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Margret Heymann

    Eine Sternstunde des deutschen Theaters
    Elisabeth Bergner - mehr als eine Schauspielerin
    "Das Leben ist eine Rutschbahn ..." Albert Steinrück
    Eine Malerdynastie aus dem Rheinland - die Familie Sohn-Rethel
    • So sehr der Schauspieler Albert Steinrück sein Publikum verzückte und faszinierte, so schnell geriet er nach seinem allzu frühen Tod in Vergessenheit. 'Namen in Wasser geschrieben' seien die Schauspieler, so zitiert Peter Michael Braunwarth in seinem Geleitwort zu diesem Band Eleonora Duse, die damit auf den schnell verfliegenden Ruhm ihres Berufsstandes wie auf die flüchtige Erscheinung eines Theaterabends verweist. Margret Heymann nun unternimmt es, diese vergangene Theater-Ära und Aura des Schauspielers wiedererstehen zu lassen. Sie hat an weit verstreuten Briefen, Photos, Zeugnissen, Dokumenten, Rezensionen akribisch zusammengetragen, was Archive und Privatnachlässe hergaben. Das Ergebnis ist eine nicht weniger faszinierende und facettenreiche Lebensbeschreibung Steinrücks mit seinen schauspielerischen und bildnerischen Talenten, seiner exzessiven Selbstverausgabung auf der Bühne und im Leben, seiner liebenden Hingebung an seine Rollen wie an Freunde und Verwandte und seiner außergewöhnlichen Beliebtheit nicht nur beim Publikum, sondern auch bei Kollegen und Regisseuren. Eines freilich stimmte nie bei ihm: seine Kasse. Versehen ist das Buch mit einem umfangreichen Rollenverzeichnis in Theater und Film. Diese Publikation wurde durch einen Druckkostenzuschuss des Schauspielers Michael Hanemann ermöglicht.

      "Das Leben ist eine Rutschbahn ..." Albert Steinrück
    • Anhand einer Fülle von größtenteils unbekanntem Zeitzeugen- und Bildmaterial zeichnet die Autorin das Leben Bergners nach und nähert sich der Aura einer Schauspielerin, die durch ihre Kunst und ihre Erscheinung mehr als eine Generation in Bann zu schlagen wusste – weit über die Welt der Kritik, des theater- und filmbegeisterten Publikums und die Grenzen Deutschlands hinaus. Durch den Tod Elisabeth Bergners im Jahr 1986 endeten endgültig die 'Goldenen Zwanziger Jahre', denn sie war die letzte Interpretin und Zeugin einer Theater-Ära, die es nie wieder geben wird und geben kann.

      Elisabeth Bergner - mehr als eine Schauspielerin
    • Eine Sternstunde des deutschen Theaters

      Die Albert Steinrück-Gedenkfeier im Staatstheater am Berliner Gendarmenmarkt 1929

      • 136 Seiten
      • 5 Lesestunden

      Am 28.3.1929 fand im Staatstheater am Berliner Gendarmenmarkt eine denkwürdige Veranstaltung statt: Die berühmtesten Stars der Berliner Theater- und Filmwelt führten zu Ehren ihres verstorbenen Kollegen Albert Steinrück einmalig den Wedekindschen 'Marquis von Keith' auf. Vor begeistertem Publikum spielten 86 Schauspiel-Stars, darunter Fritz Kortner, Fritzi Massary, Tilla Durieux, Elisabeth Bergner, Heinrich George, Werner Krauss und Marlene Dietrich. Da das Stück nicht genügend Rollen bot, wurden zahlreiche ›Statistenrollen‹ erfunden: Viele Schauspieler traten als Gäste des Marquis von Keith stumm auf und ernteten begeisterten Applaus. Rückblickend erscheint diese 'Sternstunde des Theaters' auch als Abschiedsvorstellung einer Ära. Keine drei Jahre später standen sich die zuvor eng Verbundenen in unversöhnlichen Lagern gegenüber: Diejenigen, die nach Hitlers Machtergreifung fliehen mussten, und die, die im nationalsozialistischen Deutschland blieben. Der Band dokumentiert diesen außergewöhnlichen Theaterabend anhand zeitgenössischer Quellen und Kurzporträts der beteiligten Künstler. Die Momentaufnahme belegt eindrucksvoll, dass die Blüte des Theaters und Films der zwanziger Jahre ohne jüdische Künstler undenkbar war. Erschreckend wird deutlich, was der deutschen Kultur und uns allen durch die NS-Diktatur verloren ging. Das Vorwort stammt von Heinz Berggruen.

      Eine Sternstunde des deutschen Theaters