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Bookbot

Walther Ziegler

    Nietzsche in 60 Minuten
    Adorno in 60 Minuten
    Arendt in 60 Minuten
    Hobbes in 60 Minuten
    Popper in 60 Minuten
    Buddha in 60 Minuten
    • Karl Popper (1902-1994) zählt zu den bedeutendsten Denkern der Moderne. Bereits mit 17 Jahren entwickelt er den Kerngedanken der „offenen Gesellschaft“. Zu dieser Zeit ist er ein überzeugter Anhänger von Newtons Gravitationstheorie, bis die Sonnenfinsternis von 1919 die Relativitätstheorie Einsteins bestätigt. Dies führt ihn zu der Erkenntnis, dass es möglicherweise keine endgültigen Wahrheiten gibt. Popper formuliert: „Das wissenschaftliche Wissen ist kein Wissen: Es ist nur Vermutungswissen“. Jede naturwissenschaftliche Theorie bleibt nur solange gültig, bis sie durch Gegenbeispiele oder bessere Theorien widerlegt wird. Daher muss jede moderne Gesellschaft offen für Kritik und neue Theorien sein, auch in der Politik. Anstatt einen Idealstaat wie Platon oder totalitäre Ziele wie Marx und Hegel zu fordern, plädiert Popper für eine Politik der kleinen Schritte, eine „soziale Stückwerktechnologie“. Er fordert, die naturwissenschaftliche Methode des Versuch und Irrtum auf die Politik zu übertragen. Das Buch beantwortet zentrale Fragen: Hat Popper recht? Ist unser Wissen nur Vermutungswissen? Haben Platon, Hegel und Marx den Totalitarismus vorbereitet? Muss die naturwissenschaftliche Methode künftig zur Verbesserung der Gesellschaft gelten? Popper liefert klare Antworten in dieser kompakten Einführung.

      Popper in 60 Minuten
    • Thomas Hobbes (1588-1679) gilt als Begründer der modernen Staatstheorie und ist berühmt für seine These, dass der Mensch von Natur aus egoistisch und nicht friedlich ist. Ohne Staat, Gesetze und Polizei würde es zu einem „Krieg aller gegen alle“ kommen. Dies geschieht nicht aus Bosheit, sondern aufgrund der menschlichen Raubtiernatur: „Der Mensch ist ein Wolf für den Menschen“. Mit diesem Satz liefert Hobbes die erste moderne Legitimation für den Staat, der notwendig ist, um die Menschen vor Betrug, Diebstahl und Mord zu schützen und ein friedliches Zusammenleben zu ermöglichen. Der Staat schafft Rechtssicherheit und ist essenziell für das Funktionieren der Gesellschaft. Hobbes warnt davor, den staatlichen Zustand leichtfertig zu verlassen oder durch Bürgerkrieg zu gefährden: „Der Zustand der Menschen außerhalb der bürgerlichen Gesellschaft (...) ist nur ein Krieg aller gegen alle.“ Sein zentraler Gedanke ist provokant: Es sind nicht unsere natürlichen Triebe, die das Zusammenleben sichern, sondern deren Unterdrückung durch den Staat. Dies wirft Fragen auf: Sind wir wirklich keine sozialen Wesen, sondern egoistische Überlebenskünstler? Schützt uns nur die Zivilisation vor unserer Wolfsnatur? Das Buch „Hobbes in 60 Minuten“ erläutert anhand von 70 wichtigen Zitaten aus „Leviathan“ und „De Cive“ den Naturzustand und die Staatstheorie. Es gehört zur Reihe „Große Denker in 60 Minuten“.

