Didier Decoin Bücher
Didier Decoin verfasst Erzählungen, die tief in die menschliche Psyche und komplexe gesellschaftliche Fragen eintauchen. Sein Stil zeichnet sich durch Präzision und poetische Qualität aus und lässt den Leser vollständig in die von ihm geschaffenen Welten eintauchen. Decoin thematisiert häufig Erinnerung, Identität und die Suche nach dem Sinn des Lebens, wobei seine Geschichten durch unerwartete Wendungen und tiefgründige emotionale Resonanz bestechen. Sein Schreiben spiegelt ein reiches Leben vielfältiger Erfahrungen wider, das er in fesselnde Charaktere und Handlungsstränge umwandelt.







Japan im 12. Jahrhundert: Der vom Kaiser begünstigte Karpfenfischer Katsuro kommt ums Leben, und es gibt nur eine Person, die ihn ersetzen kann. Miyuki, seine junge Frau, weiß um das geheime Leben der Karpfen. Also begibt sie sich auf eine abenteuerliche Reise, um die wertvolle Fracht an den kaiserlichen Hof zu bringen. Goncourt-Preisträger Didier Decoin betört mit seinem außergewöhnlichen Roman die Sinne. Das japanische Dorf Shimae wird von einem Unglück heimgesucht. Katsuro, der beste Karpfenfischer des Dorfes, ertrinkt in einem Fluss, was besonders dramatisch ist, weil nur seine Karpfen den Kaiser in Heian-kyo zufriedenstellen. Da es undenkbar ist, dass die Fischteiche des Kaisers einfach leer bleiben, wird Miyuki dazu bestimmt, die wertvollen Fische an Nagusa Watanabe, den Direktor des Ministeriums der Gärten und Teiche, zu überbringen. Mit zwei großen Weidenreusen auf den Schultern und voller Erinnerungen an ihre verlorene Liebe macht sich die junge Frau auf in die Fremde. Stets hat sie die zahlreichen Gefahren im Blick, und doch werden nicht alle Karpfen, mit denen sie ihre Reise angetreten hat, am Ende in der Kaiserstadt ankommen. Didier Decoin ruft eine Welt der Farben und Gerüche, der Bilder und Träume auf, die diesen exotischen Liebesroman zu einem Fest der Phantasie werden lässt. Miyukis Reise im mittelalterlichen Japan ist ein Roman, der noch lange nachwirkt. »Decoins Geschichte über Parfüm und Schlamm, Kurtisanen und Bauern, Sinnlichkeit und Gewalt wird Sie verzaubern.« Le Figaro Littéraire
'Die meisterhafte Rekonstruktion eines Verbrechens – Truman Capotes Kaltblütig ebenbürtig' Le Point 'Didier Decoins herausragendes Buch erzählt eine wahre Begebenheit. Trotzdem handelt es sich um einen Roman, dessen besondere Stärke nicht auf die dramatischen Vorgänge, von denen er berichtet, zurückzuführen ist, sondern auf die außerordentliche literarische Qualität, die ihn von der ersten bis zur letzten Seite auszeichnet.' Le Magazine Littéraire Queens, 13. März 1964: Um 3.15 Uhr stellt die 28-jährige Kitty Genovese, die von ihrer Schicht als Kellnerin nach Hause kommt, ihren Wagen in der Nähe ihres Apartments ab. Als sie aus dem Auto steigt, nähert sich ihr ein Mann. Dieser Mann ist Winston Moseley, der mit seiner Frau und zwei Kindern ebenfalls in Queens lebt. Winston Moseley arbeitet als Bürokraft, hat -keine Schulden, ist nicht vorbestraft und bisher nie auffällig geworden. Trotzdem erregt etwas an der Art, wie er sich Kitty Genovese nähert, deren Misstrauen. Sie versucht, eine Notrufsäule zu erreichen, wird jedoch von Moseley eingeholt und auf offener Straße niedergestochen. Über einen Zeitraum von einer halben Stunde wird Kitty Genovese von Winston Moseley vergewaltigt, schwer verletzt und am Ende ermordet – während mindestens 38 Zeugen ihre Schreie hören und aus erleuchteten Fenstern heraus das Geschehen beobachten. Die anhaltende Untätigkeit von Zeugen nennt man seit Kitty Genoveses Ermordung 'Bystander-Effekt' oder auch 'Genovese-Syndrom'.
