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Bookbot

Thede Kahl

    Natur und Mensch im Donaudelta
    Ethnizität und räumliche Verteilung der Aromunen in Südosteuropa
    Christen und Muslime
    Das Erbe der Slawenapostel im 21. Jahrhundert
    Herausforderung Osteuropa. Die Offenlegung stereotyper Bilder
    Hirten in Kontakt
    • 2018

      Nach fast 3.000 Kilometern bildet die Donau ihr Delta: Europas größtes Feuchtgebiet, das Naturliebhaber und Wissenschaftler gleichermaßen anzieht – eine einzigartige Landschaft, die ständigen Veränderungen unterworfen ist, ein (bedrohtes) Paradies für Tiere und Pflanzen. Auch in der ethnischen Struktur spiegelt sich die Vielfalt wider: Zahlreiche Minderheiten leben in der Umgebung des Deltas. Und trotz der internationalen wirtschaftlichen Bedeutung des Flusses konnten sich im Donaudelta traditionelle Verfahren der Raumnutzung erhalten, die von den ansässigen Lipowanern/Russen, Chacholen/Ukrainern, Rumänen/Moldauern bis heute praktiziert werden. Dem länderkundlichen Schema folgend, bietet dieses Buch eine wissenschaftliche Einführung in das Donaudelta, seine Lage und Gestalt, seine Flora und Fauna sowie in die ethnische und wirtschaftliche Struktur seiner Bevölkerung.

      Natur und Mensch im Donaudelta
    • 2018

      Die multikulturellen Gesellschaften des Balkans befinden sich in stetem Wandel. In diesem Band stehen exemplarisch die schwindenden Kulturen der Balkanromania im Mittelpunkt. Viele von ihnen sind bereits vor langer Zeit in Vergessenheit geraten, andere durchlaufen gerade einen grundlegenden Wandel oder werden verdrängt, und wieder andere erfreuen sich reger Pflege oder Wiederbelebung. Die Autorinnen und Autoren betrachten das Thema aus kultur-, literatur-, geschichts- und sprachwissenschaftlicher Perspektive, sodass untergegangene balkanromanische Kulturen genauso thematisiert werden wie die Dynamik von Sprachweitergabe und Identitätsbildung, Phänomene des Kulturwandels und der Assimilation, vergessene und verdrängte Literaturen und Sprachen sowie verbotene und wiederentdeckte Autoren.

      "Vergessen, verdrängt, verschwunden"
    • 2017

      The book explores diverse concepts and practices of sacrality through a transregional lens, focusing on the Caucasus and Southeast Europe. Both regions showcase significant ethno-denominational diversity, marked by a re-sacralization trend in the post-socialist era. The authors view sacralization as a process of ascription and presentation influenced by mobility, where sacred sites and spiritual practices in multi-ethnic societies create dynamic meeting spaces. The research highlights various forms of pilgrimage—pagan, postmodern, Christian, and Islamic—as well as the transfer of sacred relics, urban veneration of saints, and the sacralization of landscapes through travel. These elements are crucial for shaping local and regional identities in both regions. The contributions, while not exhaustive, provide insights into sacralization processes and the role of mobility in post-socialist societies. They also examine the actors that influence and mobilize both 'large-scale' and 'small-scale' sacred spaces in these transitional areas. Notably, despite political challenges, 'small-scale' sacred spaces appear to retain continuity. This work stems from a lecture series at Friedrich Schiller University Jena (2014–2015) and is enriched by findings from a Volkswagen Foundation-sponsored research project (2013–2016) on the transformation of sacred spaces in the Caucasus.

      Sakralität und Mobilität im Kaukasus und Südosteuropa
    • 2016

      Die Heiligen Kyrill und Method spielen durch ihre Bibelübersetzung und die Schaffung eines slawischen (glagolitischen) Alphabets eine herausragende Rolle für die religiöse, kulturelle und nationale Identität der Slawen. Die Beiträge dieses Bandes aus Kultur-, Literatur- und Sprachwissenschaft setzen sich mit dem geistigen Erbe der Slawenapostel im 21. Jahrhundert auseinander. Dabei stehen Erinnerungsdiskurse und die Schriftfrage im Mittelpunkt des Interesses. Die zahlreichen Funktionen ihres Erbes – Integration, Emanzipation und Abgrenzung – zeigen eine durchgehende Dynamik zwischen südslawischen, allgemein slawischen und europäischen Entwicklungslinien, die bis ins das 21. Jahrhundert wirken. Somit ist die Auseinandersetzung mit ihrem kulturellen Erbe noch lange nicht erschöpft. The saints Cyril and Methodius play a prominent role for the religious, cultural and national aspects of Slavic identity owing to their translation of the Bible and the creation of a Slavic (Glagolitic) alphabet. The contributions to this volume, from the fields of cultural, literary and linguistic studies, discuss the spiritual legacy of the Slavic Apostles in the 21st century. The countless roles of their legacy (integration, emancipation, differentiation) demonstrate continuous dynamics between south Slavic, general Slavic and European lines of development that continue to operate in the 21st century. Thus, the debate on their cultural legacy has not yet been fully exhausted.

