Andreas Fogarasi Bücher





A panorama of the city, a public platform, a dysfunctional lookout, blocking the actual view but confronting the viewer with textual observations of the city and the condition of the view in Istanbul, Panorama (The Right of View) was a traveling attraction and an architectonic sculpture. After standing in Kadiköy, on the Asian shore from october-december 2010, looking across the Bosporus onto the city, it was moved to Eminönü for the spring of 2011, into the middle of the city, on the shore of the Golden Horn, next to the Galata bridge, the Spice Bazaar and the New Mosque. The publication documents the project and presents the full length of the panorama's text panel in a 3,5 meter printed leporello.
Eastern promises
- 304 Seiten
- 11 Lesestunden
In Ostasien, insbesondere in China, Japan, der Republik Korea und Taiwan, entstehen innovative architektonische Projekte, die lokale Traditionen und Bedingungen mit globalen Medientechnologien, sozialem Bewusstsein, ökologischen Strategien und künstlerischen Praktiken verknüpfen. Diese Architektur fokussiert sich weniger auf ikonische Objekte und spektakuläre Formen, sondern strebt eine strukturelle Neuausrichtung der Gesellschaft in ihren räumlichen Dimensionen an. Dies führt zu einer sozialen Ästhetik, deren Strategien im globalen Umgang mit knappen Ressourcen zunehmend an Bedeutung gewinnen. Der Band präsentiert über 60 architektonische Projekte in Ostasien und bietet Essays, die das unterschiedliche Verhältnis von Architektur und alltäglicher räumlicher Praxis in den jeweiligen Ländern beleuchten. Ergänzt wird das Werk durch grafische und fotografische Kartierungen spezifischer asiatischer Phänomene. Die Ausstellung fand im MAK in Wien statt und zeigt Beiträge renommierter ArchitektInnen und Studios aus der Region, darunter namhafte Vertreter aus China, Japan, der Republik Korea und Taiwan.
Der Katalog präsentiert die Arbeiten auf der diesjährigen Venedig Biennale. Fogarasi setzt sich konsequent mit Entwicklung und Veränderungen von Stadträumen und deren Wahrnehmungsbedingungen auseinander. Er untersucht in unterschiedlichen Medien räumliche Determinationen konkreter Orte und legt durch beinahe beiläufig wirkende formale Eingriffe deren strukturelle Wandlungen frei.
Aktuelle Kulturpolitik muss in Österreich vor allem versuchen die zunehmend reaktionären Ansätze der letzten Jahre zu überwinden. Hier geht es darum, das kulturelle Feld bei der Herstellung von pluralen Öffentlichkeiten zu fördern und vor der zunehmenden Ver-Marktung und Vereinnahmung durch das ökonomische Feld zu verteidigen. Kulturpolitik in diesem weiteren Sinn heißt dabei nicht die Entwicklung zu einer Politik, die über Interessenpolitik für einzelne Kunstsparten hinausgeht, sondern weit darüber hinaus die Vernetzung und Forcierung von demokratiepolitischen Maßnahmen in verschiedenen Politikfeldern, vor allem der Medien- und der Bildungspolitik.