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Sascha Seiler

    "Das einfache wahre Abschreiben der Welt"
    Was bisher geschah
    Zwischen Anwesenheit und Abwesenheit
    Bornheim Blues
    • 2024

      Bornheim Blues

      Jörg Fauser – Ein Essay

      Nicht nur Jörg Fausers ungewöhnlicher und früher Tod in der Nacht nach seinem 43. Geburtstag ist Stoff von Mythenbildung, auch sein bewegtes Leben und seine facettenreiche literarische Karriere sind in der deutschsprachigen Literatur einzigartig. Fauser, der stets ein Außenseiter im literarischen Betrieb war, hinterließ ein umfangreiches Werk, bestehend aus Romanen, Kurzgeschichten, Gedichten und unzähligen journalistischen Texten. Dieser Band möchte keineswegs eine Biografie Fausers sein, sondern einen – durchaus subjektiven – Blick auf sein Werk und dessen Wirkung auf die Literaturgeschichte der BRD werfen, bei gleichzeitiger Kontextualisierung mit dem künstlerischen und sozialen Klima der 60er, 70er und 80er Jahre. Dabei wirft Sascha Seiler auch einen Blick auf die scheinbaren Nischenprodukte von Fausers Kunst, etwa auf seine Songtexte oder seine öffentlichen Auftritte. Denn dem Phänomen Fauser – ein Autor, der selbst am Rand der Kulturszene und auch der Gesellschaft stand – lässt es sich am besten von ebendiesen Rändern her nähern.

      Bornheim Blues
    • 2016

      Zwischen Anwesenheit und Abwesenheit

      Die Figur des Verschwundenen in der Literatur der Moderne und Postmoderne

      Diese Studie entwirft eine Typologie des Verschwindens in der Literatur und spannt dabei den Bogen von vormodernen Texten bis hin zur unmittelbaren Gegenwartsliteratur. Überall auf der Welt verschwinden Menschen: Sie werden entführt, verschleppt, heimlich ermordet; sie verlaufen sich oder gehen einfach weg. Im Mittelpunkt steht die Frage, ob das Verschwinden als paradigmatisches Symptom der Moderne und Postmoderne angesehen werden kann. Untersucht werden zahlreiche literarische Texte, von Hawthorne über Poe, Borges, Auster bis hin zu Danielewski. Eine ausführliche Analyse gilt dem Werk Roberto Bolaños, der als Autor des Verschwindens schlechthin präsentiert wird.

      Zwischen Anwesenheit und Abwesenheit
    • 2008

      Was bisher geschah

      • 235 Seiten
      • 9 Lesestunden

      Die Dramaturgie der Fernsehserie hat seit den späten 90er Jahren eine revolutionäre Wende hin zum an der Literatur geschulten Story-Arc, bzw. dem Continuity-Prinzip genommen. Durch die überaus erfolgreiche internationale Vermarktung von Fernsehserien auf DVD sind zudem neue erzählerische Möglichkeiten für komplexere Zusammenhänge, folgenübergreifende Spannungsbögen und anspruchsvollere Ästhetik möglich geworden. Serien wie „Lost“, „24“, „Sopranos“ oder „Six Feet Under“ haben so nicht nur eine qualitative Revolution und eine Renaissance der Fernsehserie ausgelöst, sondern auch ein internationales Publikum begeistert. „Was bisher geschah“ beschreibt in Einzelartikeln die dramaturgische und qualitative Innovation, die in den letzten Jahren im US-Fernsehen stattfindet, angefangen bei den revolutionären writer/producer-Modellen und dadurch entstehenden neuen Dramaturgieformen des Bezahlsenders HBO, über die Behandlung gesellschaftsrelevanter Themen in den nationalen Fernsehstationen bis zu den neuartigen Methoden in Marketing und Zuschauerpartizipation bei den Networks. Besprochene Serien: 24 The Wire Battlestar Galactica Heroes Nip/Tuck Damages Six Feet Under The West Wing Rome Dexter Deadwood The Sopranos In Treatment Lost

      Was bisher geschah
    • 2006

      Sascha Seiler untersucht die Rezeption populärer Kultur in der deutschen Literatur seit den 60er Jahren. Mit der verstärkten Wahrnehmung von Popmusik, Film oder Comics als Bestandteil des Alltags und der kulturellen Artikulation entwickelte sich damals auch eine literarische Bewegung, die allgemein als »Pop-Literatur« bezeichnet wurde, und in der populäre Kunstformen rezipiert, dargestellt und auch umgedeutet wurden. Die vor allem mediale Wiedergeburt der Pop-Literatur in den 90er Jahren ist allerdings, das soll diese Studie belegen, kein punktuelles kulturhistorisches Phänomen, sondern das Ende einer Entwicklung, die in den 60er Jahren bei Autoren wie Rolf Dieter Brinkmann ihren Anfang nahm.

      "Das einfache wahre Abschreiben der Welt"