Im „Vater Unser“ heißt es: „Wie auch wir vergeben unsern Schuldigern“. Andreas Unger hat diese Zeilen seit seiner Kindheit gebetet, ohne je darüber nachzudenken. Doch was bedeutet Vergebung wirklich? Der preisgekrönte Reporter begibt sich auf eine weltumspannende Suche nach Antworten und trifft Menschen, die unterschiedliche Erfahrungen mit Vergebung gemacht haben. Sie haben Schmerzhaftes erlebt und stehen vor der Frage, wie sie mit den Verantwortlichen umgehen sollen. Ihre Antworten sind berührend und widersprüchlich und zeigen, dass Vergebung kein Muss, sondern ein Privileg ist. Die Frage „Wie geht Vergebung?“ drängt sich in Ungers Bewusstsein und lässt ihn nicht mehr los. Ohne eigene biografische Bezüge sucht er das Gespräch mit Menschen in Deutschland, Polen, Israel, Palästina und den USA. Er begegnet einer Mutter, die ihre Tochter beim Amoklauf verlor, einem Mann, der nach einem Unfall neu anfangen musste, einer Auschwitz-Überlebenden, einer Frau, die ihre leibliche Mutter nach Jahren wiedertraf, und einer Frau, die gegen die Todesstrafe für den Mörder ihrer Tochter kämpft. Unger hört zu, fragt nach und versucht zu verstehen. Die Geschichten berühren ihn tief und wecken Wut, Scham und Bewunderung für den Umgang der Menschen mit Schuld und Vergebung. Er erkennt, dass Vergebung nicht erzwungen werden kann, sondern ein Kind der Freiheit ist.
Andreas Unger Reihenfolge der Bücher






- 2019
- 2017
Die Arbeit untersucht die Auswirkungen der Globalisierung auf Gemeinden, Städte und Kleinregionen und hinterfragt, ob diese dem Druck der globalen Märkte ausgeliefert sind. Sie thematisiert die Herausforderungen, vor denen lokale Verantwortliche stehen, insbesondere im Hinblick auf die Schließung von Unternehmensstandorten und deren Verlagerung in andere Regionen der Welt. Ziel ist es, mögliche Strategien und Handlungsmöglichkeiten für Kommunen aufzuzeigen, um sich gegen diese Entwicklungen zu wappnen.
- 2017
Die Masterarbeit untersucht den Themenkomplex der Finanz-, Banken- und Schuldenkrise, der durch die Insolvenz der Lehman Bank im September 2008 ins öffentliche Bewusstsein gerückt ist. Sie analysiert die Auswirkungen dieser Krise auf die Gesellschaft und beleuchtet, wie diese Thematik seither in der öffentlichen Diskussion präsent geblieben ist. Die Arbeit bietet eine fundierte Auseinandersetzung mit den didaktischen Aspekten der Wirtschaftspädagogik im Kontext aktueller wirtschaftlicher Herausforderungen.
- 2016
Der Aufsatz untersucht die Möglichkeit eines dauerhaften exponentiellen Wachstums der Wirtschaft, angestoßen durch eine provokante Frage eines Bekannten. Er analysiert die theoretischen Grundlagen der Geldtheorie und Geldpolitik und beleuchtet die Herausforderungen und Grenzen, die mit einem solchen Wachstum verbunden sind. Durch die kritische Auseinandersetzung mit wirtschaftlichen Modellen und realen Gegebenheiten wird ein tieferes Verständnis für die Dynamiken moderner Volkswirtschaften vermittelt.
- 2016
Stand der Wissenschaft zu ausgewählten Themen des neuen Lehrplans für die Österreichischen Handelsakademien
Bankbetriebslehre, Wirtschaftsgeschichte und die Stufen der Geldentwicklung
- 56 Seiten
- 2 Lesestunden
Die Seminararbeit dient als grundlegende Basis für eine umfassende Dissertation im Bereich Wirtschafts- und Sozialgeschichte. Sie behandelt relevante Themen nur in groben Zügen und bietet einen ersten Überblick, der im Rahmen eines Forschungsseminars an der Karl-Franzens-Universität Graz entstanden ist. Die Arbeit hebt die Bedeutung der behandelten Themen für die weitere Forschung hervor und stellt einen ersten Schritt in eine tiefere Analyse dar.
