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Gabriele Mehling

    Fernsehen mit Leib und Seele
    Propädeutik für Studierende der Kommunikationswissenschaft
    Schimanski machen
    Leserrezensionen auf amazon.de
    • Die vorliegende Studie untersucht, wie Nutzerinnen und Nutzer der Einkaufsplattform amazon.de Bücher aus dem Bereich Bestseller-Belletristik rezensieren. Die zentrale Fragestellung fokussiert dabei die spezifischen Eigenschaften solcher?Laienrezensionen? und fragt, wo es Ähnlichkeiten oder Unterschiede zu professionellen Kritiken des Feuilleton-Journalismus gibt. Schlaglichtartig werden auch angrenzende Phänomene untersucht: Nutzen Rezensentinnen und Rezensenten die Infrastruktur der Verkaufsplattform amazon.de für einen literarischen Diskurs? Wie oft kommentieren sie die Texte ihrer Peers? Nutzen sie niedrigschwellige Feedbackmöglichkeiten wie die amazon-eigene Bewertungsfunktion für Rezensionen?0Die teilautomatisierte Studie folgt dabei einem interdisziplinären Forschungsdesgin und kombiniert Ansätze der Germanistik, Kommunikationswissenschaft und Informatik. Ein Katalog von 158 inhaltsanalytischen Kategorien bildet sowohl die Eigenschaften der Rezensentinnen und Rezensenten als auch ihre Rezensionen möglichst breit aufgefächert ab

      Leserrezensionen auf amazon.de
    • Schimanski machen

      Erfindung und Etablierung einer erfolgreichen Serienfigur

      Mit Horst Schimanski wurde der gute alte Fernsehkommissar in Anzug und Krawatte in den Fundus zurückgestellt und ein neuer Ermittlertypus in Jeans und Parka zur Kultfigur. Schimanski machen dokumentiert in Interviews mit neun Filmschaffenden die Entstehung und Gestaltung dieser neuen Krimi-Figur im deutschen Fernsehen. Es war nicht nur der Schauspieler Götz George für diesen Erfolg verantwortlich. Schimanski, das war eine umwälzende Neukonzeption des "Tatort": von der Dramaturgie, über die Erzählperspektive und die Inszenierung bis zur ästhetischen Umsetzung wollte eine Gruppe junger Filmschaffender das Fernsehen besser, kinohafter machen. Die Gespräche reichen inhaltlich von der Erfindung einer neuen Serienfigur und der Besetzungsgeschichte, von Drehbuchschreiben und Inszenieren, von Motivsuche und ästhetischer Gestaltung über Diskussionen zwischen Produktion, Redaktion und Filmemacher*innen, den Umgang mit der starken Persönlichkeit des Hauptdarstellers und dem Presseecho bis zu Hypothesen über die Grunde des Erfolges beim Publikum. Genauso spannend ist aber auch die Geschichte, die die Filmemacher* innen miteinander verbindet. Ihnen allen ist gemein, dass sie Absolvent*innen der ersten Jahrgänge der Münchner Hochschule für Fernsehen und Film waren und der als '68er' bezeichneten Generation angehören. Sie haben zusammen gelernt, gearbeitet und diskutiert – wie die Zeit es erforderte.

      Schimanski machen
    • Die Propädeutik führt die Studierenden in das Studium der Kommunikationswissenschaft ein. Im ersten Teil befasst sie sich mit dem Wissenschaftsbegriff im allgemeinen sowie mit der Kommunikationswissenschaft, ihrer Geschichte und ihrem spezifischen Forschungsinteresse. Im zweiten Teil unterweist sie die Studierenden in die wichtigsten wissenschaftlichen Arbeitstechniken und Hilfsmittel: von der Unterscheidung wissenschaftlicher Textarten und ihrer Recherche über das Bibliografieren und Zitieren, den Aufbau und die typografische Gestaltung schriftlicher Arbeiten bis hin zum Referat. Checklisten, Aufgaben und Lösungen unterstützen dabei den Lernprozess.

      Propädeutik für Studierende der Kommunikationswissenschaft
    • Gabriele Mehling beschreibt, ausgehend von der Phänomenologie Edmund Husserls, Fernsehen als Gegenstand und Handeln in der Lebenswelt. Ihre Arbeit verfolgt zwei Anliegen: Sie plädiert für eine streng subjektorientierte Sichtweise, in der das Subjekt – seine Intentionalität und seine Leiblichkeit – die Mitte des Verhaltens bildet, denn erst aus dieser Mitte heraus werde Handeln verständlich. Darüber hinaus fordert die Autorin eine wissenschaftliche Haltung, die den Fernsehzuschauer nicht in das Prokrustesbett ihrer Methoden zwängt, sondern stattdessen den Handelnden als lebensweltlichen Anderen und Forschung als einen Akt des Fremdverstehens begreift.

      Fernsehen mit Leib und Seele