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Bookbot

Bettina Grubenmann

    Nächstenliebe und Sozialpädagogik im 19. Jahrhundert
    Das Soziale in der Pädagogik
    Frühe Kindheit im Fokus
    Soziale Frage 4.0
    • Soziale Frage 4.0

      Eine soziohistorische Einführung für die Soziale Arbeit heute

      Das Lehrbuch untersucht die Rolle der Sozialen Arbeit in der gesellschaftlichen Entwicklung und beleuchtet Aspekte sozialer Ungleichheit wie Erwerbslosigkeit und Armut. Es analysiert die Geschichte der Sozialen Frage und vermittelt Erkenntnisse für die zukünftige Praxis der Sozialen Arbeit.

      Soziale Frage 4.0
    • Frühe Kindheit im Fokus

      • 232 Seiten
      • 9 Lesestunden

      Derzeit bricht national wie international eine Euphorie um die Bedeutung der frühen Kindheit als Phase intensivster Entwicklungsschübe und Weichenstellungen für den weiteren Lebensverlauf eines Menschen aus. Kinder werden so zu Zukunftsfaktoren und gelten als erste und wichtigste Adressaten des neuen „sozialinvestiven Sozialstaats“. Als Folge geraten Fragen nach der „guten und richtigen“ (sozial-)pädagogischen Professionalisierung zunehmend in den Fokus und sind Gegenstand interdisziplinärer wissenschaftlicher und politischer Auseinandersetzungen über frühe Kindheit. An dieser „Zeitdiagnose“ setzt der hier vorliegende Band an und möchte die dominanten Deutungsmuster der Zugänge zur frühen Kindheit sowie die gegenwärtigen Herausforderungen (sozial-)pädagogischer Professionalisierung kritisch-reflexiv in den Blick nehmen und beleuchten.

      Frühe Kindheit im Fokus
    • Die Sozialpädagogik wird im deutschen Sprachraum als Teildisziplin der Erziehungswissenschaft verstanden. Die Theoriedebatten innerhalb der Sozialpädagogik waren in den letzten Jahren meist dem Status dieser disziplinären Verortung gewidmet oder aber fragten nach dem „Pädagogischen“ innerhalb der Sozialpädagogik. Der vorliegende Band befasst sich demgegenüber mit dem „Sozialen“ in der Pädagogik. Dahinter steht die Idee, soziale Phänomene und Strukturen aus unterschiedlichen Blickwinkeln auf die Pädagogik zu beziehen. Es soll also nicht primär um die professionelle Sozialpädagogik gehen, vielmehr sollen Spielarten und Gefühle, Theoriepositionen und Denkformen thematisiert werden, die mit dem „Sozialen“ zu tun haben. Dabei wird angenommen, dass nur der Plural zulässig ist. Oft ist das „Soziale“ in der Pädagogik nicht mehr als eine Formel für gerechten Ausgleich. Im vorliegenden Band wird aber gezeigt, dass eine Reduktion auf eine normative Lesart die weiteren Aspekte des „Sozialen“ ausblendet.

      Das Soziale in der Pädagogik
    • 'Brüder! Wenn wir liebreich werden, wird es besser sein auf Erden.' (Verhandlungen der SGG, 1811) Nächstenliebe war auch in ihrer zunehmend säkularisierten Form zentraler Angelpunkt für (sozial-)pädagogische Massnahmen im 19. Jahrhundert. Die vorliegende Studie rekonstruiert die Debatten der Jahresversammlungen der Schweizerischen Gemeinnützigen Gesellschaft (SGG). Diese stellten ein zentrales Forum und Medium dar, wo zentrale sozial- und bildungspolitische Antworten auf drängende Fragen und Problembereiche der Gesellschaft des frühen 19. Jahrhunderts zur Disposition gestellt wurden. Die Studie fragt insbesondere danach, wie pädagogische Interventionen legitimiert wurden. Es kann gezeigt werden, dass sich entlang von konkreten Themen wie Armut, Armenerziehung, beruflicher Bildung, Verrechtlichung und Strafe eine zunehmende Sorge um den einzelnen Menschen sowie um den zu bauenden Staat abzeichnete. Eingebettet blieben diese Themenkomplexe in eine gemeinnützige Vorstellung der Verantwortung für Bürger und Vaterland.

      Nächstenliebe und Sozialpädagogik im 19. Jahrhundert