- 2014
Arend Lijpharts Analyse von Demokratieformen aus dem Jahr 1999 gilt als wegweisend in der empirischen Demokratieforschung. Seine Studie, die in der Politikwissenschaft große Beachtung findet, wird als Pionierwerk für die Untersuchung der Leistungsfähigkeit von Demokratien angesehen. Die Arbeit bietet einen ländervergleichenden Ansatz, der die verschiedenen Muster demokratischer Systeme beleuchtet und deren Auswirkungen auf die politische Stabilität und Effizienz analysiert. Lijpharts Erkenntnisse sind bis heute ein zentraler Bezugspunkt in der politischen Theorie.
- 2014
Die Studienarbeit analysiert die wachsende Distanz der Bürger zu Europa, bedingt durch populistische Debatten und mangelnde Kontrolle über EU-Rettungsprogramme. Die Intransparenz der Entscheidungsprozesse in Brüssel führt zu einem Vertrauensverlust, da viele sich schlecht informiert und benachteiligt fühlen.
- 2013
Der wissenschaftliche Aufsatz untersucht den Zusammenhang zwischen Föderalismus und Demokratie in Deutschland. Er analysiert, ob eine föderale Staatsorganisation tatsächlich zu mehr demokratischer Legitimität beiträgt und beleuchtet verschiedene Vorstellungen von Demokratie und Föderalismus.
- 2013
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Entwicklungspolitik, einseitig bedruckt, Note: 1,7, Technische Universität Darmstadt (Politikwissenschaft ), Veranstaltung: Schwellenländer und Dreieckskooperation in der Entwicklungszusammenarbeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Unter entwicklungspolitischen Dreieckskooperationen (DEK) verstehen wir gemeinsam geplante, finanzierte und implementierte Kooperationsprojekte zwischen einem etablierten Geber (Industrieland), einem sog. Neuen Geber als Kooperationsland (Schwellenland) und einem Drittland als Empfänger (Entwicklungsland). Dreieckskooperationen eröffnen die Möglichkeit, die globale Entwicklungszusammenarbeit (EZ) in der Praxis wirksamer zu gestalten. 1 Wesentliche Bestandteile einer DEK sind der den gemeinsamen Transfer an das Entwicklungsland begleitende Austausch von Lernerfahrungen und der Aufbau gegenseitigen Vertrauens zwischen den drei beteiligten Akteuren. 2 Die Finanzierung wird vom klassischen Geber und dem Kooperationsland gemeinsam getragen. [...] 1 Vgl. Tilman Altenburg, Jochen Weikert, Deutsches Institut für Entwicklungspolitik, Entwicklungspolitische Dreieckskooperation mit Neuen Gebern , Analysen und Stellungnahmen 5/2007 Bonn Stand: 08.01.2012, S.2. (im Folgenden zitiert als: Altenburg und Weikert, Entwicklungspolitische Dreieckskooperation). 2 Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), Konzept der entwicklungspolitischen Zusammenarbeit mit Globalen Entwicklungspartnern, Stand 08.01.2012, S. 20. (im Folgenden zitiert als: BMZ Konzept der entwicklungspolitischen Zusammenarbeit).
- 2013
In dieser Studienarbeit wird untersucht, vor welchen entscheidenden Herausforderungen die amerikanische Führung während der 13 Tage im Oktober 1962 stand. Der Fokus liegt auf den Optionen und Begründungen der Mitglieder des geheimen Krisenstabs sowie deren sicherheitsstrategischen Überlegungen. Besonders beleuchtet wird der Entscheidungsprozess des Präsidenten, wobei das Zusammenspiel von taktischem Kalkül der USA als Reaktion auf die sowjetische Herausforderung und glücklichen Zufällen herausgearbeitet wird. Ein zentraler Aspekt der Arbeit ist die Analyse der als „Quarantäne“ bezeichneten Blockade Kubas, die als Informationsstrategie für das amerikanische Volk, zur Legitimation gegenüber NATO-Verbündeten und als strategischer Schachzug betrachtet wird. Zudem wird die Frage erörtert, ob der Mythos von John F. Kennedy als herausragendem Krisenmanager während der Kuba-Krise gerechtfertigt ist. Abschließend wird ein Ausblick auf die nachhaltigen Folgen dieser Krisenbewältigung für die Entspannungspolitik gegeben.
