Das Buch bietet einen wertvollen Einblick in das kulturelle Erbe der Zivilisation und wurde von Wissenschaftlern als bedeutend erachtet. Es handelt sich um eine Reproduktion des Originalwerks, die bestmöglich treu bleibt. Die Leser finden originale Urheberrechtsvermerke, Bibliotheksstempel und weitere Notizen, die die Authentizität und den historischen Kontext des Werkes unterstreichen. Dies macht es zu einer wichtigen Ressource für das Verständnis vergangener Wissensbestände.
Die kulturelle Bedeutung dieses Werkes wird von Wissenschaftlern hervorgehoben, da es Teil des Wissensfundaments unserer Zivilisation ist. Es wurde aus dem Originalartefakt reproduziert und bleibt möglichst treu zu diesem, einschließlich der ursprünglichen Urheberrechtsvermerke und Bibliotheksstempel. Solche Elemente sind charakteristisch für viele bedeutende Werke, die in wichtigen Bibliotheken weltweit aufbewahrt werden.
Der vorliegende Band enthält, nach einer instruktiven Einführung der Herausgeberin, die jeweils letzte Auflage der beiden zentralen orthographischen Schriften von Johann Friedrich Heynatz (1744–1809) – die fünfte Auflage der “Deutschen Sprachlehre” (1803) und die zweite Auflage der “Lehre von der Interpunktion” (1782). Unter den zahlreichen ususorientierten Orthographieregelungen in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts zeichnet sich die von Heynatz verfasste weder durch Darbietungsvorzüge noch durch das Bemühen um Erklärung und Begründung der enthaltenen Schreibanweisungen aus. Als besonders erweist sich hingegen zum einen Heynatz’ offensichtliches Bestreben, die Schreibungsnorm seiner Zeit möglichst genau zu erfassen, zum anderen die weitgehende Beschränkung auf das kodifikatorisch Notwendige. Dass dieses Regelungskonzept durchaus den Interessen der zeitgenössischen Schreiber (und Rechtschreiblehrer) entsprach, zeigt sich im bemerkenswerten Erfolg der erstmalig 1770 erschienenen “Deutschen Sprachlehre”. Diese bietet, dem Teil Orthographie vorangestellt, auch ein (in zeitgenössischen Sprachregelungen keineswegs übliches) Kapitel zur Orthoepie, sodass sich Heynatz’ Sicht auf das Verhältnis von Schreibungs- und Aussprachenorm erschließen lässt.