Die fortschreitende Globalisierung und der Einfluss multinationaler Unternehmen erfordern einen verantwortungsbewussten Umgang mit Menschen und Natur. Helge Zimmermann analysiert die Rolle dieser Unternehmen im Kontext der Menschenrechte und beleuchtet die wachsenden Forderungen der Weltbevölkerung nach sozialer Verantwortung. Er untersucht, wie ein ethisches Handeln nicht nur den Schutz der Menschenrechte fördert, sondern auch komparative Vorteile für Unternehmen mit sich bringt. Dabei stützt er sich auf verschiedene Ansätze zur Unternehmensethik und die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte.
Mit der fortschreitenden Globalisierung, den immer größer werdenden Handlungsspielräumen auf internationaler Ebene und dem Zuwachs an wirtschaftlicher Macht und politischem Einfluss multinationaler Unternehmen steigen im gleichen Maße die Anforderungen, welche über schlichtes Unternehmertum hinausgehen, an diese. Die an die multinationalen Konzerne gerichteten Forderungen der Weltbevölkerung hinsichtlich des verantwortungsbewussten Umgangs mit dem Menschen und der Natur werden immer nachdrücklicher, sei es weil sie sich zunehmend selbst mit den negativen Auswirkungen unbedachten unternehmerischen Handelns konfrontiert sieht, sei es weil nichtstaatliche Organisationen diese verstärkt in das öffentliche Interesse rücken. Der Autor Helge Zimmermann betrachtet die Rollen von in die Institution Menschenrechte eingebetteten Akteuren, mit Focus auf multinationale Unternehmen und Organisationen. Zugleich zeigt er die komparativen Vorteile, welche durch sozial verantwortungsvolles Verhalten entstehen, auf. Dies geschieht im Hinblick auf verschiedene Ansätze zur Unternehmensethik und den Schutz und die Förderung der Menschenrechte, wie sie in der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte formuliert wurden. Dieses Buch richtet sich an Wirtschaftswissenschaftler, Manager und alle Unternehmen, die verantwortungsbewusst auf internationaler Ebene operieren wollen.
