobener Charaktere und eine humorvolle Darstellung des Lebens der »einfachen Leute« im Prag der 1930er Jahre. Karel Poláček gilt er als einer der bedeutendsten Humoristen Tschechiens. Er zeichnet sich aus durch die Darstellung der Probleme und Schwächen der einfachen Menschen im tschechisch-jüdischen Stadtmilieu wie auch die satirische Kritik von kleinbürgerlichem, engstirnigem Spießertum und gehobenen Schichten gleichermaßen. Seine Werke wurden mehrmals verfilmt und einige auch ins Deutsche übersetzt.

      Männer im Abseits
    • 2001

      Wir fünf und Jumbo

      • 256 Seiten
      • 9 Lesestunden
      3,9(56771)Abgeben

      Der letzte Roman des jüdischen, noch kurz vor Ende des Krieges in Auschwitz oder auf einem Todesmarsch ermordeten Karel Polácek, der zu den großen Humoristen der tschechischen Literatur zählt.

      Wir fünf und Jumbo
    • 1956

      Ein liebevoll-satirischer Roman aus dem Böhmen der K.-u.-k.-Zeit, humorvoll und sprachlich elegant erzählt, mit einem Schuss Absurdität. Antonín Brousek, der Übersetzer des »Švejk«, hat diesen Roman aus dem Jahr 1936, dessen Autor in Tschechien so bekannt ist wie Hašek, Hrabal oder Kundera, kongenial neu übersetzt. Eine Entdeckung für deutsche Leser. Eine Kleinstadt irgendwo in Böhmen, kurz vor dem Ersten Weltkrieg. Die Moderne hat auch in der Provinz schon Einzug gehalten mit Filmvorführungen, den ersten Automobilen und sogar Flugzeugen. Der junge, geckenhafte Kaufmannssohn Kamil, der schon mal die Luft der Großstadt geschnuppert hat, kann sich gar nicht genug tun, die Moderne gegen diese altmodische Provinz auszuspielen. Denn hier geht noch alles seinen gewohnten Gang: Da waschen die Wäscherinnen noch am Fluss, da sitzen die Männer im Kaffeehaus, da promenieren die Honoratioren und die Töchter der Handwerker und dazwischen die Juden, da kommen mal Komödianten und mal Soldaten, mal feiert man den Abgeordneten, mal brennt das Freudenhaus ab – viel mehr passiert nicht. »Sie schläft, die Bezirksstadt« – bis die Nachricht von der Ermordung des Thronfolgers in Sarajewo eintrifft: Dann konnte man hören, »wie jemand in der Stadt ein Fenster zuschlug«.

      Die Bezirksstadt