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Irene Suchy

    Partituren des Körpers
    Litanei gottloser Gebete
    Friedrich Gulda
    Zykan 2 - Zykan - Weise - Poesie. Bd.2
    Zykan 1 - Zykan - Staat - Kunst. Bd.1
    Schmäh als ästhetische Strategie der Wiener Avantgarden
    • 2017

      Partituren des Körpers

      • 189 Seiten
      • 7 Lesestunden

      „Partituren des Körpers“ umkreist die Geste als musikalisch-künstlerische Quintessenz im zeitgenössischen Komponieren, in der Musiktheater-Regie von Werken des 20., 19. und 18. Jahrhunderts, in einem weiten Feld der Genres, das von Kinder-Erzähl-Konzerten bis zu elektronischer Improvisationskunst, von gestischer Komposition in Werbespots bis zu Traktaten der Theatergeschichte des 18. Jahrhunderts reicht. Die Geste im musikalischen Spannungsfeld von Choreo graphie, Performance, Komposition, Regie, Gender und Vokabular ist ein Schlüssel zum Verständnis weit über die Musik hinaus. So spannt schon die Einleitung einen weiten Bogen von der Anerkennung der Gebärdensprache als Kultur erbe über die strafrechtliche Behandlung der Geste, Code sprachen wie jene des Tauchens oder jene mit dem Fächer bis zu den digitalen Technologien. Dass die Geste einerseits aus Kult und Kommunikation nicht wegzudenken ist und andererseits die Musik genauso bestimmend prägt wie der Klang, die Tonhöhe oder der Text, macht die Beschäftigung mit ihr aus musikalischer Sicht zu einer Erkenntnisquelle für jedwedes – nicht nur musikinteressiertes – Publikum.

      Partituren des Körpers
    • 2016

      Otto M. Zykan, Dichter, Komponist, Interpret, Performer und Filmemacher, wurde am 29. April 1935 in Wien geboren und starb am 25. Mai 2006 in Niederösterreich. Er war von 1945 bis 1946 Mitglied des Chores der Wiener Sängerknaben und studierte ab 1946 an der Wiener Akademie für Musik und darstellende Kunst Klavier sowie ab 1953 Komposition. Im Jahr 1965 gründet er zusammen mit Kurt Schwertsik das MOB art & tone ART Ensemble, dem auch der Komponist HK Gruber angehört. Zykan kreiert eine den Raum innovativ erschliessende Konzert-Dramaturgie aus Gestik, Text und Musik für seine Salonkonzerte - 1965-2005. 1971 beschliesst Zykan seine Karriere als Pianist. Von da an widmet er sich ausschliesslich seinem eigenen Schaffen, das von szenischer Komposition bis zur politischen Satire einen weiten künstlerischen Bogen spannt. Musikwissenschaftliche Publikationen lassen Bezüge und Anknüpfungspunkte zum Werk Mauricio Kagels, zu Gedichten und Satztransformationen von Kurt Schwitters (und anderen Dadaisten) sowie zu John Cages Aktionskompositionen in seinem Schaffen erkennen. Der Filmemacher Zykan erarbeitet - grossteils im Auftrag des ORF - ein kompositorisch-strukturales OEuvre, das heute Bestandteil von Avantgarde-Filmfestivals und von Museumskollektionen ist. Gestik, Pantomime, Text und Musik bilden eine kompositorisch-strukturelle Einheit. Zykan war bei allen seinen Musiktheaterarbeiten nicht nur Autor und Regisseur, sondern stand auch als Sänger, Pianist und Performer auf der Bühne

      Zykan 1 - Zykan - Staat - Kunst. Bd.1
    • 2016

      Otto M. Zykan war Komponist, Performer, Pianist, Filmemacher; und immer Sprachkünstler. Poesie ist immanenter Bestandteil aller seiner Werke und ein künstlerisches Resümee gesellschaftspolitischer Verhältnisse. Vorliegende Auswahl Umfasst Texte, die einen Einblick in seine vielgestaltige Ausdruckswelt geben, sie fordern heraus und betreffen – das Naheliegende und das Wesentliche.

      Zykan 2 - Zykan - Weise - Poesie. Bd.2
    • 2013

      Litanei gottloser Gebete

      • 98 Seiten
      • 4 Lesestunden

      Ich wurde beobachtet statt geliebt. Ich übernahm, weil ich nicht wusste, mich zu lieben, mich zu beobachten. Ich übernahm meinen Beobachtungsposten. Ich wurde meine Beobachterin: genauso hart, untröstlich, gnadenlos, böse, jähzornig, meine Fehler mir heimzahlend. Ich wurde, was meine Mutter mir war: ich war mir mehr böse als ihr.

      Litanei gottloser Gebete
    • 2012
    • 2010

      Friedrich Gulda

      • 311 Seiten
      • 11 Lesestunden

      Vor zehn Jahren, am 27. Jänner 2000, starb Friedrich Gulda, der Unvergleichliche – just am Geburtstag seines göttlichen Meisters, Wolfgang Amadeus Mozart. Gulda, der Pianist von Weltruf. Gulda, der nackt auftrat – wenn auch nur im TV. Gulda, der öffentlich brüskierte, Kritikern und Bankdirektoren Einlass verbot, gegen „vernagelte Klassik-Trottel“ anrannte, sein Publikum selbst bestimmen wollte, einfach nicht im Wiener Konzerthaus erschien, um Schach spielend im Fernsehen aufzutauchen: Schach statt Bach. Gulda, der den Beethoven-Ring zurückgab und das Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst auch nach fünfmaliger Aufforderung nicht abholte. Gulda, der dem Konzertleben nicht nur den Frack – „den Frack für de Gfrasta“ – nahm und den Rollkragenpullover gab. Gulda, der sich dem Denkmal verweigerte, wenn auch 1969 Fans auf den Beethoven beim Akademischen Gymnasium in Wien „Lang lebe Gulda!“ schrieben. Mit viel Akribie und Neugier geht die Musikpublizistin Irene Suchy den Spuren dieses außergewöhnlichen Künstlers nach, seiner Musik, seinen Aufnahmen, seinen Initiativen, Weggefährten und Gefährtinnen. Sie setzt sich mit Guldas Tabubrüchen, mit seinem Ich-Theater und Maskenspiel auseinander und entwirft so ein beklemmend dichtes Porträt des großen Exzentrikers.

      Friedrich Gulda