Der Erfolg von Innovationen hängt nicht nur von technologischer Realisierbarkeit, sondern maßgeblich von gesellschaftlicher Akzeptanz ab. Um die Gesellschaft frühzeitig einzubeziehen, wurde mit „Shaping Future“ ein neuartiges Vorgehensmodell für die partizipative, bedarfsorientierte Entwicklung von langfristigen Forschungsagenden entwickelt. Im interdisziplinären Forschungsprojekt wurden Methoden aus Sozialwissenschaft und Design eingesetzt.
Martina Schraudner Reihenfolge der Bücher



- 2014
- 2010
Welche Strukturen und Vorgehensweisen sind in Organisationen des Innovationssystems auf-gebaut bzw. werden angedacht, um die Leistungsfähigkeit und -bereitschaft von Wissen-schaftlerinnen umfassend nutzen zu können? In diesem Ergebnisband des Projekts Gender-Chancen steht die Perspektive der Organisationen im Vordergrund. Es werden Rahmenbedin-gungen, unterschiedliche Strategien und exemplarische Vorgehensweisen in- und ausländi-scher Universitäten und deutschsprachiger Unternehmen in Teile n miteinander verglichen und beschrieben . Eine Schlüsselstrategie zur Einbindung von Frauen ist das Diversity Mana-gement , das inzwischen in einigen Universitäten und Großunternehmen organisatorisch fest verankert ist. Damit wird der erste Projektband „Frauen im Innovationssystem - im Team zum Erfolg“ ergänzt, indem die Faktoren benannt wurden, die aus Sicht von besonders erfolgreich in Forschung und Entwicklung tätigen Frauen wichtig sind, damit Wissenschaftlerinnen ihre Leistungsfähigkeit und -bereitschaft einbringen können.
- 2006
Gender als Innovationspotenzial in Forschung und Entwicklung
- 145 Seiten
- 6 Lesestunden
Der Erfolg von Forschung und Innovation ist in hohem Maße davon abhängig, wie sich neue Ideen und Produkte bei den Kunden behaupten. Unter den Bedingungen der Globalisierung verändern sich die Märkte zum Teil rapide, aber auch andere gesellschaftliche Entwicklungen beeinflussen und beschleunigen den Wandel. Dazu gehört nicht zuletzt der Wandel des Geschlechterverhältnisses, der sich in allen großen Industrienationen vollzieht. Frauen werden als selbstbewusste Konsumentinnen, aber auch als Managerinnen und Unternehmerinnen, als Wissenschaftlerinnen und Forscherinnen sehr viel stärker als bisher die gesellschaftlichen Entwicklungen prägen. Die Beiträge des Bandes zeigen auf, wie wichtig die systematische Beachtung von Gender-Aspekten für die Qualität, Bedarfsgerechtigkeit und die Akzeptanz von Produkten und Technologien ist. Mit welchen Instrumenten und Methodiken lassen sich in unterschiedlichen Phasen des Forschungs- und Innovationsprozesses Gender-Aspekte aufdecken, bewerten und in die Planung integrieren? Mit welchen Argumenten und Kommunikationsstrategien gewinnt man Forscher und Forscherinnen für die Fragestellung? Der Band enthält sowohl theoretische Beiträge zum Konzept Gender Mainstreaming im Kontext von Forschungsorganisationen als auch zahlreiche praktische Umsetzungsbeispiele.