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Petra Lenz

    Versicherungsverträge bei adverser Selektion
    Der theoretische Krankheitsbegriff und die Krise der Medizin
    Ankommen
    • Ankommen

      ... in 11 Kurzgeschichten

      Jaro und Malia sind endlich wieder mit ihren Kindern Juna, Nenad und Yasha zusammen. Endlich! Vor den klimatischen Veränderungen und den dadurch ausgelösten bürgerkriegsähnlichen Zuständen flohen sie. Der Vater ging mit der ältesten Tochter Juna zuerst, so hatten sie es beschlossen. Die Mutter folgte später mit den Kindern Nenad und Yasha. Nun wohnen sie in der winzigen Wohnung von Avron und versuchen, in Deutschland anzukommen. Dabei stellen sich ihnen nicht nur deutsche Wortmonster in den Weg. Alles ist neu: Die Stadt, in der sich Nenad noch nach Wochen verläuft; der Schnee, der zu Hause nicht fiel; die Formulare, die auf Ämtern auszufüllen sind und die Supermärkte, in denen es keine ganzen Hähne zu kaufen gibt. Nur die Zahlen und Zeichen der Mathematik sind überall gleich und geben zumindest Nenad Sicherheit. Noch mehr Geborgenheit erfährt die Familie jedoch durch ihre Religion. Wie in ihrem alten Zuhause gibt es auch hier Menschen, die sich versammeln um zu beten, zu feiern und zu singen. Aber sie treffen sich nicht in einer heiligen Grotte wie die Ahaqu. Besonders Malia, die Mutter, vermisst ihre Religion mit ihren naturverbundenen Bräuchen sehr. „Ankommen“ thematisiert unaufdringlich das Verhältnis zwischen Religion und Migration anhand einer Familie, die aus einem unbekannten und nicht näher bezeichneten Land nach Deutschland kommt und einer fiktiven Religion angehört. Hier treffen sie nicht nur auf andere naturräumliche Gegebenheiten, sondern auch auf völlig andere gesellschaftlich-kulturell-religiöse Traditionen, wodurch es zu Irritationen und Missverständnissen kommt. Die elf Geschichten des Buches stehen jeweils für sich und thematisieren ein Element religiösen Lebens bzw. der Religion unter den Bedingungen des Ankommens in einem fremden Land. Zugleich sind alle Texte inhaltlich-thematisch miteinanderverwoben. Dadurch ist es möglich, die Geschichten einzeln zu lesen oder das Buch als Ganzschrift. Für den Einsatz im wertebildenden und religionskundlichen Unterricht bietet das Buch am Ende jeder Geschichte ein didaktisches Setting an.

      Ankommen
    • Das biomedizinische Verständnis der modernen (Schul-)Medizin darf als Resultat einer seit über 160 Jahren andauernden Ver-Naturwissenschaftlichung der Medizin verstanden werden. Infolgedessen resümiert Petra Lenz eine „Krise der Medizin“, die sich im Vertrauensverlust der Menschen in das Medizinsystem zeigt. Es wird gezeigt, dass der theoretische Krankheitsbegriff als sinnspezifischer Faktenbegriff der Naturwissenschaften nicht als Hoffnungsträger für Medizin und Gesundheitspolitik infrage kommt, sondern erst durch ihn medizinethische und gesundheitspolitische Herausforderungen entstehen.

      Der theoretische Krankheitsbegriff und die Krise der Medizin
    • Wenn Versicherungsnehmer besser über ihre Risiken informiert sind als Versicherer, besteht die Gefahr einer adversen Selektion: Für Risiken mit unterdurchschnittlicher Schadenerwartung ist der Abschluss von Versicherungsverträgen dann vergleichsweise wenig attraktiv, so dass sie Versicherungsschutz nur in geringer Höhe oder gar nicht nachfragen. In dieser Arbeit wird untersucht, welches Vertragsdesign geeignet ist, die Auswirkungen asymmetrischer Information zu verringern. Die bei solchen Fragestellungen übliche Beschränkung der Analyse auf risikoneutral handelnde Versicherer wird hier aufgehoben durch die explizite Einbeziehung von Risikoaversion als realistischere Verhaltensannahme auf Anbieterseite. In einem zweiten Schwerpunkt der Arbeit wird die Vorstellung aufgegriffen, dass Versicherer durch ihre Vertrags- und Produktgestaltung Prozessen der adversen Selektion besser entgegenwirken können, wenn sie langfristige Verträge abschließen. Als entscheidend für die Untersuchungsergebnisse erweisen sich dabei die angenommenen Möglichkeiten der Parteien, sich vorab auf die Laufzeit und die Parameter des Vertrags festzulegen.

      Versicherungsverträge bei adverser Selektion