Inhaltsangabe:Einleitung: Im Rahmen der Daseinsvorsorge können sich Kommunen zur Erfüllung ihrer Aufgaben unter bestimmten Voraussetzungen an privatrechtlichen Unternehmen in der Rechtsform einer Kapitalgesellschaft beteiligen. Hierdurch entsteht eine Schnittstelle zwischen Gesellschafts- und Kommunalrecht. Schwierige Rechtsprobleme gilt es überall dort zu lösen, wo Sachverhalte auf der Grenzlinie zweier verschiedener Rechtsgebiete angesiedelt sind. Nach dem Grundgesetz ist das Gesellschaftsrecht als Bundesrecht dem Kommunalrecht vorrangig. Gleichzeitig lässt sich aus dem Grundgesetz eine Einwirkungspflicht der Kommune auf ihre Unternehmen ableiten. Trotz aller in den Gemeindeordnungen festgelegten Absicherungen (wie z.B. der Haftungsbegrenzung) können nicht alle Beteiligungsrisiken ausgeschlossen werden, da die Entscheidungen über Art und Ausmaß der Aufgabenerfüllung nicht von der Kommune bzw. deren Vertretung selbst, sondern von den Gesellschaftsorganen getroffen werden. Hieraus lässt sich die Frage ableiten, welchen Einfluss die Kommune auf diese Organe, im Speziellen auf den Aufsichtsrat, nutzen kann. Einwirkungsmöglichkeiten auf Arbeitnehmervertreter im Aufsichtsrat kommunaler Unternehmen hat die Kommune weder als Aktionär einer Aktiengesellschaft noch als Gesellschafter einer GmbH. Etwas Anderes gilt für die kommunalen Vertreter. Gang der Untersuchung: In dieser Arbeit wird die Frage erörtert, welche grundsätzlichen Möglichkeiten der Kommune zur Verfügung stehen, ihre Interessen durch ihre Vertreter in Aufsichtsräten kommunaler Unternehmen in der Rechtsform einer Kapitalgesellschaft vertreten zu lassen, und welche gesellschaftsrechtlichen Grenzen dabei zu beachten sind. Nach der Einleitung wird im zweiten Kapitel der Arbeit zunächst aufgezeigt, unter welchen Bedingungen sich die Kommune auf der Ebene des Privatrechts wirtschaftlich betätigen darf. Daraufhin werden im dritten Kapitel die Einwirkungspflichten der Kommune auf ihre Unternehmen in Privatrechtsform behandelt. Anschließend wird im vierten Teil der Arbeit die Funktion des Aufsichtsrats in der deutschen Unternehmensverfassung vorgestellt. Das fünfte Kapitel beschäftigt sich speziell mit kommunalen Aufsichtsratsmitgliedern sowie deren Bestellung und Abberufung. Im sechsten Kapitel wird auf die besondere Stellung kommunaler Aufsichtsratsmitglieder im Gesellschaftsrecht eingegangen, die in der Modifizierung der Verschwiegenheitspflicht gegenüber der Gebietskörperschaft [ ]
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Die Studienarbeit thematisiert das aktuelle Bilanzierungswirrwarr, das durch die Anwendung unterschiedlicher Rechnungslegungssysteme in deutschen Unternehmen entsteht. Sie analysiert die Herausforderungen, die sich für die Rechnungslegungsadressaten ergeben, und beleuchtet die Auswirkungen auf die Transparenz und Vergleichbarkeit der finanziellen Berichterstattung. Die Arbeit bietet einen fundierten Einblick in die Problematik und diskutiert mögliche Lösungsansätze im Kontext des Wirtschaftsingenieurwesens.
Die Arbeit untersucht die wirtschaftliche Relevanz des Sports, insbesondere im Kontext der Fernsehübertragungsrechte. Sie analysiert, wie die Liberalisierung des Fernsehmarktes in den 1980er Jahren zu einem dramatischen Anstieg der Kosten für Übertragungsrechte, wie beispielsweise in der deutschen Fußball-Bundesliga, führte. Während zuvor nur öffentlich-rechtliche Sender interessiert waren, traten mit der Marktöffnung private Anbieter hinzu, was die Preisentwicklung erheblich beeinflusste. Die Arbeit beleuchtet die Auswirkungen dieser Veränderungen auf die Medienökonomie im Sportsektor.
Im Rahmen der Daseinsvorsorge können Kommunen unter bestimmten Voraussetzungen an privatrechtlichen Unternehmen in Form von Kapitalgesellschaften teilnehmen. Dies schafft eine Schnittstelle zwischen Gesellschafts- und Kommunalrecht, die komplexe rechtliche Herausforderungen mit sich bringt, insbesondere an der Grenze zwischen diesen Rechtsgebieten. Laut Grundgesetz hat das Gesellschaftsrecht Vorrang vor dem Kommunalrecht, gleichzeitig ergibt sich jedoch eine Einwirkungspflicht der Kommune auf ihre Unternehmen. Trotz der in den Gemeindeordnungen festgelegten Absicherungen, wie der Haftungsbegrenzung, können nicht alle Beteiligungsrisiken ausgeschlossen werden, da die Entscheidungen über die Aufgabenerfüllung nicht von der Kommune, sondern von den Gesellschaftsorganen getroffen werden. Dies wirft die Frage auf, welchen Einfluss die Kommune auf diese Organe, insbesondere den Aufsichtsrat, ausüben kann. Während die Kommune als Aktionär einer Aktiengesellschaft oder Gesellschafter einer GmbH keine Einflussmöglichkeiten auf die Arbeitnehmervertreter im Aufsichtsrat hat, sieht es bei den kommunalen Vertretern anders aus. Die Untersuchung beleuchtet die grundlegenden Möglichkeiten, die der Kommune zur Verfügung stehen, um ihre Interessen durch ihre Vertreter in Aufsichtsräten kommunaler Unternehmen zu vertreten, und welche gesellschaftsrechtlichen Grenzen dabei zu beachten sind.