Gratisversand in ganz Deutschland!
Bookbot

Ernst Künzl

    22. August 1939
    Ernst Künzl
    Medizin in der Antike
    Achtung Lebensgefahr!
    Himmelsgloben und Sternkarten
    Die Thermen der Römer
    Helden am Himmel
    Der Traum vom Imperium
    • 2021

      Liebeszauber und Wahrsagung

      Aberglaube, Magie und Prophezeiung im Altertum

      Abergläubische Praktiken decken ein weites Feld des menschlichen Lebens ab: die Angst vor Gefahren, Krankheit und Tod, die Begierde nach Liebe, Reichtum und Glück, und die Sehnsucht, in die Zukunft blicken zu können. Mit Magie und Zauberei versuchte man seit jeher die Naturgesetze zu beeinflussen. Furcht und Hoffnung waren dabei die Triebfedern, Schadenzauber und Liebeszauber die Hauptziele, Wahrsager und Astrologen boten gar den Blick in die Zukunft an. Das magische Weltbild des Altertums kannte eine Zwischenwelt zwischen den Göttern und den Menschen, bevölkert von Dämonen; diese galt es zu beschwören, zu besänftigen oder abzuwehren. Schutz vor dem Bösen boten seit jeher Amulette, die auch dem einfachen Menschen zur Verfügung standen. Wahrsager, Orakel und Astrologen boten den Blick in die Zukunft an. Für diese Praktiken benötigte man Geld und so blieb dieses Prozedere der höchsten sozialen Ebene vorbehalten. Die Kaiser Roms versuchten, das Wahrsagewesen generell unter Kontrolle zu halten. In Rom dienten Wahrsager und Orakel also hauptsächlich den Staatsorganen und es war für Privatpersonen lebensgefährlich, Wahrsager oder Astrologen zur hohen Politik zu befragen.

      Liebeszauber und Wahrsagung
    • 2019

      Waffen, Statuen, Gemälde und andere Kulturgüter waren Kriegsbeute siegreicher Triumphatoren. Der Kunstraub begann im Orient im 2. und 1. Jahrtausend v. Chr., als Elamer, Assyrer und Babylonier besiegte Feinde ihrer Kulturgüter beraubten. Höhepunkte des Kunstraubes waren Roms Siege über Griechen und andere Völker vom 3. bis zum 1. Jh. v. Chr., die in gigantischen Triumphzügen präsentiert wurden. Diese Züge zeigten unermessliche Kriegsbeute sowie Gold und Silber. Rivalisierende Aristokraten der römischen Republik übertrumpften sich gegenseitig in ihren Siegesfeiern, wodurch Rom zur ewigen Triumphstadt wurde. Inschriften und Kunstwerke in Tempeln und auf öffentlichen Plätzen erinnerten jahrhundertelang an die römischen Siege. Auch das spätantike Konstantinopel wurde mit Kunstwerken ausgestattet, diesmal aus dem eigenen Reich. Die christliche Jagd nach Reliquien, die in der römischen Spätantike begann, erreichte im Mittelalter ihren Höhepunkt. Restitutionen waren selten und oft politisch motiviert, wie die von Alexander dem Großen oder Kaiser Augustus. Ernst Künzl beleuchtet die komplexe Geschichte des Kunstraubes und thematisiert die aktuellen Restitutionsprobleme, die nach dem Zweiten Weltkrieg aufkamen – von der Kunstbeute der Sowjetunion in Deutschland bis zu Frankreichs Restitutionen afrikanischer Kunstwerke im Herbst 2018. Ein spannendes Buch über Macht und die Motive hinter dem Kunstraub.

