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Bookbot

Jonas Engelmann

    Nach Strich und Rahmen
    Boris Lurie. Haus von Anita. Ausstellungskatalog
    Dahinter. Dazwischen. Daneben.
    Ready for Jandek?. Eine Einladung
    "Welches Vergessen erinnere ich?"
    Riot Grrrl Revisited!. Geschichte und Gegenwart einer feministischen Bewegung
    • "Riot Grrrl!" ist das erste deutschsprachige Werk über die Riot Grrrl-Szene, die in den 90ern aus Wut über Sexismus im Punk entstand. Es beleuchtet die Entwicklung aus der Perspektive von Frauen wie Kathleen Hannah und Corin Tucker, die in Fanzines und Songs ihre Forderungen artikulierten. Interviews ergänzen die Darstellung.

      Riot Grrrl Revisited!. Geschichte und Gegenwart einer feministischen Bewegung
    • "Welches Vergessen erinnere ich?"

      • 150 Seiten
      • 6 Lesestunden
      5,0(1)Abgeben

      In den letzten Jahren hat sich die Literaturwissenschaft intensiv mit Gedächtnis und Erinnerung in der Repräsentation von Auschwitz auseinandergesetzt. Dieses Buch untersucht zwei Autoren, Paul Auster und Hubert Fichte, die den Holocaust und dessen literarische Darstellung zentral in ihren Werken thematisieren. Trotz unterschiedlicher biographischer Hintergründe verfolgen beide ähnliche Strategien, um Auschwitz zu behandeln. Zunächst wird der Trauma-Begriff kritisch untersucht, wobei die Problematik dieses Konzepts nicht außer Acht gelassen wird. Ansätze von Theodor W. Adorno werden mit neueren Positionen der Holocaust- und Trauma-Forschung verbunden. Die Studie zeigt, dass die Reduktion von Austers Werk auf ein ‚postmodernes’ Erzählen die konkreten Bezüge zu Auschwitz ausblendet. Vielmehr sind die Abwesenheiten und Leerstellen in seinem Werk eng mit Auschwitz verknüpft, wodurch die Texte selbst zu Orten traumatischer Ereignisse werden. Auch Fichtes Literatur ist durch Fragmenthaftigkeit geprägt, mit „blinden Stellen in der Erinnerung, im Raum, in der Zeit, in der Identität, in der Empfindlichkeit“. Die Studie analysiert exemplarische Bände von Fichtes Hauptwerk, um zu zeigen, dass die Auseinandersetzung mit seiner Verfolgungserfahrung als ‚Halbjude’ vor allem im Subtext und auf sprachlicher Ebene erfolgt. Die Werke beider Autoren repräsentieren somit den Versuch, sich Auschwitz und dessen Nachwirkungen für Überlebende und Nac

      "Welches Vergessen erinnere ich?"
    • Die Buchanmerkung beschreibt Jandek, einen geheimnisvollen Musiker, der seit 1978 über 70 Alben veröffentlicht hat und von vielen bekannten Künstlern geschätzt wird. Trotz seiner Anonymität trat er 2004 überraschend auf. Das Buch "Ready for Jandek?" untersucht seine einzigartige musikalische Biografie und die komplexen Traditionen, die er zitiert.

      Ready for Jandek?. Eine Einladung
    • Dahinter. Dazwischen. Daneben.

      Von kulturellen Außenseitern und Sonderlingen. Essay

      Ein literarischer Essay über kulturelles Leben im Schatten. »Ich muss von irgendwo anders in dieses Universum gekommen sein, weil ich ein totaler Außenseiter bin«, hat der afroamerikanische Saxofonist Johnny Griffin einmal erklärt. Sun Ra hat diese Idee in seinem Konzept des Afrofuturismus aufgegriffen. Außenseiter wie Sun Ra hat Jonas Engelmann in seinem Buch »Dahinter. Dazwischen. Daneben.« versammelt. Die einen wollten nicht mitmachen. Die anderen durften nicht. Und wiederum andere sind zwar Teil des Kulturbetriebs, gelten dort jedoch als Sonderlinge. In den Porträts der Künstler:innen werden kulturelle Konzepte präsentiert, die völlig aus ihrer Zeit gefallen scheinen, in Konflikt zum kulturellen oder politischen Konsens standen oder schlicht zu fremdartig waren, um ein breites Publikum zu finden. Jonas Engelmann zieht dabei keine Grenzen zwischen Hochkultur und Popkultur, Comic, Literatur, Wissenschaft, bildender Kunst oder Film: Elfriede Jelinek steht gleichberechtigt neben Jeffrey Lewis, Björk neben Calvin & Hobbes.

      Dahinter. Dazwischen. Daneben.
    • Nach Strich und Rahmen

      Politische Interventionen im Comic

      »Warum fördert das Bildungssystem so etwas, es ist weder klug noch gesund«, echauffierte sich ein Mitglied des McMinn County Board of Education im Januar 2022 während einer Diskussion um Art Spiegelmans Comic »Maus«, an deren Ende die Streichung dieses wichtigen Werkes zum Verständnis des Holocaust aus dem Lehrplan stand. Nicht zum ersten Mal ist ein Comic in die Kritik geraten, immer wieder sind Zeichner politisch angeeckt oder haben sich mit ihren Arbeiten in gesellschaftliche Debatten eingemischt. Von solchen Künstlern und Comics erzählt dieses Buch, von feministischen Kämpfen, Krieg und Diktatur, dem Umgang mit Behinderung und Krankheit, von Enge und Befreiung, Spott und Terror und dem Politischen des Privaten.

