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Bookbot

Birgit Riegraf

    Gefühlte Nähe - faktische Distanz
    Medien - Körper - Geschlecht
    Geschlechterverhältnisse und neue Öffentlichkeiten
    Frauenförderung - Alibi oder Aufbruch zur Chancengleichheit
    Geschlecht und Mikropolitik
    Wissenschaft im Angesicht "großer gesellschaftlicher Herausforderungen"
    • »Große gesellschaftliche Herausforderungen« - unter diesem Begriff werden in europäischen und nationalen Strategiepapieren Themen wie Klimawandel, demographische Entwicklung und daraus resultierende steigende Mobilitätsbedürfnisse sowie eine angemessene Gesundheitsversorgung verhandelt. Es gibt jedoch unterschiedliche Vorstellungen darüber, welchen Beitrag die Wissenschaften leisten können und sollen. Wie gelingt der Austausch zwischen Wissenschaft und Gesellschaft? Wie lassen sich gesellschaftspolitische Handlungsfelder über wissenschaftliche Erkenntnisse identifizieren? Um diese Fragen zu beantworten, ist disziplinenübergreifendes Forschen wichtig und notwendig. Die Beiträge des Bandes zeigen am Beispiel der Konstruktionsphilosophie des Leichtbaus, wie Forschung zu Ressourceneffizienz, umweltfreundlicher Mobilität, Klimaschutz und Medizintechnik aussieht - und aussehen kann -, und weisen auf die Schwierigkeiten und Grenzen einer inter- und transdisziplinären Forschung hin.

      Wissenschaft im Angesicht "großer gesellschaftlicher Herausforderungen"
    • Geschlecht und Mikropolitik

      Das Beispiel betrieblicher Gleichstellung

      • 256 Seiten
      • 9 Lesestunden

      InhaltsverzeichnisI. Betriebliche Gleichstellung und Mikropolitik.- 1. Einleitung.- 2. Betriebliche Gleichstellungsmaßnahmen als Gegenstand mikropolitischer Prozesse.- 3. Neuorientierungen in der Industrie- und Organisationssoziologie.- II. Betriebliche Gleichstellungsmaßnahmen: Instrumente zur Aufhebung der geschlechtsspezifischen Arbeitsteilung?.- 1. Frauenfördermaßnahmen versus Gleichstellungsmaßnahmen.- 2. Theorien zur geschlechtsspezifischen Diskriminierung auf dem Erwerbsarbeitsmarkt.- 3. Eine veränderte Perspektive: Betriebliche Gleichstellungsmaßnahmen als mikropolitischer Prozeß.- 4. Erklärungsansätze feministischer Organisationssoziologie.- 5. Resümee.- III. Industriesoziologische Perspektiven auf betriebliche Restrukturierungsprozesse: Theorie und Empiric.- 1. Eine theoretische Einordnung der Umstrukturierungsprozesse.- 2. Die arbeitsorganisatorischen und personalpolitischen Veränderungen in der Einzelhandelsbranche.- 3. Der Einzelhandel: Ein zentrales Berufs- und Tätigkeitsfeld für Frauen.- 4. Die betrieblichen Reorganisationsprozesse und die geschlechtsspezifische Arbeitsteilung im Einzelhandel.- 5. Resümee.- IV. Betriebliche Gleichstellung als mikropolitischer Prozeß: Eine theoretische Diskussion.- 1. Mikropolitik in Unternehmen.- 2. Grenzen von Mikropolitik in Organisationen: Das Verhältnis von Handlung und Struktur im Anschluß an Anthony Giddens.- 3. Konsequenzen aus den theoretischen Analysen: Betriebliche Gleichstellungspolitik als mikropolitischer Aushandlungs-, Kompromißbildungs- und Entscheidungsprozeß.- 4. Ein idealtypischer ‚Politikzyklus‘ bei der Entwicklung, Ausgestaltung und Einführung von betrieblichen Gleichstellungsmaßnahmen.- V. Untersuchungsergebnisse: Mikropolitische Prozesse in Unternehmen.- 1. Das Fallbeispiel: Ein Überblick.-2. Umstrukturierungen im Unternehmen.- 3. Ansatzpunkte für betriebliche Gleichstellungspolitik.- 4. Die Maßnahmen zur betrieblichen Frauenförderung des Konzerns.- 5. Das betriebliche Spannungsfeld: Die Rolle der betrieblichen Akteurinnen und Akteursgruppen im mikropolitischen Prozeß.- VI. Schlußfolgerungen für die Einführung, Entwicklung und Ausgestaltung betrieblicher Gleichstellungsmaßnahmen.- VII. Anhang: Zur methodischen Vorgehensweise.- 1. Konzeption und Durchführung der Untersuchung.- 2. Zur Erhebung.- 3. Zu den Interviews.- 4. Zur Auswertung.

