Der Band versammelt Beiträge zu Wörterbuchtheorie und -praxis und Übersetzungstheorie und -praxis. Der erste Themenkomplex betrifft Fragen der Erstellung und Gestaltung von Wörterbüchern sowie ihrer Beschreibung, Zweckbestimmung und Nutzungskriterien. Der zweite Fragenbereich betrifft die Übersetzungseinheit Text, ihre Bausteine, linguistische und außerlinguistische Übersetzungsmomente. Im Einzelnen werden Themen wie der Lexikonbegriff, Lexik/Wortverbindungen/Bilder in Wörterbüchern, Aussprachekodifizierung, Wörterbücher als Hilfsmittel in der Übersetzung und Glottodidaktik erörtert.
Fremdsprachenlernen ist ein langwieriger, oft unentdeckter Prozess, der individuelle Auffassungen von Lernenden erfordert. Die Studie im polnischen Bildungskontext beleuchtet die Erfahrungen polnischer Germanistikstudierender beim Lernen und Gebrauch der deutschen Sprache. Der Autor interessiert sich für deren Meinungen und geht davon aus, dass Menschen ihre Lernprozesse reflexiv nachvollziehen können. Dies wird durch metakognitive und fremdsprachenspezifische Ansätze zur Sprach-Lern-Kommunikations-Bewusstheit unterstützt.
Die Arbeit umfasst ein mehrmethodisches Untersuchungsdesign, das in zwei Projekten angewendet wird. Im ersten Projekt wird eine quantitative Umfrage unter über 800 Anfängern in Germanistik an verschiedenen polnischen Hochschulen durchgeführt, um deren Auffassungen zum Fremdsprachenlernen, Erfahrungen in der Schule und Probleme bei der Sprechkompetenz zu erfassen. Im zweiten Projekt werden, basierend auf den Ergebnissen der ersten Untersuchung, mit zwei Gruppen von Studierenden Aspekte der mündlichen Kompetenzentwicklung diskutiert, wobei dialogische Lerntagebücher als Datenquelle dienen.
Fragen zu Sprechängsten und Korrekturwünschen werden in lebhaften Dialogen behandelt. Der Autor betont die Bedeutung des bewussten Lernens und Kommunizierens, wobei der Dialog als Ausgangspunkt für Reflexion und Perspektivwechsel dient. Die Worte einer Studentin, die den Austausch über Sprachlernen lobt, unterstreichen d
