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Bookbot

Ingo Petz

    15. November 1973
    Kuckucksuhren in Baku
    Kiwi paradise
    • Wer träumt nicht davon, den Alltag hinter sich zu lassen und einfach auszusteigen? Das neue Sehnsuchtsland deutscher Auswanderer und Touristen ist eine grüne Insel am anderen Ende der Welt, wo es keine Kriege, keine Diktatoren, keine giftigen Tiere und keinen Pessimismus gibt – sondern nur glückliche Schafe und Menschen, jedenfalls fast. Die Rede ist von Neuseeland. Ingo Petz wollte der Weltgeschichte und dem Stress entfliehen und die Kunst der Gelassenheit erlernen. Also hat er seinen Job und seinen Bausparvertrag gekündigt und ist ausgewandert – in das Land, das die Gelassenheit und Unbedarftheit zu seiner Religion erhoben hat, nach Neuseeland. Doch abgelegene Länder und extreme Landschaften gebären seltsame Charaktere, sie sind ein Spielplatz der Skurrilitäten und Grotesken. Und so handelt Ingo Petz’ Buch von dem »anderen«, dem abseitigen Neuseeland. Dem Neuseeland der philosophierenden Cowboys und wortkargen Buschmänner, der schrulligen Auswanderer und der aus der Welt gefallenen Paradiesvögel.

      Kiwi paradise
    • Stellen Sie sich vor, Sie wollen dem deutschen Alltag entfliehen. Sie reisen in ein Land, das in keinem Neckermann-Katalog angeboten wird. Sie fühlen sich als Rebell und Abenteurer. Und dann stoßen Sie ausgerechnet auf kurioses Deutschtum. Überall. In Deutschland ist es grau, das Fernsehen verkündet am laufenden Band schlechte Botschaften. Also nichts wie weg und auf in ein wildes Land, wo das Leben noch pulsiert. Und so macht sich Ingo Petz auf nach Aserbaidschan. Ein Land, wo ihn niemand erwartet und in das sich selten auch nur ein Rucksacktourist verirrt. Ein Land, das nach Öl, Salz und Smog riecht und in dem das Taxifahren eine Philosophie noire ist. Vor allem aber ein Land, in dem sich das Leben noch echt anfühlt und in dem täglich die unglaublichsten Dinge passieren. Und ihm wird klar: Dies ist ein Land für Rebellen, man muss sich ihm aussetzen und wird nie mehr derselbe sein. Je mehr Ingo Petz in die Skurrilitäten des aserbaidschanischen Alltags eindringt, desto ferner und irrealer erscheint ihm sein eigenes Land. Doch dann wird er auf der Straße mit den Worten »Oli Kahn!« gegrüßt und hört von Studenten: Das Paradies, das liege in Deutschland. Und da weiß er: Bei dieser Reise erfährt er nicht nur viel über das melancholische Land am Kaukasus, sondern auch einiges über Deutschland.

      Kuckucksuhren in Baku