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Graham Swift

    4. Mai 1949

    Graham Swift ist ein britischer Autor, der für seine tiefgründigen Auseinandersetzungen mit der englischen Geschichte, dem Gedächtnis und der Identität bekannt ist. Seine Prosa wird oft als lyrisch und nachdenklich beschrieben und verbindet nahtlos Vergangenheit und Gegenwart. Swift befasst sich meisterhaft mit Themen wie Familie, Verlust und der Suche nach Sinn in einer sich wandelnden Welt. Seine Werke bieten tiefe Einblicke in die menschliche Verfassung und die Komplexität des nationalen Erbes.

    Graham Swift
    England and other stories
    Letzte Runde
    Schwimmen lernen
    Ein Festtag
    Wasserland
    Einen Elefanten basteln
    • »Man liest dieses Buch und möchte mit Swift sofort befreundet sein.« The Washington Times Am Anfang steht der geheime Wunsch, Schriftsteller zu werden. Das Studium in Cambridge muss warten, vorher zieht es den jungen Graham Swift raus in die Welt: Rucksackreisen in Krisengebiete, in der Tasche 50 Pfund für fünf Monate, genug, um das Schicksal herauszufordern. Erste Höhen kommen früh, erste Tiefen auch. ›Einen Elefanten basteln‹ ist der in Essays, Interviews und Gedichten nachgezeichnete Weg eines Schriftstellers, der in seinen Büchern ‒ auch in diesem ‒ stets das Terrain des Bekannten verlässt, um sich hinaus ins Unbekannte zu wagen, die einzige Sicherheit: seine Vorstellungskraft. »Literatur ist ein Impfstoff, der uns vor jenen Seuchen beschützt, wie die Realität sie erzeugen kann. Aber wie alle echten Impfstoffe wirkt auch dieser nur, wenn er Spuren der Seuche selbst enthält, ein Extrakt dessen, dem er sich entgegenstellt.« Graham Swift

      Einen Elefanten basteln
    • 3,9(7346)Abgeben

      Swifts preisgekrönter Roman Es ist ein strahlender Tag, als Henry Crick, Schleusenwärter an einem Fluss in East Anglia, die Leiche eines 16-jährigen Jungen findet. Freddie Parr fiel einem tragischen Unfall zum Opfer, ergeben die Ermittlungen. Tatsächlich hängt sein Tod aber mit Vorgängen um Cricks Sohn Tom und dessen schwangere Freundin zusammen, beide schuldig und unschuldig zugleich ... Fast vierzig Jahre später wird Tom Crick, Lehrer für Geschichte, seine überraschten Schüler auffordern, Bücher und Hefte beiseitezulegen. Er will ihnen erzählen: von den Marschen, den Cricks und den Atkinsons, einfache Arbeiter die einen, Vertreter der aufstrebenden Bourgeoisie die anderen. Und von jenem verhängnisvollen Sommertag im Jahre 1943. Mit einem Vorwort Graham Swifts zur Neuausgabe.

      Wasserland
    • Eine Geschichte von Lust und Liebe Jane, das junge Dienstmädchen von Beechwood, und Paul, der Spross aus begütertem Haus, haben ein Verhältnis. Heimliche Botschaften, verschwiegene Treffen, doch heute, an diesem sonnigen Märzsonntag 1924, darf Jane – Familie und Dienerschaft sind ausgeflogen – ihr Fahrrad einfach an die Hausmauer des Anwesens lehnen, durchs Hauptportal herein und ins Bett ihres Geliebten kommen. Ein erstes und ein letztes Mal, denn Paul wird bald – standesgemäß – heiraten. Sie ahnt nicht, dass ihr Leben am Ende dieses Tages zu zerbrechen droht.

