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Angelika Paseka

    Gender mainstreaming in der Lehrer-innenbildung
    Schulentwicklung zwischen Steuerung und Autonomie
    Ungewissheit als Herausforderung für pädagogisches Handeln
    Geschlechtergrenzen überschreiten?
    • Im Zentrum des Bandes steht die Frage, ob und wie sich Ungewissheiten in schulischen Bildungsprozessen positiv nutzen lassen. Die Gewohnheit, Unvorhersehbarkeiten im Unterricht als Belastung oder Zumutung wahrzunehmen und zu benennen, wird hinterfragt, indem der Zustand der Ungewissheit anerkannt und als Chance zur pädagogischen Professionalisierung diskutiert wird.

      Ungewissheit als Herausforderung für pädagogisches Handeln
    • Schulentwicklung zwischen Steuerung und Autonomie

      Beiträge aus Aktions-, Schulentwicklungs- und Governance-Forschung

      Schulen zu entwickeln ist eine Herausforderung – für alle Beteiligten: Schulleitungen, Lehrkräfte und pädagogisches Personal, Eltern, Schülerinnen und Schüler, andere Schulen, Schulaufsicht und Schulinspektion, die Bildungsverwaltung, lokale Netzwerke. Der vorliegende Band will von diesen Herausforderungen berichten und damit nicht nur beteiligte Akteursgruppen ansprechen, sondern auch Personen, die sich unter wissenschaftlichen Fragestellungen mit Schulentwicklung auseinanderSetzen. Inhaltlich verorten sich die Beiträge im Spannungsfeld zwischen dem Wunsch nach effektiver Systemsteuerung und dem Wunsch nach kreativer und selbstbestimmt gestalteter Autonomie, den die an Schulentwicklungsprozessen beteiligten Akteurinnen und Akteure in ihren unterschiedlichen Positionen und Rollen haben. Forschungsmethodisch-theoretisch werden hierbei drei verschiedene Zugänge mit unterschiedlichen Perspektivierungen gewählt: Die eine Akteursperspektive in besonderer Weise berücksichtigende Aktionsforschung, die organisationsbezogene Schulentwicklungsforschung und die die gesamte Handlungskoordination im Schulsystem in den Blick nehmende Governance-Perspektive. Die Beiträge analysieren dabei nicht nur kritisch anhand von konkreten Beispielen Schulentwicklungsprozesse, sondern sie geben für alle Beteiligtengruppen auch Anregungen für eigene Analysen und wie sich aus diesen Herausforderungen Lösungen entwickeln lassen.

      Schulentwicklung zwischen Steuerung und Autonomie
    • Angelika Paseka untersucht die Umsetzung von Gender Mainstreaming in der Lehrer/innenbildung aus drei Perspektiven: geschlechtertheoretischer Diskurs, organisationstheoretischer Blick auf Bildungseinrichtungen und allgemeine Organisationsentwicklung. Sie klärt, auf welchen Konzepten und Vorannahmen Gender Mainstreaming basiert und wie bildungspolitische Maßnahmen zur Gleichstellung von Frauen und Männern im Bildungssystem eingeordnet werden können. In Bezug auf die Lehrer/innenbildung analysiert sie die Bedeutung von Gender Mainstreaming für diese Einrichtungen, das innovative Potenzial und die bisher umgesetzten Ansprüche. Der Fokus liegt auf den strukturellen und personellen Voraussetzungen an den Akademien der Lehrer/innenbildung im evaluierten Pilotprojekt. Zudem wird der Projektverlauf aus der Perspektive der Organisations- und Schulentwicklungsforschung betrachtet und mit anderen Schulentwicklungsprojekten verglichen. Die zentrale Fragestellung ist, ob Gender Mainstreaming im Widerspruch zu bestehenden Rahmenbedingungen steht oder ob es eine kreative Irritation darstellt, die Lernchancen und Veränderungen in der Organisation sowie im Professionalitätsverständnis von Lehrer/inne/n ermöglicht. Angelika Paseka ist Dozentin und forscht an mehreren Universitäten, mit Schwerpunkten auf Gender Mainstreaming und geschlechtergerechter Pädagogik.

      Gender mainstreaming in der Lehrer-innenbildung