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Heike Berner

    Ise
    Zuhause
    • Zuhause

      • 160 Seiten
      • 6 Lesestunden

      Vierzehn Texte von koreanischen Migrantinnen, die in den 1960er Jahren in die Bundesrepublik Deutschland kamen und entgegen den Vorstellungen der Arbeits- und Migrationspolitiker und ihrer Rückführungsversuche geblieben sind. Frauen aus der sogenannten ersten Generation erzählen Facetten der koreanischen Migrationsgeschichte in Deutschland.

      Zuhause
    • Wie verortet sich die zweite Generation koreanischstämmiger Menschen („Ise“) in Deutschland? In zehn Erzählungen, die aus Oral-History-Interviews mit Menschen entstanden sind, die zwischen 1969 und 1989 als Kinder koreanischer Einwanderer und Einwanderinnen geboren wurden, wird dieser Frage nachgegangen. Es sind sehr individuelle Geschichten, die vom Heranwachsen im Deutschland der 1970er- bis 1990er-Jahre handeln. Sie zeigen das stetige Aushandeln von fremd- und selbstbestimmten Identitäten und beschreiben, wie sich die inzwischen erwachsenen Ise zwischen Ausnahme und Normalität, zwischen „Ausländer“- und Deutschsein, zwischen Deutschland und Korea positionieren. Die Erzählungen stellen gefestigte Vorstellungen von „deutschen“ und„koreanischen“ Identitäten infrage und zeigen die Vielfalt der Erfahrungen der zweiten Generation. Zugleich dokumentieren sie eine bisher weitgehend unbekannt gebliebene Facette der koreanischen wie auch deutschen Migrationsgeschichte.

      Ise