mit GmbH & Co., Handelsklauseln, Bank- und Kapitalmarktrecht, Transportrecht (ohne Seerecht)
Der "Hopt" ist der beliebteste Wirtschaftsrechtskommentar, optimiert für die Praxis. Er bietet umfassende Erläuterungen zu wichtigen Gesetzen und Regelwerken und wird von führenden Experten verfasst. Die 44. Auflage berücksichtigt aktuelle Entwicklungen im Wirtschaftsrecht und ist ein unverzichtbares Werkzeug für Juristen und Kaufleute.
Handels-, Gesellschafts-, Bank- und Kapitalmarktrecht, M&A; Vertragsgestaltung, Berichterstattung, Haftung und Aufsicht
Dieses Handbuch erschließt das neue Rechtsgebiet des Lieferkettenrechts als eigenständiges Teilgebiet des Unternehmensrechts. Es bietet praxisnahe Unterstützung zur Umsetzung der mit Lieferketten verbundenen Pflichten und hilft, Rechtsrisiken und Haftungsgefahren für Unternehmen und Geschäftsleitungen zu erkennen und zu vermeiden. Im Kontext der Nachhaltigkeitsbewegung und neuer gesetzlicher Vorgaben hat das Lieferkettenrecht zu einem Paradigmenwechsel in der unternehmerischen Verantwortung für Menschenrechte und Umwelt geführt. Unternehmen sind nun verpflichtet, über den eigenen Konzern hinaus Verantwortung zu übernehmen, auch für Teile der Lieferkette ohne vertragliche Beziehung. Das deutsche LkSG trat am 1.1.2023 in Kraft, während die EU-Lieferkettenrichtlinie (CSDDD) erweiterte Sorgfaltspflichten und zivilrechtliche Haftung vorsieht. Zudem verschärfen sich die Publizitätspflichten zur Nachhaltigkeitsberichterstattung. Das Handbuch behandelt Grundsatzfragen, Anforderungen an Unternehmensorganisation, Vertragsgestaltung, Haftung und die Durchsetzung durch Aufsichtsbehörden. Es bietet praktische Anleitungen zu Vertragsgestaltung, Berichterstattung und Haftung und richtet sich an Juristen, Unternehmensjuristen, die Justiz und die Wissenschaft.
Private Marktzugangskontrolle durch Abschlussprüfung, Bonitätsrating und Finanzanalyse
Informationsintermediäre des Kapitalmarkts vermitteln zwischen Unternehmen, Aktionären und Investorenpublikum. International gelten sie als Institutionen einer privaten Marktzugangskontrolle (gatekeeping). An Abschlussprüfung, Bonitätsrating und Finanzanalyse werden die wirtschaftliche Funktionsweise und das Spektrum rechtlicher Wirkungen deutlich. Patrick C. Leyens zeigt die wachsende Bedeutung der privaten Informationsintermediation am Kapitalmarkt auf. Er erschließt die entstehungsgeschichtlichen, ökonomischen und regulierungstheoretischen Grundlagen der privaten Marktzugangskontrolle. Die daraus entwickelten Anforderungen an das Recht der kapitalmarktlichen Informationsintermediation reichen über die gewählten Referenzgebiete hinaus. Die Vorschläge zu Recht und Reform betreffen das Vertragsrecht, die Partei- und Dritthaftung sowie die berufsrechtlichen und regulatorischen Pflichten.
Ökonomisch-funktionale Analyse und Rechtsvergleich zum englischen Board
Die Information des Aufsichtsrats ist entscheidend für eine effektive interne Unternehmensüberwachung und spielt eine zentrale Rolle in der Corporate Governance. Der Wandel des Aufsichtsrats zu einem beratenden und mitunternehmerischen Überwachungsorgan erfordert eine Neubewertung der aktienrechtlichen Vorgaben und eine Stärkung der Informationsbasis. Patrick C. Leyens präsentiert ein umfassendes Konzept zur Aufsichtsratsinformation, das mit internationalen Standards der Corporate Governance kompatibel ist. Zunächst werden die ökonomisch-funktionalen Grundlagen der Überwachungsinformation erörtert. Im Vergleich zum englischen Board werden Perspektiven für eine verbesserte Informationslage des Aufsichtsrats aufgezeigt. Die Ergebnisse werden in drei Strategien zusammengefasst: Erstens die Stärkung der Vorstandsberichte und organisatorischen Regelungen zur Informationsbereitschaft des Vorstands. Zweitens die dogmatische Absicherung der erweiterten Rechte und Pflichten des Aufsichtsrats zur eigeninitiativen Informationsbeschaffung. Drittens die Entwicklung effizienter Informationsverarbeitungsprozesse im Aufsichtsrat und seinen Ausschüssen. Die Kernelemente des Gesamtsystems der Aufsichtsratsinformation werden in drei exemplarischen Überwachungssituationen – Jahresabschlussprüfung, Unternehmensplanung und feindliche Übernahmen – präsentiert. Die Ergebnisse deuten auf notwendige Änderungen des Deutschen Corporate Governance Kodex h