Erich Körner-Lakatos Bücher






Nach dem Vorwort werden verschiedene Themen behandelt: Höflichkeit als ernsthafte Angelegenheit, geweihten Wein aus spirituellen Quellen, Gedanken über den Tod und andere Tabus, sowie Wittgensteins Skizze seines Tractatus logico-philosophicus von 1912. Es wird auch über das Dinieren und das Bezahlen dafür diskutiert, sowie über die Frage, ob Gotteslästerung bestraft werden sollte. Ein Skandal auf Sansibar thematisiert die Vorstellung von Kultur ohne Sklaverei. Der Gutmensch, als Satire auf den Mitläufer, wird ebenso beleuchtet wie das weibliche Geschlecht als Mysterium. Weitere Themen umfassen die Herausforderungen des Mannes in der modernen Gesellschaft und die Grenzziehung zwischen U- und E-Musik. Es wird die seltene Gabe des Zuhörens hervorgehoben, ebenso wie das Gabelfrühstück als Reminiszenz. Die Rolle des Phantomschreibers wird als Dienstleistung oder geistige Prostitution betrachtet, und es gibt eine Plauderei über eingebildete Kranke. Der Glaube als Faktor der Heilung wird thematisiert. Der renommierte Historiker Erich Körner-Lakatos, ein Kenner Altösterreichs, geht auf historische Spurensuche abseits der ausgetretenen Pfade. Kritiker loben seinen ruhigen Sprachstil, der sich von vielen zeitgeistigen Werken abhebt, und betonen, dass das Lesen des Werkes eine besondere Erfahrung bietet.
Erich Körner-Lakatos präsentiert in dieser Sammlung eine Auswahl der faszinierendsten Themen aus seinen bisherigen vier Werken, ergänzt durch neue historische Einblicke. Der Titel, Extractum – 44 historische Winkel, spiegelt die gut beleuchteten Aspekte wider. Die traditionelle deutsche Rechtschreibung wird beibehalten, und Anglizismen sowie Gender-Moden werden vermieden. Besonders für ältere Leser ist der Druck größer gestaltet. Der renommierte Historiker, ein ausgewiesener Kenner Altösterreichs, begibt sich erneut auf historische Spurensuche abseits der ausgetretenen Pfade. Kritiker heben hervor, dass dieses Werk besonders für gebildete Leser geeignet ist. Der ruhige Sprachstil Körner-Lakatos' steht im Kontrast zu dem oft schnoddrigen Stil zeitgenössischer Werke. Darüber hinaus gelingt es dem Autor, das umstrittene Leben Horthys spannend und charmant aufzuarbeiten, wobei er tragische Ereignisse auf verblüffende Weise zusammenführt. Insgesamt wird das Buch als eine besondere Leseerfahrung beschrieben, die den Leser bereichert und ihm neue Perspektiven eröffnet.
Näheres zu folgenden Themen: Hundertwasserhaus und Palais des Beaux Arts, Separatismus in Alt-Meidling, Franz Joseph I. verhindert 1903 einen pro-französischen Papst, Meißl & Schadn, Gold gab ich für Eisen! Merkwürdige Sozialdemokraten, Die Morgengabe des Franz Muhri, Sautanz! Ungarns konservative Revolution, Szálasi- Bunker in Güns, Siebenbürgens Unitarier, NS-Führungsoffi zier, Das Verhalten neutraler Staaten gegenüber Deutschland im Mai 1945, NDPD und Sozialistische Reichspartei, pieds-noirs und retornados, Frankreichs Calvinisten, Hainburg – Vorort von Preßburg? Die weiße Rose aus Budapest, Hochzeitsglocken ohne Standesbeamten? Bibelgürtel in Holland, Normannen in der Karibik.
Horthy Miklós
- 455 Seiten
- 16 Lesestunden
Horthy Miklós - Bruchstücke und Ergänzungen: Wo wohnt die Familie Horthy während der Wiener Jahre? Zoltán – der geheimnisumwitterte Bruder des Reichsverwesers. Hafenstadt Fiume. Abgeschaut von der Hofburg des Königs und Kaisers: Leibgarde, Militärkanzlei. Ein Familiengut in Kenderes. Das Verlangen nach der Würde eines k. u. k. Kämmerers. Schreckliches Dilemma: Kriegsfall U. Kövess von Kövessháza: Sein Verzicht ist Horthys Chance. Die Ministerpräsidenten des Főméltóságú Kormányzó Úr, von Sándor Simonyi-Semadam bis Géza Lakatos. Verhältnis zu Sozialdemokraten und Budapester Liberalen. Slawischer Korridor. Das Ostergespräch mit König Karl IV. Die Karpaten-Ukraine und Nord-Siebenbürgen. Lajta-Bánság. Nationaldichterin Cécile Tormay. Horthy und die Erzherzöge. Engerau-Pozsonyligetfalu, rein ungarisch? Vitézi Rend und Leventemozgalom. Leidensweg der Bukowina-Magyaren. A 2. magyar hadsereg elvesztette becsületét… Béla Kun und Ferenc Szálasi. Carol II. und Umberto II. in Estoril. Istvánka - das Schicksal des Enkels. Über alles das schreibt Erich Körner-Lakatos.
Tannu-Tuwa, Ada Kaleh, Freistaat Acre, Wiener Exiljahre von Trotzki und Béla Kun, Duodezfürsten im Wilhelminischen Reich, Staatsstreich von oben im München des Jahres 1913, Kampf der Welfen um die Wiederherstellung des Königreichs Hannover, luxemburgisches Kontingent im Koreakrieg, finnisch-estnische Unionspläne ab 1917, Aimone – König im Schatten der Ustascha, ČSR-Legion in Rußland, internationale Zone von Tanger, Bartholomäusnacht auf Sansibar. Erich Körner-Lakatos schreibt darüber
Ein Japaner zog Österreichs Grenze
...und 62 weitere Merkwürdigkeiten der Weltgeschichte
So überraschend die Titelgeschichte auch anmutet, sie ist wahr. Ebenso wie die anderen in 13 Kapitel zusammengefaßten 62 Episoden der Weltgeschichte, die der Autor in diesem Buch aus der Versenkung holt. Es sind „Merkwürdigkeiten“, die in der offiziellen Geschichtsschreibung nicht unbedingt eine große Rolle spielen müssen, trotzdem aber nicht weniger „würdig sind, gemerkt zu werden“, wie beispielsweise: Das Gespött des Volkes - Ulbrichts Blockflöten Ein slawischer Korridor als Verbindung zu Großserbien Boris III.: Gift im Hause Sachsen Coburg? Freistaat Fiume und Gabriele d’Annunzio Der Heilige Georg contra Jossif Stalin; Faschismus ohne Königshaus Léon Degrelle und die Sehnsucht nach Burgund Der Dank des Caudillo: Die Divisío Azul an der Ostfront Steige hoch, du roter Adler: In Togo, Kamerun und auf Samoa! u. v. a. m.