      Nach Strich und Rahmen
    • Damaged goods

      • 389 Seiten
      • 14 Lesestunden

      40 Jahre keine Zukunft Punk hat viele Stimmen und viele Gesichter, ist laut, ungestüm, herausfordernd und aggressiv. Punk kann dazu anleiten, Fragen zu stellen, sich immer wieder verblüffen zu lassen, in Bewegung und kritisch zu bleiben. Für die AutorInnen des Buches »Damaged Goods« (Ventil Verlag) war Punk prägend für das eigene Leben, hat Weichen gestellt und ist häufig Motor für das eigene Schaffen. In über 150 Texten werden die unterschiedlichen Gesichter und Stimmen von Punk, die lauten wie die leisen, gewürdigt und bilden einen Querschnitt durch vier Jahrzehnte »No Future«. Die AutorInnen laden zu einer musikhistorischen Bildungsreise – Lieblingsplatten, übersehene Perlen und Klassiker werden vorgestellt und bilden zusammen eine sehr persönliche Punkgeschichte, die der Vielstimmigkeit der Subkultur näherkommt als ein monografisches Werk dies leisten könnte. Mit Texten von Simon Reynolds, Kevin Vennemann, Frank Witzel, Kerstin Grether, Klaus Walter, Klaus Bittermann, Hans Nieswandt, Katja Kullmann, Diedrich Diederichsen, Christina Mohr, Jeffrey Lewis und über hundert weiteren.

      Damaged goods
    • Wurzellose Kosmopoliten

      Von Luftmenschen, Golems und jüdischer Popkultur

      „Wurzellose Kosmopoliten“ bezeichnet die sowjetischen Juden, und dieser Begriff wird von Marc Ribot in seinem Debüt-Album aufgegriffen. Die positive Umdeutung des ursprünglich abwertenden Begriffs spiegelt ein künstlerisches und politisches Konzept wider: das Nicht-Verwurzeltsein als Möglichkeit, sich von religiösen und gesellschaftlichen Zwängen zu befreien und eine nicht territorial gebundene Identität zu entwickeln. Dies führt zu einer radikalen jüdischen Popkultur, die als hybride Kunstform verstanden wird. Sie ist geprägt von Unruhe, Ortlosigkeit und einem Bruch mit der Kulturgeschichte, während sie gleichzeitig deren Zitate und Bezüge aufgreift. Das Werk zieht Linien von der osteuropäisch-jüdischen Kultur vor der Shoah zu verschiedenen literarischen und kulturellen Figuren, darunter Bruno Schulz, Franz Kafka und Theodor Herzl, sowie zu gegenwärtigen popkulturellen Erscheinungen in Musik, Film und Comics. Es werden Strategien gegen Ausgrenzung und Antisemitismus beleuchtet, die in diesen Motiven sichtbar werden. Behandelt werden zahlreiche Künstler und Schriftsteller, darunter Kathy Acker, Isaak Babel, Paul Celan, The Ramones und Art Spiegelman, die alle zur Diskussion über Identität und kulturelle Zugehörigkeit beitragen.

      Wurzellose Kosmopoliten
    • Testcard

      • 333 Seiten
      • 12 Lesestunden

      In der avancierten Popkritik hat Transzendenz einen schlechten Ruf. Im frühen Punk wurde ein Transzendenzverbot ausgerufen, während das bewegungslinke Lager das „Ausklinken“ als konterrevolutionär denunzierte. Bei der Entstehung des modernen Pops in den 1950ern war dieser das Immanenteste, das für das Diesseits geschaffen wurde. Transzendenz erschien lediglich ironisch als Diskurs zweiter Ordnung. Erst ab den 1960ern traten explizite Transzendenz-Momente auf, begleitet von Kritik: Was ins Jenseits greift, sei kein oder schlechter Pop. Dennoch brachte Pop das Transzendente als Leerstelle zum Schwingen und füllte sie mit Begriffen aus Esoterik, Raumfahrt und Psychedelic. Bald wurde das Transzendente offensichtlich, etwa im christlichen Rock oder bei Cat Stevens, während Heavy Metal ein negatives Christentum verklärte. In Krautrock, Jazz und experimenteller Musik diente Spiritualität der Abgrenzung zur Popkultur. In den 1990ern wurde Transzendenz rehabilitiert, solange sie nicht mit säkular-moralischen Normen in Konflikt geriet. Heute bedienen Neo-Drone und Neo-Psych einen bestimmten Markt unter vielen. Dies führt zu Sprachlosigkeit: Wie sprechen wir über spiritistischen Neo-Folk oder Hauntology, wenn frühere politisch inspirierte Kategorien nicht mehr greifen? Was bedeutet Transzendenz in der gegenwärtigen Entgrenzung der Stile?

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