      Geschlecht und Mikropolitik
    • Politische Öffentlichkeiten haben einen zentralen Stellenwert bei der Selbstbeschreibung von Gesellschaften, die sich als modern, demokratisch regiert und rechtsstaatlich verfasst begreifen. In ihnen soll verhandelt werden, welche Themen als politisch relevant gelten, wie sie zu diskutieren sind und aus welchen Themen sich gesellschaftliche, politische und staatliche Regulierungen herauszuhalten haben, da sie als privat zu betrachten sind. Öffentlichkeiten sind jedoch keine herrschafts- und geschlechterfreien Räume. Zugänge zu und Funktionsweisen von politischen Öffentlichkeiten erleben gegenwärtig grundlegende Veränderungen, zum Beispiel durch den Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologien. Die damit entstanden neue Teilöffentlichkeiten und neue Kommunikations- und Thematisierungsmöglichkeiten, aber auch neue Inklusionen und Exklusionen. Die Beiträge des Bandes fragen unter anderem nach der Thematisierung und der (Nicht-)Verhandlung von Geschlechterverhältnissen in diesen verschiedenen Wandelsprozessen oder auch danach, wie die Debatten zu Geschlechterungleichheiten in den jeweiligen Öffentlichkeiten aufeinander bezogen werden.

      Geschlechterverhältnisse und neue Öffentlichkeiten
    • Medien - Körper - Geschlecht

      • 287 Seiten
      • 11 Lesestunden

      Die westliche Moderne hat eine Gesellschaft erschaffen, in deren Zentrum der Anspruch auf Emanzipation steht. Diese Freisetzungsprozesse erweisen sich jedoch als ambivalent: Einerseits produziert die gewonnene Freiheit Unsicherheit, andererseits entstehen neue Kontrollkreisläufe und subjektivierende Machtdispositive. Auch die Geschlechterordnung unterliegt diesen Prozessen. Die Kategorien »männlich«/»weiblich« verweisen immer weniger auf »natürliche« soziale Orte und Rollen. Die Beiträge des Bandes forschen Prozessen nach, in denen Selbst- und Körperbilder, Rollen, Normen und Handlungsweisen (re-)produziert werden. Dabei erweist sich, dass diese Prozesse in einem komplexen Verhältnis zu medialen Darstellungen und Diskursen stehen.

      Medien - Körper - Geschlecht
    • Sozialwissenschaftliche Analysen prognostizieren seit einigen Jahren grundlegende Veränderungen im Verhältnis von Wissenschaft, Politik und Gesellschaft. Wie sind Verknüpfungen zwischen Politik, Wissenschaft und Gesellschaft überhaupt zu denken? Welches handlungs-, praxis- und politikrelevante Geschlechterwissen für Entscheidungsprozesse in Politik und Verwaltung wird von der Frauen- und Geschlechterforschung überhaupt zur Verfügung gestellt? Wie wirkt sich die Nachfrage nach Geschlechterwissen und -kompetenz auf die Produktion wissenschaftlichen Wissens aus? Wie stellt sich die Kommunikation zwischen der „scientific community“ und der „community of practice“ dar? Entstehen an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Praxis neue „Wissensräume“, also neue Erkenntnisse über die Kategorie „Geschlecht“? Gibt es einen neuen Dialog und eine erneute Annäherung zwischen Frauen- und Geschlechterbewegung und Frauen- und Geschlechterforschung? Die Beiträge des Bandes greifen diese Diskussionen aus Sicht der Frauenund Geschlechterforschung und der Gleichstellungspolitik auf. Mit Beiträgen von: Regina Dackweiler, Regina Frey, Katharina Gröhning, Sabine Hark, Regina Harzer, Heike Kahlert, Andrea Löther, Edit Kirsch-Auwärter, Sigrid Metz-Göckel, Ursula Müller, Claudia Neusüß, Birgit Riegraf, Angelika Wetterer

      Gefühlte Nähe - faktische Distanz
    • New Public Management und Geschlechterverhältnisse

      Eine Analyse zum qualitativen Wandel des Staates

      • 250 Seiten
      • 9 Lesestunden

      Im Zuge der Diskussion zum New Public Management und der gegenwärtig zu beobachtenden Umstrukturierungsprozesse im öffentlichen Sektor stellt sich die Frage nach den Aufgaben des Staates in der Gesellschaft und der Beziehung zwischen Staat und Gesellschaft neu. Vor allem feministische Sozialstaatsdiskussionen, aber auch Auseinandersetzungen mit dem Konzept der „doppelten Vergesellschaftung“, der Individualisierungsthese sowie die kommunitaristischen Ansätze sensibilisieren für weitere gesellschaftliche Risiken, die ein weitgehender Rückzug des Staates, ein konsequenter Bezug auf die Handlungsspielräume einzelner Gesellschaftsmitglieder und eine unbegrenzte Ausweitung marktwirtschaftlicher Mechanismen in sich bergen.

      New Public Management und Geschlechterverhältnisse
    • GenderChange in Academia

      • 434 Seiten
      • 16 Lesestunden

      Editors’ Foreword The fundamental changes currently taking place in the national and international science landscapes can no longer be overlooked. Within those changes, reforms do not go ‘as planned’ but, as is always the case with processes of rationali- tion, have a series of unintended effects. At the same time it becomes incre- ingly clear who in this process are the winners and who are the losers, although this is still subject to fluctuation and change. This can be illustrated by two - amples from current events: Where the range of taught courses is concerned, as part of the Bologna Process the new structuring of student study paths and their organisation is aimed at unifying the European area of science to ensure a study that is equally permissive and efficient. However, it is to be deplored that the mobility of s- dents has become more restricted because of an increasing specialisation in the available study paths. Also, bachelor degrees do not meet with the anticipated high response from the labour market in all countries, so that the master’s degree is becoming more or less a ‘must’, while at the same time the number of study places on master’s courses is limited. Instead of the intended reduction in the duration of study time in comparison to the previous German ‘Magister’ and ‘Diplom’, rather a prolongation in the duration of studies has been recorded.

      GenderChange in Academia