      Das Erbe der Slawenapostel im 21. Jahrhundert
    • 2016

      Von Hora, Doina und Lautaren

      • 623 Seiten
      • 22 Lesestunden

      Im vorliegenden Sammelband präsentieren gut 30 Autoren ihre Annäherungen an die rumänische Musik. Die Vielgestaltigkeit der Musik Rumäniens sorgt dafür, dass auch diese Annäherungen entsprechend bunt ausfallen – von der Volksmusik geht es zur komponierten Musik, der Klassik und der Moderne, von der Musik der Rumänen zur Musik der Minderheiten, von der ländlichen zur städtischen, von der traditionellen zur revitalisierten Musik. Kaum ein Autor jedoch kommt um einige Schlüsselbegriffe der rumänischen Musik umhin. So mögen die Begriffe der Hora, Doina und Lautaren zwar der Volksmusik entspringen, doch zeigen mehrere Beiträge, dass sie praktisch in jede Musikgattung Rumäniens Eingang gefunden haben.

      Von Hora, Doina und Lautaren
    • 2015

      Sprachtypologie

      Ein Methoden- und Arbeitsbuch für Balkanologen, Romanisten und allgemeine Sprachwissenschaftler

      Sprachtypologie versucht, anhand grammatischer Merkmale eine strukturelle oder historische Orientierung in der Vielzahl bekannter und vorstellbarer Sprachen zu ermöglichen. Das vorliegende Buch möchte andere Typologien nicht ersetzen, sondern als ein Methoden- und Arbeitsbuch dienen. Dazu wurden eine Gruppe mit genetischem Verwandtschaftsverhältnis (romanische Sprachen) und eine mit Annäherungsverhältnis (Balkansprachen) gewählt. Nicht die einzelnen Sprachen, sondern ihre Beziehungen zueinander stehen im Mittelpunkt. Der inhaltliche Schwerpunkt liegt auf methodischen Fragen sowie auf Beispielen aus der Morphologie und der Syntax, die zu weiteren Arbeiten anregen sollen.

      Sprachtypologie
    • 2015

      Phänomene der Ess- und Trinkkultur bei den Balkanromanen und ihren Nachbarn werden im vorliegenden Band aus geisteswissenschaftlicher Sicht diskutiert. Die Ingredienzen der balkanischen Küchen sind zwar unterschiedlicher Herkunft, dies steht aber nicht im Gegensatz zur Herausbildung nationaler oder überregionaler Charakteristika. Die verschiedenen Zugänge der Autoren spiegeln die wechselvolle historische Entwicklung von Esskultur und kultureller Identität in Südosteuropa wider. Hierdurch entfaltet sich in den Beiträgen des Buches ein Reichtum, der vielleicht nicht mit den Ansprüchen der französischen haute cuisine mithalten kann, der dafür aber mit der kulturellen Vielseitigkeit einer salade macédoine aufwartet.

      Culinaria balcanica
    • 2009

      Christen und Muslime

      • 361 Seiten
      • 13 Lesestunden

      Orthodoxe Christen und Muslime sind die beiden größten Religionsgemeinschaften Südosteuropas. Das Zusammenleben dieser beiden Gruppen stellt daher einen wichtigen Faktor der gesamten europäischen interethnischen Koexistenz dar. Kern des vorliegenden Bandes bilden die Feldforschungsergebnisse des von den Herausgebern geleiteten Forschungsprojekts „Interethnische Beziehungen zwischen orthodoxen Christen und Muslimen in Südosteuropa - Beispiele aus konfessionell gemischten Siedlungen in Griechenland und Rumänien“. Das Projekt ging der Frage nach, welches die Mechanismen eines friedlichen Zusammenlebens sind und wodurch es gestört werden kann.

      Christen und Muslime
    • 2009

      Das Rumänische und seine Nachbarn

      • 326 Seiten
      • 12 Lesestunden

      Das Rumänische ist für Linguisten aufgrund seiner äußerst komplexen Kontaktsituation von großem Interesse: Wie eine romanische Insel erhebt es sich aus einem Meer nichtromanischer Sprachen, umrahmt von ost- und südslawischen Sprachen und dem Ungarischen. Sprachhistorisch kommen Beziehungen mit dem Albanischen, Griechischen, Türkischen hinzu. Innerhalb des Landes beeinflussen Minderheiten wie die Roma das Rumänische. Berücksichtigt man das Aromunische sowie das Istro- und Meglenorumänische, dann erhöht sich diese Komplexität noch. Schließlich sind es die tiefgreifenden politischen Veränderungen des 20. Jahrhunderts, die immer wieder die Kontaktsituation rumänischer Sprechergruppen änderten. Namhafte Experten untersuchen im vorliegenden Band die kontaktlinguistischen Beziehungen des Rumänischen, Fragen zur Romanität und Balkanität sowie Phänomene des heutigen Sprachwandels in der Literatur und in der Sprache rumänischer Emigranten.

      Das Rumänische und seine Nachbarn