Willkommen im Land der RaketenDie kleine Rakete L.U.1.7.6 ist traurig. Sie ist zu klein um fliegen zu können und dabei wünscht sie sich doch nichts sehnlicher als auch endlich ein bedeutender Weltraum-Ordnungshüter zu werden.Was die magische Größe von 1 Meter 20 damit zu tun hat, was Wir-Lichter und Kitzelsteine sind, was Mut, Zuversicht, Zusammenhalt und Ausdauer bedeuten und was Liebe und der unbezwingbare Glaube an sich selbst alles bewegen können erleben Sie mit der kleinen grauen Rakete, ihrer Familie, ihren Freunden und allen anderen grauen Raketen in diesem Buch.Begleitet uns auf unserer abenteuerlichen Reise weit in die Galaxie, vorbei an Mars, Jupiter, Saturn, Uranus, Neptun und Pluto und lasst Euch verzaubern von diesem magischen Kinderbuch.Und nun - drei, zwei, eins - Raketenstart - wünschen wir Euch und Euren Kindern viel Spaß beim Lesen!Über Eure Gedanken zur Geschichte per E-Mail an Nadja@DiekleineRakete.de oder einer Bewertung hier bei Amazon, würden wir uns von Herzen freuen!Bis bald und mit lieben Grüßen von der RaketenbasisNadja
Nadja Klinger Bücher





Einfach abgehängt
- 254 Seiten
- 9 Lesestunden
Nadja Klinger, geboren 1965 in Berlin, hat lange Jahre Porträts und Reportagen für den «Tagesspiegel», die «tageszeitung» und «GEO» geschrieben und lebt als freie Autorin in Berlin. Zu ihren Veröffentlichungen gehören «Ich ziehe einen Kreis» (1997), «Einfach abgehängt. Ein wahrer Bericht über die neue Armut in Deutschland» (2006, zusammen mit Jens König) und «Über die Alpen. Eine Reise» (2010). geboren 1964 in Ost-Berlin, hat Journalistik in Leipzig studiert. Er war vom November 1989 bis März 1994 Chefredakteur der „Jungen Welt“. 1994 wechselte er zur „tageszeitung“ (taz) und war zunächst Leiter des Inlandressorts. Seit 1999 ist er Leiter des Parlamentsbüros.
Über die Alpen
Eine Reise
«Irgendwann in der Nacht stand ich unter freiem Himmel. Ich wollte alles Mögliche. Dass mir kalt wird und sich mein schauderhafter Lagerplatz zum willkommenen Unterschlupf wandelt. Dass die Zeit vergeht. Dass der Spuk vorbei ist und schlagartig der Morgen anbricht. Das Mondlicht leuchtete die Weite nicht aus. Die dunklen Berge rückten dicht an mich heran. Da waren Schatten, große und kleine, die sich rührten. Aber da waren keinerlei Geräusche. Die Luft bewegte sich, doch es ging kein Wind. Ich stand an der Öffnung des glazialen Trogtals, durch das wir nach Sonnenaufgang steigen würden, der finstere Ort hieß Juf, das da oben war der Himmel – und alles, was nicht Himmel war, lag tief unter mir.» Zu Fuß über die Alpen – das eindrucksvolle Porträt einer der letzten mythischen Großlandschaften Europas
High Fossility
Der Sound des Lebens
«Wer in unserem Rock-und-Pop-Chor singen will, muss über sechzig sein.» Kaum mehr stand in der Anzeige, doch bald fanden sie zusammen, 2010 in Berlin-Neukölln: Martin, der früher mit Geiselnehmern verhandelt hat. Ursula, die einst in Hamburg einen Mann ziehen ließ, den bald die ganze Welt begehrte. Bernd, der für Rudi Dutschke aus dem Fenster seines Kinderzimmers sprang – und all die anderen, ehemalige Stahlarbeiter und Bürofräulein, Stones-Fans und Altrockerinnen. Nadja Klinger erzählt von der verwegenen Gründung des Chores «High Fossility»: wie die Musik aus Fremden eine Gemeinschaft macht, Tage im Tonstudio zur Zerreißprobe werden und eine Konzertreise zum Wunder von Frankfurt gerät. Und sie erzählt die Geschichten seiner Mitglieder: Sie sind in den Ruinen zerbombter Städte geklettert und dem Muff der fünfziger Jahre entkommen, ihre Jugend prägten Mauerbau, Studentenbewegung, Kommunen, Woodstock, Rock, Reggae und Pop. All das legen sie nun in ihre Stimmen, die nicht perfekt sein müssen, denen man anhören darf, was sie erlebt haben. Ein bewegendes Buch darüber, wie das Leben seinen Rhythmus findet und seinen Klang, ein Buch über die zerbrechliche Freundschaft mit dem Altsein und die Kraft, die man daraus ziehen kann.