      Der große Kunstraub
    • 2018

      Helden am Himmel

      Astralmythen und Sternbilder des Altertums

      4,5(2)Abgeben

      In der Nacht zum Himmel hochschauen: Die antiken Griechen präsentieren uns eine Vielzahl von Helden und Taten aus der Urzeit des Kosmos. Der Himmel ist reich an Namen aus griechischen Mythen, und alle Versuche, diese durch christliche Bezeichnungen zu ersetzen, scheiterten. Das zentrale Motiv der Helden am Himmel bleibt eng mit der griechischen Schöpfungsgeschichte verknüpft. Unsere Sternbilder tragen die Namen von Menschen, Fabelwesen und Ungeheuern aus der Zeit, als die Olympischen Götter die Welt ordneten. Die Götter selbst erscheinen als Planeten: Jupiter, Mars, Venus und Merkur. Angeführt von Halbgöttern wie Herakles und Perseus, haben diese Helden die Aufgabe, die Erde von den Ungeheuern der Urzeit zu befreien. Herakles besiegte die Kinder des Feuergiganten Typhon, während Perseus Andromeda vor einem gigantischen Seeungeheuer rettete. Helden, Ungeheuer und Gerettete sind am Himmel verewigt. Astronomen und Dichter haben den Sternenhimmel mit mythologischen Namen und gelehrten Vorschlägen bereichert. Der Krieg um Troja jedoch wurde als reale Geschichte betrachtet, weshalb seine Helden nicht unter die Sterne versetzt wurden. Ernst Künzl interpretiert unterhaltsam und überzeugend die Sternbilder und erläutert, warum ihre antiken Namen in lateinischer Form die Jahrhunderte überdauert haben und welche Rolle griechische Dichter und Schriftsteller dabei spielten.

      Helden am Himmel
    • 2016
    • 2016

      Achtung Lebensgefahr!

      Die Legende von der inneren Sicherheit im antiken Rom

      2,0(1)Abgeben

      Ernst Künzl wirft einen kritischen Blick auf die innere Sicherheitslage eines der verwaltungstechnisch perfekt durchstrukturierten und rechtlich fundierten Großreiche des Altertums und kommt zu erschreckenden Ergebnissen. Im Römischen Reich des Altertums galt das Prinzip der Selbsthilfe. Öffentliche Sicherheit war kein Rechtsanspruch. Wer sein Haus unbewaffnet verließ, riskierte sein Leben. Öffentliche Sicherheit meinte das politische Gefüge des Staates, nicht aber die Sicherheit des Raumes oder gar des einzelnen Bürgers. Nachdem in der späten Republik bewaffnete Clubs im Dienste rivalisierender Politiker mit blutigem Terror in die Tagespolitik eingriffen, bemühte man sich zwar seit Caesar und Augustus das Vereinswesen genauer zu überwachen. Mit den allgegenwärtigen Straßenräubern wurde Rom aber auch in der Kaiserzeit nie fertig. Ein Gesetz des Kaisers Augustus erlaubte den Waffenbesitz für die Jagd und Reise, richtete sich aber gegen das Waffenhorten. Fazit: Das Römerreich war ein Reich voller Waffen, nicht nur in Heer und Flotte, sondern allenthalben: bei den Provinzverwaltungen, im Transportwesen, beim Zoll, beim Gefängnispersonal, im Gladiatorenmilieu, bei Jägern und Hirten, bei Räubern und schließlich bei unzähligen Privatleuten, die notgedrungen für ihre eigene Sicherheit sorgen mussten; eine Sicherheit des öffentlichen Raumes in modernem Sinne gab es nicht.

      Achtung Lebensgefahr!
    • 2013

      Medica

      • 120 Seiten
      • 5 Lesestunden

      Wie alles begann Erst seit etwas mehr als hundert Jahren dürfen in Deutschland Frauen das Fach Medizin studieren. Sie sind inzwischen dabei, die Männer in den Medizinberufen an Zahl zu überflügeln. Doch bereits in der Antike waren Frauen als Ärztinnen tätig. Sie arbeiteten nicht nur als Chirurginnen, Zahnärztinnen, Allgemeinmedizinerinnen, Gynäkologinnen, sondern auch als Hebammen, Pharmazeutinnen und Medizinschriftstellerinnen. Die erste Ärztin der Geschichte praktizierte um 300 v. Chr. in Athen, die erste Gemeinschaftspraxis gab es bereits um 50 v. Chr. in Rom und die erste Chirurgin operierte in Spanien um die Zeitenwende. Im Römischen Reich waren Ärztinnen eine durchaus vertraute Erscheinung. Davon legen Aufzeichnungen antiker Autoren, archäologische Bodenfunde und Inschriftendenkmäler ein beredtes Zeugnis ab. Der Autor zeichnet den ebenso schweren wie selbstverständlichen Weg in einem Berufsfeld, das lange Zeit als reine Männerdomäne galt. Der handliche Band ist durch vielfältige Illustrationen eine anschauliche Gesamtdarstellung der Rolle der Frau in einem der – wissenschaftlich und sozial durch alle Zeiten betrachtet – wichtigsten Berufe für die Menschheit.