      Ein Festtag
    • Schwimmen lernen

      Erzählungen

      3,7(18)Abgeben

      Von der Sehnsucht nach Liebe und vom plötzlichen Hereinbrechen des Verschwiegenen in den Alltag. Ein Liebespaar träumt von Gauguins Südsee, bis ein Todesfall es zurück ins Leben ruft. Ein junger Mann, der nicht wusste, dass er adoptiert war, setzt alles daran, die dunkle Herkunft seines Ziehvaters zu enthüllen ... Swifts Geschichten offenbaren die Macht der Vergangenheit wie den Zauber des Augenblicks. Inhalt: - Serail - Der Tunnel - Hotel - Die Hoffmeier-Antilope - Der Sohn - Der Hypochonder - Gabor - Die Uhr - Cliffedge - Chemie - Schwimmen lernen

      Schwimmen lernen
    • Letzte Runde

      • 328 Seiten
      • 12 Lesestunden
      3,7(12376)Abgeben

      Ray, Lenny, Vic und Vince, vier alte Freunde treffen sich eines Morgens in ihrer Stammkneipe im Süden von London. Vom Pub aus fahren sie ans Meer, um dort die Asche ihres soeben verstorbenen Kumpels Jack zu verstreuen. Es beginnt eine tragikomische Pilgerfahrt, die nicht nur durch die Grafschaft Kent, sondern ein halbes Jahrhundert zurück in die Vergangenheit der Männer führt. Ein Roman über die kleinen und die großen Freuden, Sünden und Dramen des Lebens, ausgezeichnet mit dem Booker Preis 1996. »Eine wunderschöne Mischung aus Realismus und Humor, ein schrullig tiefgründiger Roman.« DIE ZEIT

      Letzte Runde
    • »Ein Kaleidoskop aus Menschenschicksalen.« Guardian Warum bricht es einem Vater fast das Herz, als er auf seiner wöchentlichen Einkaufstour eine Packung Fusilli in den Wagen legt? Was geht einem Zwölfjährigen durch den Kopf, bevor er seiner Mutter das Küchenmesser klaut? Was hält eine junge Ehefrau davon ab, das beste Hemd ihres Mannes zu waschen? Es sind Alltagsszenen, fragile Augenblicke und Gefühle, die Graham Swift in den 25 Erzählungen dieses Bandes mit klarer Sprache ertastet wie Gebilde aus sehr dünnem Glas. Vor dem Hintergrund großer gesellschaftlicher Ereignisse und Veränderungen – Krieg, Wirtschaftsaufschwung, Krise – sind es die scheinbar unbedeutenden, fast beiläufigen Begebenheiten, die Duldsamkeit ein Ende setzen, Aufbruch verheißen, Lebenswegen eine neue Richtung geben. Swift erfasst mit seiner Prosa seismografisch genau Veränderungen und spürt der Frage nach, was ein Menschenleben vor dem Zerbrechen bewahrt, was ein Land zusammenhält.

      England and other stories
    • Ein Kabinettstück um Liebe und Lüge, Fürsorge und Schuld Was wissen wir von den Menschen, die wir lieben? Eine Sommernacht. Die Zwillinge Kate und Nick, gerade sechzehn geworden, schlafen, während Paula, ihre Mutter, in einem anhaltenden inneren Monolog die Geschichte ihrer Ehe aufrollt. Sind ihre Erinnerungen, ist das Glück im englischen Mittelstand und die Ehe mit Mike wirklich so idyllisch, wie das auf den ersten Blick erscheinen mag? – Am nächsten Morgen, so haben die Eltern beschlossen, werden die Kinder eine Wahrheit erfahren, die das Glück, die Zärtlichkeit, die Vollkommenheit ihres gemeinsamen Lebens als Familie zunichtemachen könnte ... 

