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Karl Martin Born

    Chancen der EU-Osterweiterung für Ostdeutschland
    Die Dynamik der Eigentumsverhältnisse in Ostdeutschland seit 1945
    • Eigentum, Besitz und Nutzung sind Kategorien, die sowohl das Leben des Einzelnen als auch die Gestaltung und das Funktionieren ganzer Gesellschaften bestimmen. Der Autor untersucht diese Thematik im Kontext der Transformationsprozesse postsozialistischer Staaten und verfolgt die Dynamik von Eigentumsrechten, die durch Privatisierungen, Reprivatisierungen und Restitutionen ausgelöst wurde und die in unterschiedlicher Intensität das Landschaftsbild sowie die Sozial- und Wirtschaftsstrukturen prägt. Gestützt auf umfangreiche empirische Arbeiten in Ostdeutschland zeigt der Band die Strukturbrüche, die diesen Prozeß begleiten – aber auch die Kontinuitäten. Die Untersuchung verdeutlicht die Zielkonflikte gerechtigkeits- und effizienzorientierter Politiken und das Handeln von Institutionen und Bewohnern im postsozialistischen Transformationsprozess Nordostdeutschlands aus geographischer Perspektive. Damit bietet die Studie auch einen paradigmatischen Einblick in das Interaktionsfeld von Recht, Raum und Gesellschaft.

      Die Dynamik der Eigentumsverhältnisse in Ostdeutschland seit 1945
    • Die Osterweiterung der Europäischen Union am 1. Mai 2004 wird als bedeutender Schritt zur Überwindung der Spaltung Europas und zur Integration der Länder betrachtet. Für die Raumentwicklung in Ostdeutschland bringt sie sowohl Herausforderungen als auch neue Entwicklungsbedingungen für die Grenzregionen der „alten“ und „neuen“ EU-Mitgliedsstaaten sowie für das „Innere“ dieser Länder. In Ostdeutschland, das von Strukturschwäche, Arbeitsmarktkrisen und Bevölkerungsabwanderung geprägt ist, wurde die EU-Osterweiterung oft als zusätzlicher Risikofaktor wahrgenommen, während die Chancen für die regionale Entwicklung meist vernachlässigt wurden. Dieser Band stellt diese neuen Entwicklungschancen in den Mittelpunkt der Analyse. Die Schwerpunkte liegen auf Wirtschaft, Arbeitsmarkt, Agrarstrukturen, ländlichem Raum sowie der raumbezogenen Planung und Verkehrszusammenarbeit. Die Analyse konzentriert sich auf die neuen Bedingungen an den Grenzen der „alten“ und „neuen“ EU-Mitgliedsländer, insbesondere auf die grenznahen Regionen Ostdeutschlands, schließt jedoch auch große urbane Zentren wie Berlin und Dresden ein.

      Chancen der EU-Osterweiterung für Ostdeutschland