      Hobbes in 60 Minuten
    • Hannah Arendt (1906-1975) gilt als eine der bedeutendsten Philosophinnen der Welt, die die Epoche des Totalitarismus unvoreingenommen und präzise analysierte. Ihre Entdeckungen zur „Herrschaft des Niemand“ und der „Banalität des Bösen“ erregen bis heute Aufsehen. In der modernen Massengesellschaft gehorchen wir anonymen Autoritäten und übernehmen oft keine Verantwortung. Ein Beispiel für die „Herrschaft des Niemand“ ist das Verhalten von Eichmann, einem NS-Beamten, der den Transport von Millionen Menschen in Konzentrationslager organisierte. Bei seinem Prozess macht Arendt eine erstaunliche Entdeckung: Eichmann ist kein perverses Monster, sondern erschreckend normal. Diese Erkenntnis führt zu ihrer umstrittenen, aber brillanten These von der „Banalität des Bösen“. Die Pflichtbewusstheit von Eichmann und anderen ermöglichte das Ausmaß des NS-Terrors. Auch heute sind wir oft zu obrigkeitshörig. Arendt fordert, dass jeder Bürger in der Lage sein sollte, auch gegen Gesetze und Vorschriften zu denken und zu handeln. Was bedeutet es, die „Herrschaft des Niemand“ zu verweigern? Brauchen wir ein neues Schulfach, um Kindern beizubringen, staatlichen Anweisungen zu misstrauen? Welche Konsequenzen ergeben sich aus der „Banalität des Bösen“? Arendt gibt klare Antworten auf diese Fragen.

      Arendt in 60 Minuten
    • John Rawls gilt als einer der bedeutendsten philosophischen Denker Amerikas. Sein Hauptwerk, veröffentlicht 1971, erlangte schnell weltweite Aufmerksamkeit und Diskussion. Der provokante Titel deutet bereits an, dass eine allgemeinverbindliche 'Theorie der Gerechtigkeit' umstritten ist, da Gerechtigkeit oft subjektiv wahrgenommen wird. Rawls gelingt es jedoch, eine fundierte und universelle Definition von Gerechtigkeit zu formulieren, die beschreibt, was eine absolut gerechte Gesellschaft ausmacht. Um diese Definition zu erarbeiten, entwickelte er das Konzept der Abstimmung unter dem 'Schleier des Nichtwissens'. Bei dieser hypothetischen Abstimmung wissen die Teilnehmer nicht, welche gesellschaftliche Position sie einnehmen werden – ob arm oder reich, Mann oder Frau, gebildet oder ungebildet. Diese Unkenntnis zwingt die Menschen, das Wohl aller zu berücksichtigen. Rawls argumentiert, dass, würde eine solche Abstimmung stattfinden, sie zu zwei grundlegenden Prinzipien führen würde: dem Gleichheits- und dem Unterschiedsprinzip. Diese Prinzipien sind entscheidend zur Bewertung der Gerechtigkeit in modernen Gesellschaften. Rawls' Gedankenexperiment regt auch an, über andere Bereiche nachzudenken, wie etwa die ethischen Entscheidungen in einer zukünftigen Gesellschaft. Sein Werk entfaltet ein Feuerwerk bahnbrechender Ideen und ist Teil der Reihe 'Große Denker in 60 Minuten'.

      Rawls in 60 Minuten
    • Adam Smith, ein schottischer Moralphilosoph, gilt als der geistige Urvater des Kapitalismus. In seinem Hauptwerk „Der Wohlstand der Nationen“ aus dem Jahr 1776 beschreibt er die Grundprinzipien der Marktwirtschaft und stellt die Theorie der Unsichtbaren Hand vor, die bis heute zentral für das kapitalistische Marktmodell ist. Sein Werk war nach der Heiligen Schrift über ein Jahrzehnt das meistübersetzte Buch der Welt und hat die wirtschaftlichen Gedanken und Strukturen maßgeblich geprägt.

      Smith in 60 Minuten
    • Große Denker in 60 Minuten - Band 2

      Marx, Freud, Sartre, Camus, Heidegger

      • 484 Seiten
      • 17 Lesestunden
      4,0(3)Abgeben

      Der zweite Sammelband dieser Reihe bietet kompakte Einführungen in die Gedankenwelt bedeutender Philosophen und Denker. In fünf Einzelpublikationen werden Karl Marx, Sigmund Freud, Jean-Paul Sartre, Albert Camus und Martin Heidegger vorgestellt. Jeder Beitrag vermittelt in nur 60 Minuten zentrale Ideen und Konzepte der jeweiligen Denker, wodurch Leser schnell einen Überblick über deren Einfluss auf die Philosophie und Gesellschaft gewinnen können.

      Große Denker in 60 Minuten - Band 2