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Bookbot

Karl Feldmeyer

    Lebensläufe — hüben und drüben
    Johann Adolf Graf von Kielmansegg
    Schwierige Heimkehr
    • Im Jahr 1945 endete nicht nur das Dritte Reich, sondern auch die jahrhundertealten Gutsherrschaften in den östlichen Provinzen Deutschlands. Viele Eigentümer waren in das Regime verwickelt, während andere dem Widerstand angehörten. Unabhängig von ihrer Haltung wurden sie aus dem Land vertrieben und durften nur das Nötigste mitnehmen. Die Wiedervereinigung Deutschlands stellte die Enteignungen nur dort wieder her, wo Hitler verantwortlich war; Stalins Unrecht bleibt bis heute bestehen. Einige Familien kehrten jedoch zurück, teils aufgrund ihrer Verstrickungen im gescheiterten Staatsstreich von 1944, teils durch Rückkäufe oder als Pächter. Das Buch erzählt die Geschichten von zwölf dieser Familien, beleuchtet ihre Bedeutung für das Land, die Vertreibung und die Rückkehr zu ihren Wurzeln. Karl Feldmeyer, Redaktionsmitglied der FAZ, hat die Rückkehrer besucht – von Mecklenburg bis Sachsen. Er traf auf Menschen, die herzlich empfangen wurden, sowie auf solche, die mit Misstrauen konfrontiert waren. Der reich bebilderte Band zeigt Fotografien aus alten Familienarchiven und aktuelle Aufnahmen und thematisiert den Neubeginn auf altem Boden, wo Familien dort fortsetzen möchten, wo sie vor einem halben Jahrhundert aufhören mussten.

      Schwierige Heimkehr
    • Johann Adolf Graf von Kielmansegg

      • 235 Seiten
      • 9 Lesestunden

      Kielmansegg, Freund des Hitler-Attentäters Stauffenberg, war einer der Gründerväter der Bundeswehr. Bei der Erarbeitung der „Himmeroder Denkschrift“ oder bei der Umwandlung des „Amtes Blank“ spielte er eine entscheidende Rolle. Die vom MGFA herausgegebene Biografie würdigt Lebensweg und Denken des Grafen, der sowohl Deutscher Patriot als auch Europäer war.

      Johann Adolf Graf von Kielmansegg
    • Lebensläufe — hüben und drüben

      • 396 Seiten
      • 14 Lesestunden

      Über 40 Jahre waren die Deutschen östlich und westlich der Eibe voneinander getrennt. Mit zunehmend perfektionierter "Grenzsicherung" im Jargon der SED, "Mauer und Schießbefehl" in der sicherlich exakteren Charakterisierung im freien Teil Deutschlands, waren sie dann mehr oder weniger völlig voneinan­ der abgeschottet. Westliche Rundfunkanstalten, speziell westliches Fernsehen zu empfangen, war zunächst geflihrIich für die im Machtbereich Pankows und Moskaus lebenden Deutschen, ist im Laufe der Jahre dann nicht mehr zu ver­ hindern gewesen, wurde aber bis zuletzt offiziell verurteilt. Später sollte sich ge­ rade das Medium Fernsehen als ein zweischneidiges Instrument westlicher Auf­ weichung des kommunistisch-totalitären Herrschaftsgefüges erweisen - zwei­ schneidig, weil positiv gesehen die Stimmen und Stimmungen der Freiheit an die Substanz des Unterdrückungsregimes gehen mußten, negativ, weil viele un­ reflektiert Nachrichten konsumierende Deutsche in den heutigen neuen Bundes­ ländern sicherlich auch ein verzerrtes Bild vom uneingeschränkten Glück und Wohlstand in einer scheinbaren westlichen Überflußgesellschaft bewußt oder unbewußt in sich aufnahmen. Demgegenüber wurden Ost-Rundfunkanstalten, Ost-Fernsehen und Ost-Zeitungen von den Deutschen im Westen völlig zu Recht genauso wenig als seriöse Instrumente objektiver Aufklärung betrachtet, wie dies bei der Masse der Bevölkerung im Osten selber der Fall war.

      Lebensläufe — hüben und drüben