      Im Labyrinth der Nacht
    • Ein gefährlich guter Roman über die Trennlinie zwischen Liebe und Mord. »Das schlichteste, aber auch unglaublichste Buch dieser Saison.« Thomas Steinfeld in der ›Süddeutschen Zeitung‹ »Nur ein Schritt. Aber es ist ein anderes Land, eine andere Welt, wir überschreiten eine Grenze, wir machen eine Tür auf, von deren Vorhandensein wir vorher nichts gewusst haben.« Ein Satz, der die tastend-neugierige Erzählhaltung des Autors ebenso kennzeichnet wie diesen überragenden Roman, der alle Ingredienzien des klassischen Detektivromans besitzt und doch etwas ganz anderes und viel mehr ist: Da sind der suspendierte Polizist, den das Leben gezeichnet hat und der jetzt als Privatdetektiv meist in Eheangelegenheiten ermittelt, die betrogene Ehefrau aus guten Verhältnissen, eine Tatwaffe mit Blut- und Petersilienspuren und ein Mord. – Ein Mord als unerhörte Begebenheit, die den Hintergrund bildet für die Ereignisse eines einzigen Novembertags, »sehr klar, sehr kalt, sehr schön«, an dem der Ermittler George Webb ins Gefängnis fährt, um eine Mörderin zu besuchen – acht Jahre noch, zweimal im Monat. – Einst war sie seine Klientin, heute liebt er sie. Eines Tages war Sarah Nash in seinem Büro aufgetaucht, hatte ihn gebeten, nur ein einziges Mal ihren Mann zu beschatten, dann nämlich, wenn er seine durch den Bürgerkrieg im ehemaligen Jugoslawien zur Asylantin gewordene Geliebte, der das Paar einst Unterschlupf bot, zum Flughafen bringt, um damit eine leidenschaftliche Affäre endgültig zu beenden. Alles verläuft nach Plan, doch in einem einzigen Moment verliert Sarah die Nerven und damit alles, was sie einst besaß. Swift erzeugt eine Spannung, die bis zum letzten Satz auf eine geradezu schmerzvolle Weise trägt und in Atem hält. 

      Das helle Licht des Tages
    • Da sind wir

      Der neue Roman des Man-Booker-Preisträgers

      3,4(2114)Abgeben

      Ein Zauberer und ein Entertainer verlieben sich in dieselbe Frau Jack Robbins und Ronnie Dean sind Freunde, beide träumen vom Ruhm – Jack als Entertainer, Ronnie als Zauberer. Nach ihrer Militärzeit lassen sie endlich das berüchtigte Londoner East End hinter sich: Im mondänen Seebad Brighton steigen sie Ende der Fünfzigerjahre ins flirrende Showgeschäft ein. Als die bezaubernde Evie White zu ihnen stößt, kommt der ganz große Erfolg, und aus den Freunden werden Rivalen. Denn Evie – erst Ronnies Assistentin, später seine Verlobte – beginnt eine Affäre mit Jack. Wenig später verschwindet Ronnie während eines Auftritts und bleibt unauffindbar. Als könnte er wirklich zaubern. Hypnotisch erzählt der große englische Romancier Graham Swift von den magischen Momenten im Leben, die sich selten im Rampenlicht abspielen.

      Da sind wir
    • Die Liebe, die Pflicht, das Land, der Sex, der Tod und die Freiheit Jack Luxton blickt aus dem Fenster seines Schlafzimmers, hinter ihm, auf dem Bett, liegt ein Gewehr. Ellie, seine Frau, sitzt ein paar Meilen entfernt in ihrem am Straßenrand geparkten Wagen, während draußen ein tosender Sturm losbricht ... Vor dem Hintergrund gewaltiger gesellschaftlicher Herausforderungen und Veränderungen entfaltet sich die Geschichte einer Ehe, einer Familie, eines Landstrichs. Swift lotet aus, wozu Menschen fähig sind, wozu sie getrieben werden, wie sie wurden, was sie sind und wie der Wandel einer Epoche die Grundlagen der menschlichen Existenz erschüttern, aber auch neu erschaffen kann.

      Wärst du doch hier