Charmant erzählter Roman über einen Franzosen, der sich 1912 hoffnungslos in ein Zimmermädchen von der Titanic verliebt.
Die schöne Buchhändlerin. Roman
- 315 Seiten
- 12 Lesestunden
Die schöne Buchhändlerin - bk809; Droemer Knaur; Didier Decoin; pocket_book; 1996
New York svou obrovskou rozlohou, mrakodrapy směle se vypínajícími do výšky jakoby ztělesňoval lidskou odvahu, která překročila únosnou míru a nevyhnutelně povede ke katastrofě. Předzvěst apokalypsy, kterou v New Yorku cítit, zlákala už nejednoho spisovatele k tomu, aby americkou Megalopolis použil jako scénu pro své symbolické vize. I francouzský prozaik Didier Decoin (nar. 1945) v románu John Peklo (1977), odměněni Goncourtovou cenou, rozvíjí drama svých postav na půdě silně personifikovaných New Yorku, ve kterém se pomalu začínají rozpadat budovy. Na trojici ústředních postav se Decoin pokusil zachytit osudy a pocity nižších vrstev mnohonárodního newyorského obyvatelstva. Profesorka městské sociologie Dorothy Kaynová, která ztratila zrak, je odbornicí na New York, ale zato je v odlidštění městě zcela ztracena. Věčný tulák bez domova, Polák Ashton Mysha, nevidí ve světě, kde vládnou peníze, jiné východisko než sebevraždu. Symbolem naděje a obrodné síly je Indián John Peklo. Jako dědic prapůvodních mýtů intuitivní rozumí znamením, kterými New York jako živý organismus ohlašuje blížící se pohromu. Decoinov román je vážným zamyšlením nad situací současné americké společnosti, nad rozpadem jejích lidských i společenských hodnot. Vedle závažnosti svého poselství poslouží i jako výborný baedeker po New Yorku.
Abraham de Brooklyn
- 249 Seiten
- 9 Lesestunden
1880, lors de la construction d'un pont qui doit relier Brooklyn à New York. Simon, le Français qui a épousé Gelsomina, une jeune immigrée italienne, et travaille sur ce chantier géant, rencontre Kate, une Américaine de vingt ans évadée d'un pénitentier. Très vite, Gelsomina sent que son mari lui échappe. Pourtant, atteint par le " mal des caissons ", Simon quitte Brooklyn, cette folie de planches, de poutrelles et de boue, emmenant sa femme et cette fille qu'il aime d'un amour immense. Traversant plaines, déserts et montagnes, ils parviennent enfin à Chicago. Simon croit que Kate y sera en sécurité....
Le Livre de Poche: Est-ce ainsi que les femmes meurent ?
- 185 Seiten
- 7 Lesestunden
Catherine Kitty Genovese n’aurait pas dû sortir seule ce soir de mars 1964 du bar où elle travaillait, une nuit de grand froid, dans le Queens, à New York. Sa mort a été signalée par un entrefilet dans le journal du lendemain : « Une habitante du quartier meurt poignardée devant chez elle. » On arrête peu de temps après le meurtrier, monstre froid et père de famille. Rien de plus. Une fin anonyme pour cette jeune femme drôle et jolie. Mais sait-on que le martyre de Kitty Genovese a duré plus d’une demi-heure, et surtout que trente-huit témoins, bien au chaud derrière leurs fenêtres, ont vu ou entendu la mise à mort ? Aucun n’est intervenu. Qui est le plus coupable ? Le criminel ou l’indifférent ? Récit saisissant de réalisme et réflexion sur la lâcheté humaine, le roman de Didier Decoin se lit dans un frisson.Un roman dur et poignant, plein de doutes et d’humanité.
La dernière nuit
- 111 Seiten
- 4 Lesestunden



