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Henri Parens

    Heilen nach dem Holocaust
    Krieg ist nicht unvermeidbar
    Kindliche Aggressionen
    • Krieg ist nicht unvermeidbar

      Psychoanalytische Überlegungen zu Krieg und Frieden

      Der vorsichtige Optimismus des Autors, dass die Zivilisation auf dem Weg zu einer friedlicheren Welt sein könnte, bietet Mut, trotz der herzzerreißenden Erfahrungen in Flüchtlingslagern und an Konflikttischen. Es ist entscheidend, das Werk zu lesen, um die psychodynamischen Faktoren menschlicher Destruktivität besser zu verstehen und unser Potenzial für Frieden zu erweitern. Der Autor verbindet psychoanalytische und historische Perspektiven, um Wege aufzuzeigen, wie zukünftige Kriege vermieden werden können. Durch theoretische Untersuchungen zur menschlichen Aggression argumentiert er, dass Destruktivität nicht angeboren, sondern durch schmerzhafte Erfahrungen hervorgerufen wird. Er stellt Freuds These von einem angeborenen Destruktionstrieb in Frage und präsentiert Strategien, mit denen Gesellschaften Kriege konstruktiv verhindern können. Parens betont, dass die Vermeidung kriegerischer Auseinandersetzungen nicht nur notwendig, sondern auch möglich ist. Er analysiert die Psychodynamik, die zwischenmenschliche Konflikte in Kriege verwandelt, und illustriert diese Prozesse anhand historischer Ereignisse, die zu den beiden Weltkriegen führten.

      Krieg ist nicht unvermeidbar
    • Er verlor seine Mutter im Holocaust, wurde ein weltweit anerkannter Kinderanalytiker und engagiert sich heute gegen Hass und Rassismus: Henri Parens. Das ist seine Autobiographie. Im Jahr 1940 flieht Henri Parens zusammen mit seiner Mutter vor dem Nationalsozialismus von Belgien nach Frankreich und gerät schließlich mit ihr in das südfranzösische Internierungslager Rivesaltes. Die Flucht des damals Zwölfjährigen in die USA bedeutet gleichzeitig die Trennung von seiner Mutter: Sie wird 1942 mit einem der letzten Transporte aus Frankreich nach Auschwitz deportiert und dort ermordet. Aus dieser Erfahrung beschloss Henri Parens, Kinderanalytiker zu werden und sich gegen Rassismus, Krieg und Hass zu engagieren. Dieses Buch ist beides: Autobiographie und Bericht über einen lebenslangen Kampf gegen Gewalt und bösartige Vorurteile. Henri Parens stellt sich immer wieder die Frage: Wie können wir die psychosozialen Bedingungen der frühen Kindheit dahingehend verändern – gesellschaftlich und durch therapeutisches Eingreifen –, dass aggressive Bestrebungen, die später zu Rassismus und Antisemitismus führen können, keine Chance haben? Wie können wir verhindern, dass sich die Schoa wiederholt?

      Heilen nach dem Holocaust