"Die Bibel hat die Schuld daran ..."
- 450 Seiten
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Die ökumenische Arbeit in Berlin lebt aus der Erinnerung eines Erlebnisses, welches vielen noch heute als Wunder gilt, als Verwirklichung dessen, was als gänzlich unmöglich galt: die Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten. Wenn die bis heute getrennte Existenz der christlichen Kirchen - von manchen als friedliche Koexistenz bezeichnet - einen Großteil der Bevölkerung kaum noch stört, so ist doch die Aufgabe der Versöhnung und “Wiedervereinigung” der Christen eine bleibende Pflicht.
“Heute, nach fast zweimal sieben Jahren bei der EBM, zuerst in Afrika, danach in Bad Homburg, sind die missionarischen Sinne so geschärft, dass es fast nichts mehr gibt, was mir nicht in irgendeiner Weise relevant ist für die Mission Gottes auf Erden. Die Bibel ist mir dabei zu einem einzigen und einzigartigen Missionsbuch geworden. Als immer stärker sprudelnde Quelle der Kritik an einem westlich egoistisch reichen Missionsverständnis und der Hoffnung auf die Wirksamkeit der Herrschaft Gottes hat sie mich in den Jahren auf dem Bürostuhl vor dem Verdorren bewahrt. Die hier vorgelegten Gedanken sind eine Momentaufnahme dessen, was sich mir zur Zeit als das Fundament christlicher Mission darstellt.”
Plädoyers für eine zukunftsoffene Freikirche
WIR SIND NOCH NICHT AM ZIEL Das Bild der Wüstenwanderung dient dem Autor als Hinweis für die bleibende Aufgabe der Gemeinde: Unterwegs zu sein, nicht stehen zu bleiben, und nicht umzukehren zu den Fleischtöpfen Ägyptens. In zahlreichen Aufsätzen werden aktuelle Gemeindeprobleme und Themen angesprochen: Gemeindeleitung, Taufe und Mitgliedschaft, Zukunftsfähigkeit. Echo eines Gemeindeleiters: „Dieses Buch ist ein Muss für jeden Gemeindevorstand!“
Dietmar Lutz (*1968, lebt in Düsseldorf) offenbart mit seinen Malereien metaphorische Impressionen von Privatsphären; zugleich sind seine Bilder reflektierte und durch kunst- historische Verweise beeinflusste Beobachtungen, die der Frage nach der eigenen Rolle in der Welt nachspüren: Es sind analytische und gleichsam persönliche Bilder, die stets von einem virtuosen und schnellen Malvorgang leben. Die Monografie wird erstmalig über die Abbildung der jüngsten Werke hinaus einen Einblick geben in die Frage der Vorlagen bzw. Bildfindungsprozesse und Methodik des Künstlers. Durch ein Interview, das Catherine Wood (Autorin und Kuratorin Tate Modern, London) mit Lutz führte, wird die Leserschaft in diese Praxis eintauchen können. Die Arbeit wird zudem durch analytische, kunsthistorische Texte von Prof. Dr. Robert Fleck sowie von der Kuratorin des Kunstvereins Ute Stuffer ergänzt.