      Medica
    • 2013

      Die Thermen der Römer

      • 160 Seiten
      • 6 Lesestunden
      4,0(1)Abgeben

      Der tägliche Gang ins Bad war für die Römer mehr als eine Frage der Sauberkeit. Schwitzen im Heißbad, wohlige Entspannung im Warmbad und Erfrischung im Kaltbad waren Wellness pur, Muße und Freizeitvergnügen. Kein Wunder, dass die Römer die meisten Thermal- und Mineralquellen in ihrem Reich aufspürten. Ihre exzellenten Ingenieure und Architekten errichteten von Bath bis Vichy behagliche Badehäuser, darunter Luxusoasen wie die Trierer Bauten oder die Kaiserthermen in Rom mit Bibliothek, Park und Sportplätzen. Viele waren heilige Orte, in denen Archäologen wertvolle Weihegaben fanden, Heilbäder mit Behandlungsräumen und Touristenmagnete mit florierendem Souvenirgeschäft. Zahlreiche Abbildungen veranschaulichen diese einzigartigen Zeugnisse römischer Kultur und Zivilisation. Der renommierte Autor beschreibt auch die heute noch betriebenen Kurbäder römischen Ursprungs.

      Die Thermen der Römer
    • 2011

      Die Anmerkung beschreibt, wie Alexander der Große mit seinem Besuch am Grab des Achilleus den Brauch des Herrschergrabbesuchs einleitete. Seine Grabstätte wurde zum Wallfahrtsort, und römische Kaiser orientierten sich an diesen Traditionen. Mit Kaiser Constantin änderte sich der Brauch hin zu Kirchenbegräbnissen, was bis ins 20. Jahrhundert anhielt.

      Monumente für die Ewigkeit. Herrschergräber der Antike
    • 2010

      Der Traum vom Imperium

      • 136 Seiten
      • 5 Lesestunden
      5,0(1)Abgeben

      Ein römischer Marmorsarkophag aus der Mitte des 3. Jahrhunderts n. Chr. ist eines der glänzendsten Kunstwerke der Antike. Meisterhaft beherrschte Bildhauerkunst manifestierte sich zu einer Zeit, als Rom, die Herrin der Welt im Altertum, am Rande des Abgrunds stand. Ein römischer Kaiser fiel im Kampf gegen die Goten. Ein anderer wurde von den Persern gefangengenommen - ein bis dahin unerhörter Vorgang. Zum ersten Mal seit der Varusschlacht musste Rom wieder Provinzen verlorengeben. Religionskonflikte, Inflation und Pestepidemien erschütterten das Imperium.

      Der Traum vom Imperium
    • 2008

      Die Germanen waren das einzige Volk, das Rom die Stirn bot. Arminius besiegte mit seinen germanischen Kriegern die Legionen des Varus, Alarich eroberte Rom und Odoaker setzte den letzten weströmischen Kaiser ab. Germanische Völker traten Roms Erbe an und wurden zum Wegbereiter Europas. Doch was wissen wir über die Germanen, unsere geheimnisvollen Vorfahren? Was hatte es mit den einzelnen Stämmen auf sich? Wie lebten sie? Woran glaubten sie? Warum kam es zur Völkerwanderung? Was haben sie uns hinterlassen? Ernst Künzl führt uns in prächtig illustrierten Kapiteln in die Geschichte der Germanenvölker ein. Die Auflage von 2019 wurde erweitert um ein 2010 am Harzhorn gefundenes Schlachtfeld, das auf einen Feldzug von Maximus Thrax zurückgeht.

      Die Germanen : Geheimnisvolle Völker aus dem Norden