Die Bedeutung dieses Werkes liegt in seiner kulturellen Relevanz, die von Wissenschaftlern anerkannt wird. Es handelt sich um eine Reproduktion des Originalartefakts, die sich bemüht, den ursprünglichen Inhalt möglichst treu wiederzugeben. Leser finden in diesem Buch originale Urheberrechtsvermerke, Bibliotheksstempel und weitere Notationen, die darauf hinweisen, dass es in bedeutenden Bibliotheken weltweit aufbewahrt wurde. Dies verleiht dem Werk einen historischen und kulturellen Kontext.
Justus Lipsius Bücher




Iusti Lipsii - De amphitheatro et De amphitheatris quae extra Romam libellus
- 260 Seiten
- 10 Lesestunden
Iusti Lipsii saturnalium sermonum libri duo, qui de gladiatoribus
- 488 Seiten
- 18 Lesestunden
In the Saturnalian dialogues (1582) Lipsius describes all aspects of the gladiatorial combats. This theme fits perfectly well into his other historiographical works about roman customs and institutions, but above all he presents the gladiators as enlightening examples in his stoic ethical theory. Lipsius bespricht in den Saturnaliengespräche (1582) hauptsächlich die Gladiatorenspiele. Dieses Thema schließt an bei Lipsius’ anderen historiographischen Werken über römische Gebräuche und Einrichtungen, vor allem aber verwendet er die Gladiatoren als leuchtende Vorbilder um seiner stoischen Lehre Nachdruck zu verleihen.
Die Admiranda, deren lateinische Originalversion 1598 erschien, beschreiben in vier Büchern Macht und Größe des römischen Kaiserreichs. Sie gehören zu Lipsius’ antiquarischen Abhandlungen und sind damit Teil einer frühneuzeitlichen Literatur vor allem zur römischen Antike, die erst in den vergangenen Jahren als bedeutendes Forschungsfeld wiederentdeckt worden ist. Aus der schier unüberschaubaren Vielzahl einschlägiger Traktate ragen die Admiranda deutlich heraus: Unter den Überblicksdarstellungen sind sie das literarisch bedeutendste, unter den übrigen antiquarischen Arbeiten aus der Feder von Lipsius das umfassendste Werk. Die Schrift rekonstruiert das alte Rom auf der Grundlage der antiken Quellen, um es den Zeitgenossen als Musterfall eines wohlorganisierten Staatswesens vor Augen führen. Auf diese Weise soll Rom zum Vorbild moderner Ordnungs- und Stabilisierungsanstrengungen in der Krisenzeit der Konfessionskriege werden. Im Einzelnen widmet sich Lipsius der Ausdehnung und der Wirtschaftsmacht des römischen Reichs – doch vor allem beschreibt er im umfangreichsten Buch die Stadt Rom selbst, die er suggestiv wiederauferstehen lässt. Der letzte Teil des Werks gilt den Tugenden der Römer und versteht sich als Appell an die Tugendhaltung der Zeitgenossen. Von der deutschen Übersetzung der Admiranda aus der Feder von Johann Valentin Andreae, haben sich nur wenige Exemplare erhalten.