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Jan Zahradníček

    17. Januar 1905 – 7. Oktober 1960

    Jan Zahradníček war ein bedeutender tschechischer Dichter des 20. Jahrhunderts, dessen Werk im scharfen Kontrast zu den vorherrschenden ideologischen Strömungen seiner Zeit stand. Er schuf katholische Spitzenlyrik, die oft in Konflikt mit linken Autoren geriet. Sein offen antikommunistisches Schaffen, insbesondere das monumentale Werk 'Znamení moci' (Zeichen der Macht), galt als eines der schärfsten poetischen Werke gegen die Totalitarismus. Das kommunistische Regime schwieg ihn tot, seine Werke verbreiteten sich nur im Samisdat und im Ausland, was ihn zu einem symbolischen Autor des Widerstands machte.

    Jan Zahradníček
    Rouška Veroničina, La Saletta, Znamení moci
    Bergerlebnis und Sinnerfahrung
    Dílo I
    Mezi nás prostřena noc... : dopisy z vězení ženě Marii
    Vogelbeeren. Jeřáby
    Der Häftling Gottes. Gedichte 1945 - 1960.
    • 2000

      Der Dichter Jan Zahradníček (1905–1960) zählt zu jenen verbotenen tschechischen Autoren, deren Werk erst die Revolution von 1989 wieder ans Licht brachte. Als eines der am härtesten getroffenen Opfer des Stalinismus in der Tschechoslowakei wurde er im Ausland vor allem durch seine Lyrik aus dem Gefängnis bekannt. Erstmals wird nun eine Auswahl aus Zahradníčeks künstlerisch bedeutendstem Gedichtband auf deutsch vorgelegt: Die Vogelbeeren sind, wie es in Jaroslav Seiferts Memoiren heißt, eines „der grundlegenden Werke der tschechischen Dichtung der dreißiger Jahre.“

      Vogelbeeren. Jeřáby