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Hanns Brodnitz

    Kino intim
    Flic Flac
    • Flic Flac

      Aufsätze, Kritiken, Glossen zu Theater, Film und Alltag

      • 239 Seiten
      • 9 Lesestunden

      Es war ein demokratisches Statement und eine Provokation für die Nationalsozialisten, als Hanns Brodnitz 1930 die Verfilmung von Erich Maria Remarques Roman „Im Westen nichts Neues“ zeigte. Zu der Zeit galt er als einer der einflussreichsten Kinodirektoren Deutschlands. Begonnen hatte er als Dramaturg am Theater. Dass er sich immer wieder auch publizistisch zum Theater, zum Film und zu Fragen der Zeit äußerte, ist weitgehend vergessen. Dieses Buch stellt erstmals eine Auswahl seiner Aufsätze, Kritiken und Glossen vor. Die Texte offenbaren die erzählerische Passion von Brodnitz und sein waches Gespür für Kultur, Politik und Alltag. Veröffentlicht wurden sie zwischen 1919 und Anfang 1933 in Tageszeitungen und Kulturzeitschriften. Zu entdecken ist hier ein Kritiker und Feuilletonist aus Leidenschaft mit seinen Silhouetten aus dem Kulissenreich der Weimarer Republik. 1902 in Berlin geboren, wurde der Jude Hanns Brodnitz 1944 nach Auschwitz deportiert und dort ermordet.

      Flic Flac
    • Kino intim

      Eine vergessene Biographie

      Im Alter von rund 30 Jahren zog Hanns Brodnitz 1933 ein Resümee seiner Karriere und verarbeitete seine Erinnerungen zu einem Buch, das unter dem Titel „Kino intim“ im Erich Reiss Verlag erscheinen sollte. Die politischen Ereignisse verhinderten die Publikation, aber die Druckfahnen überleben. Brodnitz, geboren 1902, ermordet 1944 in Auschwitz, war Theaterkritiker, Dramaturg, vor allem aber Kinotheaterleiter, der dem Kino „Mozartsaal“ am Nollendorfplatz ein künstlerisch anspruchsvolles Profil ergab. Dort lief 1930 der Film „Im Westen nichts Neues“, der von den Nazis heftig bekämpft wurde. Neben dem Erstdruck des Brodnitz-Textes enthält der Band eine Biographie sowie eine Bibliographie der Schriften Brodnitz.

      Kino intim