Dieser Band widmet sich der kolonialen Vergangenheit und Befreiung Afrikas, der rechtlichen und politischen Anthropologie, der neuen Rechtsarchitektur im modernen Afrika sowie Miszellen zu unterschiedlichen Themen. Er soll, indem er auf Recht aus dem Inneren der Gesellschaft aufmerksam macht, zu einem vertieften Verständnis des weltweit beobachtbaren Phänomens einer Pluralisierung der Rechtsordnungen beitragen.
Als interdisziplinäres Instrument außergerichtlicher Konfliktbeilegung gewinnt die Mediation in den vielfältigsten Bereichen von Wirtschaft und Gesellschaft zunehmend an Bedeutung. Der Verfasser beschäftigt sich in seiner Studie mit den für die Mediation relevanten rechtlichen Rahmenbedingungen, Ausbildungsstandards und akademischen Ausbildungsmöglichkeiten in Deutschland, Österreich, der Schweiz und dem Fürstentum Liechtenstein. Volljuristische Ausbildung, rechtswissenschaftliche Promotion, Master of Laws (LL. M.), Master of Mediation (M. M.) sowie Studium der Ökonomie, Philosophie und Sprachen. Mehrjährige international beratende Tätigkeit von Wirtschaftsunternehmen. Lehrbeauftragter für Völker- und Welthandelsrecht an der rechtswissenschaftlichen Fakultät der University of Namibia in Windhoek.
Anhand einer rechtsvergleichenden Bestandsaufnahme (Deutschland, USA, Österreich, Italien, Frankreich und Slowakische Republik) untersucht diese Arbeit aus der Sicht des deutschen Rechts die Problemstellungen des Bildnisschutzes in unterschiedlichen nationalen Ausprägungen. Im nationalen und internationalen Wirkungsbereich der Medien, der kommerziellen Verwertung von Bildmaterial in Presse und Werbung begegnen uns ständig Fragen den Bildnisschutz betreffend. Als Ausprägung des Persönlichkeitsschutzes befindet sich der Bildnisschutz im andauernden Spannungsverhältnis zu den Medien. Zum einen werden in dieser Arbeit historische Entwicklungen des Bildnisschutzes erörtert, auch um aktuelle Streitstände besser verständlich zu machen; zum anderen werden einschlägige Gerichtsentscheidungen in den verschiedenen Rechtsordnungen erläutert und rechtsvergleichend untersucht. In diesem Zusammenhang werden die im jeweiligen Recht geltenden Rechtsfolgen bei Persönlichkeitsverletzungen des «Rechts am eigenen Bild» anhand aktueller Rechtsprechung rechtsvergleichend dargestellt und auf ihre Effektivität (z. B. Umfang von Schadensersatzbeträgen) überprüft.