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Zinaida Gippius

    8. November 1869 – 9. September 1945

    Sinaida Hippius war eine Schlüsselfigur des russischen Symbolismus, eine Dichterin, Dramatikerin und religiöse Denkerin, die als eine der rätselhaftesten und intelligentesten Frauen ihrer Zeit galt. Ihre Werke befassten sich mit komplexen Ideen und spirituellen Reisen, die ihre einzigartige Weltanschauung widerspiegelten. Als Dichterin und Schriftstellerin nutzte Hippius die charakteristische symbolistische Ästhetik, um tiefgreifende existenzielle und metaphysische Themen zu erforschen. Ihr literarischer Beitrag zur russischen Literatur zeichnet sich durch die Tiefe ihres Intellekts und ihre unerschütterliche Hingabe an künstlerische und philosophische Forschung aus.

    Zinaida Gippius
    Zlatokvět
    Svatý hřích
    Poslední básně
    Petersburger Tagebuch 3
    Petersburger Tagebuch
    Petersburger Tagebücher
    • 2014

      Der erste Eintrag von Sinaida Hippius in ihr „Blaues Buch“ vom 1. August 1914 beschreibt das unbegreifliche Grauen des Krieges. Der Beginn des Ersten Weltkriegs verwandelte die russische symbolistische Lyrikerin und Salonnière in eine politische Chronistin. Bis zu ihrer Emigration im Dezember 1919 nach Paris führte sie ihr „gesellschaftliches Tagebuch“ als scharfsinnige Kritikerin der autokratischen Zarenregierung und des Krieges, den viele Petersburger Künstler und Intellektuelle unterstützten. Sie war Anhängerin der Februarrevolution 1917, jedoch auch eine hellsichtige Anklägerin der bolschewistischen Machtergreifung im Oktober 1917. In ihrer Wohnung nahe dem Taurischen Palais wurde sie zur Augen- und Ohrenzeugin des politischen Geschehens: Politiker verkehrten bei ihr, politische Papiere lagen auf ihrem Tisch. Ihre leidenschaftlichen „zeitgenössischen Aufzeichnungen“ sind authentische Dokumente, die die Atmosphäre dieser Zeit lebendig werden lassen. Die Oktoberrevolution führte zur Emigration, und die letzten Lebensjahre verbrachte sie mit ihrem Mann, dem Schriftsteller Dmitri Mereshkowski, in Paris, wo sie 1945 starb. Ein Teil ihrer Tagebücher galt bis 1992 als verschollen und wird nun erstmals auf Deutsch veröffentlicht.

      Petersburger Tagebücher