Gratisversand in ganz Deutschland!
Bookbot

Martina Eckardt

    Wettbewerb der Gesellschaftsrechtsordnungen in Ost-Mitteleuropa?
    Insurance intermediation
    Schuldenregeln als goldener Weg zur Haushaltskonsolidierung in der EU?
    Technischer Wandel und Rechtsevolution
    • 2013

      Die Rettung systemrelevanter Banken und internationaler Finanzinstitute zum Schutz des internationalen Finanzsystems vor dem Zusammenbruch hat für viele Staaten in der Eurozone zu einem weiteren massiven Anstieg ihrer bereits schon vorher hohen Verschuldung geführt. Dies mindert ihre finanziellen Möglichkeiten, in zukünftigen Krisen in ähnlichem Ausmaß intervenieren zu können, und wirft generell die Frage auf, ob sie überhaupt in der Lage sein werden, langfristig ihren Verpflichtungen nachzukommen. Vor dem Hintergrund der gegenwärtigen Euro- und Verschuldungskrise gewinnt dabei die Suche nach institutionellen Maßnahmen, welche langfristig die Nachhaltigkeit der staatlichen Finanzen garantieren sollen, an Bedeutung. Schuldenregeln nehmen dabei im Moment eine prominente Stellung ein. Ziel dieses Bandes ist daher eine umfassende, interdisziplinäre Bestandsaufnahme des Instrumentariums zu Schuldenregeln und die Bewertung ihres Potentials zur Lösung der gegenwärtigen Euro- und Schuldenkrise. Der Band ging aus einem interdisziplinären internationalen Symposium vom Dezember 2011 an der Andrássy Universität Budapest hervor, ergänzt um weitere Beiträge, die die zwischenzeitlichen Neuerungen auf europäischer Ebene aus wirtschafts- und politikwissenschaftlicher Sicht reflektieren.

      Schuldenregeln als goldener Weg zur Haushaltskonsolidierung in der EU?
    • 2001

      Technische Innovationen bringen unvorhersehbare Risiken und Schäden mit sich, die eine Anpassung des Rechts erfordern. Da das Recht sich auf bereits bekannte Probleme stützt, sind Rechtsinnovationen notwendig, um neuartige Schäden zu regulieren. Diese Neuerungen entstehen durch Rechtsprechung und Gesetzgebung und können als kumulativer Variations-Selektionsprozess betrachtet werden. Dieser Prozess wird durch negative Verteilungseffekte neuartiger Schädigungen vorangetrieben, die mit technischen Innovationen verbunden sind. Das Schadensvolumen variiert systematisch über den Marktzyklus, was Hypothesen über das Auftreten von Rechtsinnovationen in Abhängigkeit davon ermöglicht. Aufgrund der Unvorhersehbarkeit des Inhalts dieser Rechtsinnovationen sind jedoch nur Aussagen über ihre Bandbreite möglich. Martina Eckardt analysiert die zentralen ökonomischen, rechtlichen und politischen Selektionsbedingungen und demonstriert die Fruchtbarkeit ihrer Theorie anhand der Entwicklung des deutschen Unfallschadensrechts, bei dem das Eisenbahnwesen eine wichtige Rolle spielte. Ihre empirische Analyse konzentriert sich auf das moderne Haftpflichtrecht und die Regelung von Arbeitsunfällen durch das Unfallversicherungsgesetz im 19. Jahrhundert. Diese rechtlichen Paradigmen beeinflussen bis heute die Regulierung technischer Innovationen, einschließlich der Gen- und Biotechnologie.

      Technischer Wandel und Rechtsevolution