September 1966 schrieb die NBC Fernsehgeschichte: An diesem Tag strahlte der US-amerikanische Fernsehsender die erste Folge einer neuen Science-Fiction-Serie aus, mit einer Geschichte uber eine ausserirdische Lebensform, die Salz zum UEberleben braucht und aus Verzweiflung mehrere Mannschaftsmitglieder des Raumschiffes Enterprise ermordet.
Die öffentliche Debatte über „Neue Armut“, „Unterschicht“ und „Prekariat“ hat den Blick darauf gerichtet, daß in der reichen Industrienation Deutschland zunehmend mehr Menschen den sozialen Abstieg fürchten oder bereits kein ökonomisch gesichertes Leben mehr führen. Anknüpfend an die Frühjahrstagung der Humanistischen Akademie Bayern erörtern die Beiträge aus interdisziplinärer Perspektive die Frage nach dieser neuen Armut, ihrer Erforschung und (sozialstaatlichen) Gegenstrategien. Der Sammelband bietet so einen instruktiven Überblick über die vielen Facetten des Themenkomplexes Armut.
Der Sammelband gibt die Vorträge der Tagung Komm, süßer Tod? der Humanistischen Akademie Bayern vom Februar 2006 wieder. Aus interdisziplinärer Perspektive nähert sich das Buch der Frage nach einem selbstbestimmten Lebensende. Dabei werden nicht nur die (vor allem medizinischen und rechtlichen) Aspekte behandelt, die in der konkreten Situation, wenn eine Entscheidung ansteht, von Bedeutung sind, und das komplexe Thema wird auch nicht auf die Frage (Aktive) Sterbehilfe – ja oder nein? zugespitzt. Vielmehr lotet der Band grundsätzliche philosophische Fragen aus, berücksichtigt sozioökonomische Aspekte und stellt interkulturelle Vergleiche an. Ein eigener Aufsatz reflektiert die Möglichkeiten von Euthanasie (griech. „leichter Tod“) nach der Vernichtung von als lebensunwert deklarierten Menschen im Nationalsozialismus.