Gratisversand in ganz Deutschland!
Bookbot

Heinrich Hauser

    27. August 1901 – 25. März 1955
    Brackwasser. Gebundene Ausgabe
    Meine Farm am Mississippi
    Süd-ost-Europa ist erwacht
    Schwarzes Revier
    Donner überm Meer
    Die letzten Segelschiffe
    • 2012

      Zwischen zwei Welten

      • 247 Seiten
      • 9 Lesestunden

      Ein erfolgreicher Schriftsteller, dessen scharfe Beobachtungsgabe und humanistische Überzeugung ihn ganz selbstverständlich zur offenen Kritik an der Naziherrschaft treiben, muß seine Heimat verlassen und in die USA emigrieren. Seine Frau und die beiden Kinder sind bereits in New York. Die Frau arbeitet in einem Warenhaus, er über -nimmt den Haushalt, kauft aus Geldmangel Schlachtabfälle, an denen die Familie fast stirbt. Doch dann nimmt das Ganze eine außerordentliche Wendung: Gerade als das Ehepaar bereit ist, den letzten Halt, einander nämlich, aufzugeben, um vielleicht über neue Beziehungen den Kindern eine Zukunft zu sichern, präsentiert das Schicksal einen deus ex machina, einen Verleger, der die düsteren Texte des gehetzten Europäers veröffentlicht. Geld kommt ins Haus, und der intellektuelle Familienvater beschließt etwas Ungeheures – er beginnt, weitab der amerikanischen Zivilisationsmetropolen, als kleiner Farmer, um sich dem großen, fremden Land physisch zu widmen, ja hinzugeben, und es so zur neuen Heimat zu machen, zumindest seinen Kindern. 'Zwischen zwei Welten' (1942 /43 entstanden) ist ein autobiographischer Roman. Heinrich Hauser (1901–1955) beschreibt darin die Flucht aus Deutschland und sein Leben auf der Farm in der Nähe von Albany, N. Y. Er lebte in den USA ziemlich isoliert, hielt nur Kontakt zu George Grosz, der als Romanfigur auftaucht. 1948 kehrte Hauser nach Deutschland zurück und wurde für kurze Zeit Chefredakteur des 'Stern'. Das Manuskript zu 'Zwischen zwei Welten' fand sich in seinem Nachlaß und wird nun zum ersten Mal publiziert. Darin erweist Hauser sich abermals als einer der großen Stilisten der deutschen Sprache. Von ihm liegen im Weidle Verlag vor: 'Donner überm Meer', Roman (2001) und die Ruhrgebiet-Reportage 'Schwarzes Revier' (herausgegeben von Barbara Weidle, mit einem Nachwort von Andreas Rossmann; ausgezeichnet von der Stiftung Buchkunst).

      Zwischen zwei Welten
    • 2010

      Im Herbst 1928 erhielt der Journalist und Fotograf Heinrich Hauser den Auftrag vom S. Fischer Verlag, Bildmaterial des Ruhrgebiets mit eigenen Aufnahmen zu erstellen. In seinem 1930 veröffentlichten Werk berichtet er von einer faszinierenden Epoche der Industrie-Region Ruhrgebiet, begleitet von eindrucksvollen und präzisen Beschreibungen der Landschaft, Industrie und Lebensbedingungen der Bergleute und Hochofenarbeiter. Diese Beschreibungen sind in ihrer Dichte und Sprachgewalt auch heute noch fesselnd. Anlässlich der Ausstellung von über hundert Schwarz-Weiß-Photographien Hausers im Ruhrmuseum Essen, die ab September 2010 im Rahmen von Ruhr2010 zu sehen ist, wird das Buch veröffentlicht. Hausers Fotos, die seine Reportage illustrieren, sind im Stil der Neuen Sachlichkeit gehalten und zeigen dominierende Vertikale und Diagonale, die das Dynamische und Zukunftsweisende der neuen industriellen Verfahren betonen. Heinrich Hauser war in den 20er Jahren Mitarbeiter der Frankfurter Zeitung, schrieb Romane und Reisebücher, filmte und emigrierte 1938 in die USA. 1949 kehrte er nach Deutschland zurück und wurde kurzzeitig Chefredakteur des 'Stern'. Er starb am 25. März 1955 in Diessen am Ammersee. 2001 erschien sein fesselnder Irland-Roman im Weidle-Verlag.

      Schwarzes Revier
    • 2001

      Ein Schriftsteller kämpft im Dauerregen Irlands, während er einen Roman vollenden will, der sich ihm entzieht. Er besteigt den Turm eines verfallenen Schlosses, um allein zu sein. Die Handlung dreht sich um eine nächtliche Begegnung zwischen einem Flieger und einer Frau, die aus einer zwielichtigen Arztpraxis kommt. Als er sie mit auf sein Zimmer nimmt, wird er abrupt unterbrochen, als er einen Notarzt holen muss. Die Erzählung ist fragmentiert, und der Autor selbst wird zunehmend Teil der Geschichte, die sich mit seinem vagabundierenden Leben in Irland und seiner Übersiedelung nach Hamburg verwebt. Dort bezieht er ein Zimmer am Hafen. Der Leser spürt, dass mehr hinter seiner Erzählung steckt, als nur der Versuch, einen Roman zu schreiben. Das Werk, erstmals 1929 erschienen, spielt mit Formen und Inhalten und bietet kraftvolle Naturschilderungen, die Innen- und Außenwelt miteinander verbinden. Heinrich Hauser, 1901 in Berlin geboren, war ein vielseitiger Schriftsteller, der Romane, Reisebücher und Übersetzungen verfasste. Nach seiner Emigration in die USA 1938 kehrte er 1949 nach Deutschland zurück und wurde Chefredakteur des »Stern«. Er starb am 25. März 1955 in Diessen am Ammersee.

      Donner überm Meer
    • 1984

      Dies ist die wohl berühmteste deutsche Reportage über das Leben an Bord eines alten Tiefwassserseglers, der Viermastbark Pamir. ... 110 Tage begleitete Gerhart-Hauptmann-Preisträger Heinrich Hauser (1901 - 1955) die Besatzung auf ihrer Reise von Hamburg über die Kanarischen Inseln, die Kapverden und rund Kap Horn nach Chile. Im Südatlantik erlebte er einen Orkan, wie er Pamoir später zum Verhängnis wurde; auch Unfälle machten die Reise so dramatisch, daß Hauser ahnungsvoll schrieb, dieses Schiff werde wohl vom Unglück verfolgt. Fünf Jahre später wurde seine Ahnung 600 Seemeilen westsüdwestlich der Azoren auf tragische Weise bestätigt.In diesem Buch lebt Pamir wieder auf und mit ihr die Zeit der großen alten Rahsegler, die man "Königinnen der Meere" nannte. Mit stimmungsvollen Fotos von schon dokumentarischem Wert und einem informativen Vorwort, das Geschichte und Untergang der Pamir in Erinnerung ruft, liegt damit ein lange vergriffener Klassiker der Segel-Literatur wieder vor.

      Pamir
    • 1958